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Franz Fürst Thun

Autor Jan Galandauer Traducere de Walter Reichel, Simin Reichel
de Limba Germană Hardback – 2014
Franz von Thun und Hohenstein (1847-1916) zählt zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der österreichischen und tschechischen Geschichte. Zwei Mal war er Statthalter von Böhmen (1889-1896 und 1911-1915), einmal Ministerpräsident und Innenminister der im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder (1898-1899).Das Werk des Historikers Jan Galandauer hat die Entwicklungen der politischen Geschichte im Blick und stellt Thun als Repräsentanten des böhmischen Adels vor den Hintergrund des Nationalitätenkonflikts, der (teilweise) ungelösten sozialen Spannungen, wirtschaftlichen Herausforderungen und gesellschaftlichen Neuorientierungen seiner Zeit. Für eine deutschsprachige Leserschaft werden wichtige und erhellende Einblicke anhand des Lebensweges von Fürst Thun vor dem Hintergrund eines um seinen Bestand ringenden und in den Endzügen liegenden Reiches geboten.
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Specificații

ISBN-13: 9783205788201
ISBN-10: 3205788206
Pagini: 382
Ilustrații: ca. 80 s/w- und 16 farbige Abbildungen
Dimensiuni: 177 x 246 x 35 mm
Greutate: 0 kg
Editura: Boehlau Verlag

Notă biografică

Jan Galandauer studierte an der Karlsuniversität Prag. Seine Spezialgebiete sind die Geschichte der böhmischen Länder und der Habsburgermonarchie unter besonderer Berücksichtigung von Biographien (z.B. Erzherzog Franz Ferdinand, Kaiser Karl I.). und historischer Literatur.

