Junge Fahrer sind bei Verkehrstraumata berrepr sentiert, wobei fahrzeugbedingte Unf lle weltweit eine der h ufigsten Todesursachen bei jungen Menschen sind. Doch w hrend die Forschung zeigt, dass F hrerscheinsysteme f r Fahranf nger bei der Verringerung von Verkehrstraumata wirksam sind, haben sich die Regierungen weltweit gegen einige Schl sselkomponenten des Systems ausgesprochen. Ausgehend von der bestehenden Theorie der Politikentwicklung untersucht dieses Buch die politischen Debatten und Prozesse in Australien und den Vereinigten Staaten im Zusammenhang mit F hrerscheinen f r Fahranf nger. Es zeigt auf, dass ein evidenzbasierter Politikgestaltungsansatz zwar das Potenzial hat, positive Ergebnisse zu erzielen, es aber naiv w re anzunehmen, dass die Forschung gegen ber anderen Faktoren, die sich auf die Politik auswirken, wie politische, soziale und wirtschaftliche Erw gungen, privilegiert ist. Aufgrund des Einflusses dieser konkurrierenden Rationalit ten auf die Politikentwicklung spricht vieles daf r, dass Forscher und andere Bef rworter einer evidenzbasierten Politik ihr Engagement in der politischen Sph re durch den Einsatz einer effektiveren Advocacy-Strategie verst rken sollten. Auf diese Weise soll das Buch die Verkehrssicherheitsgemeinde motivieren, proaktiv Strategien zu entwickeln und umzusetzen, die eine wirksame Umsetzung der Forschung in Politik und Praxis erleichtern k nnen.