Cuprins

InhaltKapitel 1 : Die Familie Thun im tschechischen historischen GedächtnisDas Vermächtnis einer AdelsfamilieThun : Böhmischer historischer AdelDie Tetschener Thuns gehen in die Geschichte des 19. Jahrhunderts einEine neue Generation der Tetschener ThunsKapitel 2 : Kindheit und Jugend von Franz ThunKindheit im AuslandDer österreichische Patriotismus der Familie ThunErziehung und schulische BildungOffizier der k. u. k. ArmeeRückkehr nach Tetschen und BöhmenDie Hochzeit von Graf Franz ThunFranz Thun - Familienoberhaupt und Herr der DomäneAuslandsreisen von Franz ThunKapitel 3 : Die politischen Anfänge von Franz ThunAbgeordneter im ReichsratHerrenhaus und DelegationBöhmischer Landtag5. Oktober 1888 : Thuns große politische RedeKapitel 4 : Die erste Statthalterschaft von Graf Franz ThunEine »besondere Gesellschaft« im AufwindExzellenz und »Geheimer Rath« Graf ThunDie öffentliche Meinung und der neue StatthalterIm böhmischen LandtagDie Adresse des Landtages an den Kaiser und KönigPunktationenKapitel 5 : Statthalter Thun und die Allgemeine Landes-Jubiläumsausstellung1891Thuns Ringen um eine einheitliche LandesausstellungDie Eröffnung der JubiläumsausstellungAusstellungsalltag des böhmischen StatthaltersDie Typhuserkrankung von Franz Thun und der Besuch des Kaisers»Panslawistische Demonstrationen« in PragDie Ankunft des Kaisers in Prag ist ungewissVorkehrungen des StatthaltersThun : »Aufschrei von vielen Tausenden österreichischen Herzen«Thuns Sieg : Der Kaiser kommt nach Prag !Die Ankunft des geliebten KaisersKapitel 6 : Graf Thuns Kampf mit dem tschechischen RadikalismusDie politische Botschaft des böhmischen StatthaltersThuns Rede gegen den böhmischen RadikalismusEine unruhige Johannesfeier in Prag17. Mai 1893 : Obstruktion im böhmischen LandtagDer Heiße Sommer 1893Der Skandal zum KaisergeburtstagSchändung des DoppeladlersKapitel 7 : »Ausnahmestatthalter« Graf Franz ThunDie Verhängung des Ausnahmezustandes über PragDer Ausnahmezustand im ReichsratGraf Taaffe tritt zurückZwei Jahre AusnahmezustandThuns große Rede im böhmischen LandtagReaktionen auf Thuns RedeDie Regierung tritt zurück, der Statthalter bleibt im AmtKonflikt zwischen den Grafen Thun und BadeniSitzung des böhmischen Landtages im Dezember 1895Der böhmische Statthalter bietet seinen Rücktritt anDer böhmische Statthalter tritt abStimmen zum Rücktritt des böhmischen StatthaltersFranz Joseph : »Sie waren ein ausgezeichneter Statthalter ...«Kapitel 8 : Franz Thun und der ThronfolgerFranz Thun als unabhängiger Privatmann ?Eine überraschende Entscheidung Seiner MajestätDie Beziehung zwischen Thun und Franz FerdinandDie politische Korrespondenz zwischen Franz Thun und Franz FerdinandReaktionen auf die Ernennung von Graf ThunDer Konflikt zwischen dem Thronfolger und seinem HofmeisterDas Ende des verhassten DienstesKapitel 9 : Franz Thun im Krisenjahr 1897Armes Österreich, armer KaiserDie Badenische SprachreformDeutsche ObstruktionDie Brüder Thun und die deutsche RevolteDer Schwur von EgerFranz Thun : »Badeni führt uns in die Revolution«Franz Thuns Rückkehr in die PolitikBadenis FallDer Prager Dezember 1897Ministerpräsident Paul Gautsch von FrankenthurnFranz Thun - ein Mann mit Zukunft ?Sitzung des Landtages des Königreichs BöhmenDie erschütterte Position von Statthalter CoudenhoveGautschs SprachenverordnungenKapitel 10 : Graf Franz Thun an der Spitze der RegierungDes Kaisers letzte Hoffnung : Graf Franz Thun»Der Name Thun bildet schon für sich ein Programm«Die Regierung des Grafen ThunDas Debüt der Regierung ThunXIV. Session des ReichsratesDie Rede des Ministerpräsidenten zur SprachenfrageReaktionen auf Thuns Rede von tschechischer und deutscher SeiteUnruhen in GrazDeutscher Aufruhr gegen ThunVergleich : Graz und PragEnde der XIV. Session des ReichsratesThuns Vorschlag für ein SprachengesetzKapitel 11 : Thuns AusgleichsmartyriumAusgleichskonferenz im kaiserlichen Bad IschlErfolglose Verhandlungen in BudapestUnterbrechung des AusgleichsmarathonsErneute Einberufung des ReichsratesErmordung der Kaiserin in GenfFranz Thun und der Ausnahmezustand in GalizienDer Bumerang des österreichisch-ungarischen AusgleichsKapitel 12 : Konflikt zwischen der Diplomatie des Deutschen Kaiserreichs und Franz ThunDie Diplomatie des Deutschen Reiches und die Regierung ThunThun »droht« dem deutschen VerbündetenKampagne der deutschen Diplomatie und Presse gegen Graf ThunFranz Joseph ergreift Partei für den MinisterpräsidentenKapitel 13 : Die böhmische Politik und die Regierung ThunDie Demission des deutschen MinistersTschechische »Postulate«Kapitel 14 : 1899 : Die letzten neun Monate der Regierung ThunBilanz zum neuen Jahr und Ausblicke des MinisterpräsidentenDeutsch-tschechisches Verhältnis an der Schwelle des Jahres 1899Das deutsche PfingstprogrammGraf Thun stellt sich gegen das PfingstprogrammDie erschütterte Position der Regierung ThunDer Rücktritt von Graf ThunDie Verlierer : Franz Thun und die TschechenKapitel 15 : Die neue Familie von Franz ThunFarbtafelnKapitel 16 : 1899-1911 : Franz Thun im HerrenhausFranz Thun und die deutsch-tschechischen Ausgleichsverhandlungen der Regierung KoerberFührender Repräsentant der Rechten im HerrenhausDie Frage der Demokratisierung des Wahlrechts in ÖsterreichFranz Thun und das allgemeine WahlrechtFranz Thun stimmt für das allgemeine WahlrechtDie Rolle von Franz Thun im Ringen um die Wahlreform»Für die nationale Versöhnung« - Rede im HerrenhausFür die Einheit des Königreichs BöhmenThun : »Alle Nationalitäten müssen sich in Österreich glücklich fühlen«Böhmen - ein Land »zweier Völker«Kapitel 17 : Zweite Statthalterschaft von Graf (Fürst) Franz ThunThuns Rückkehr in die böhmische LandespolitikRückkehr an die Spitze der politischen Verwaltung in Böhmen ?Wehmütiges Scheitern der Ausgleichsverhandlungen im Jahr 1910»Sie sind dazu berufen, das Ausgleichswerk zum Abschlusse zu bringen«Rückkehr in das StatthalterpalaisFürst Franz ThunAusgleichsverhandlungen unter der Regierung GautschDeutsch-tschechische Ausgleichsverhandlungen im Jahr 1912Die Hoffnung des böhmischen Statthalters»Der verfluchte Hochenburgische Erlass«Repräsentationsaufgaben des StatthaltersDer Statthalter und tschechische FeierlichkeitenDeutschnationaler Feldzug gegen den böhmischen StatthalterKapitel 18 : Die Annenpatente : Thuns »Verfassungsputsch in Böhmen«Der drohende finanzielle Bankrott der böhmischen LänderThuns Plan zur Rettung der LandesfinanzenThuns erster Plan scheitertEin neuer Rettungsversuch des böhmischen StatthaltersDie politische Vorbereitung des »Verfassungsputsches« in BöhmenDie AnnenpatenteKapitel 19 : Das Ende der Hoffnung auf einen deutsch-tschechischen AusgleichDie Deutschen und der böhmische StatthalterErneuerungsversuche der AusgleichsverhandlungenFranz Thun : Der Ausgleich ist gescheitert !Die letzten Wochen und Monate vor SarajevoKapitel 20 : Der kaiserliche Statthalter im Großen KriegVon Sarajevo zum Großen KriegDer Statthalter und die Mobilmachung in Böhmen»Patriotische Umzüge« in PragFürst Thun setzt den patriotischen Umzügen in Prag ein EndeDie teilnahmslosen Tschechen ziehen in den KriegEin General statt Thun ?Thun verteidigt die tschechische LoyalitätGroße Audienz des böhmischen Statthalters bei Franz Joseph IFranz Thun : »Das Militär ist aber zum Verzweifeln«Franz Thun : »Unsinniger Großer Krieg«Der Angriff des Armeeoberkommandos wird abgewiesenAngriff der reichsdeutschen Diplomatie auf den böhmischen StatthalterDie böhmischen Deutschen gehen gegen Fürst Thun vorDer Brief des Grafen Clam-MartinicErneuter Zusammenstoß Thuns mit dem ArmeeoberkommandantenKapitel 21 : Von der Demission zu den letzten DingenDer Rücktritt des böhmischen StatthaltersBöhmische Huldigung für den abtretenden StatthalterKaiserliche Brillanten und PensionärshoffnungenUrteil und Hamburger HoffnungEin schwerkranker MannLetztes öffentliches Auftreten : Zeugenaussage zugunsten der tschechischen HochverräterKampf mit der KrankheitIm Kurbad PodiebradDer treueste Österreicher meint : »Österreich wird zu Grunde gehen«Ermordung von Graf StürgkhHinscheidenBeisetzungReaktionen auf den Tod des Fürsten ThunGezählt, gewogenEpilog der ÜbersetzerAnmerkungenPersonenregisterOrtsregisterBildnachweis