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Freiheit am Arbeitsplatz

Autor Klaus Neumann
de Limba Germană Paperback – dec 2015
Welche Rolle spielten Konzepte von Freiheit und Demokratie bei der Entwicklung unterschiedlicher Modelle betrieblicher Ordnung? In einer Zusammenschau über einen Zeitraum von siebzig Jahren verfolgt Klaus Neumann die ideengeschichtliche und arbeitsrechtliche Entwicklung deutsch-schwedischer Betriebsdemokratie. Er zeigt, wie in beiden Ländern das Modell der Alleinherrschaft des Unternehmers in eine Legitimitätskrise geriet und sich unterschiedliche Formen von Betriebsräten etablierten.
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Specificații

ISBN-13: 9783593504919
ISBN-10: 359350491X
Pagini: 592
Ilustrații: zahlreiche Abbildungen und Tabellen in s/w
Dimensiuni: 141 x 213 x 40 mm
Greutate: 0.75 kg
Editura: Campus Verlag GmbH

Notă biografică

Der Historiker Klaus Neumann arbeitet am Friedrich-Meinecke- Institut der FU Berlin.

Cuprins

InhaltTeil I: Freiheit und Demokratie in der Geschichte der betrieblichen Ordnung1 Einleitung152 Forschungsstand192.1 Betriebe als soziale Interaktions- und Herrschaftsräume202.2 Interessenvertretungen, die Politik und das Arbeitsrecht212.3 Betriebsdemokratie als Gegenstand historischer Forschung233 Operationalisierung293.1 Deutschland und Schweden als Fallbeispiele293.2 Untersuchungszeitraum313.3 Methoden: Vergleich, Problemgeschichte, kollektive Akteure333.4 Akteure und Quellen36Teil II: Freiheit im langen 19. Jahrhundert1 Deutschland: Einheit und soziale Sicherheit statt Freiheit491.1 Kontext: Einheit und Sicherheit im "Obrigkeitsstaat"491.2 Gewerkschaften: Lokale vs. zentrale Organisation531.3 Freiheit im Betrieb - kaum ein Thema601.4 Ein untypischer Unternehmer: Heinrich Freese und die "konstitutionelle Fabrik"712 Schweden: Kollektive Kompromisse und Polarisierung772.1 Gesellschaftlicher Kontext772.2 Arbeiterbewegung und Arbeitgeber: Polarisierung oder Konsens?842.3 Freiheit im Betrieb?953 Zusammenfassung109Teil III Kriegsgemeinschaft und Betriebsgemeinschaft (1914-1918)1 Deutschland: "Burgfrieden" auch in den Betrieben1151.1 "Volksgemeinschaft" im Krieg1151.2 Wirtschaftliche Volks- und Betriebsgemeinschaft1282 Schweden: Vergebliches Bemühen um einen "Arbeitsfrieden"1432.1 Deutschland in der veröffentlichten schwedischen Meinung1432.2 Betrieblicher "Burgfrieden" auch in Schweden?1462.3 Polarisierung gegen Kriegsende1553 Zusammenfassung161Teil IV:Klassenkampf oder Zusammenarbeit? (1918-1924)1 Deutschland: Arbeiterräte vs. Arbeitsgemeinschaft1671.1 Zusammenbruch und Aufbruch1671.2 Herrschaft der Arbeiterräte im Betrieb?1751.3 Das Gegenmodell zur Revolution: Mitbestimmung und Betriebsgemeinschaft1951.4 Die Weimarer Verfassung und der Artikel 1652041.5 Die Debatte über das Betriebsrätegesetz 1919/19202112 Schweden: Das Scheitern der "industriellen Demokratie"2392.1 Rahmenbedingungen2392.2 "Industrielle Demokratie" in der Publizistik, 1919-19202472.3 Das "Komitee für industrielle Demokratie", 1920-19232632.4 Deutsch-schwedische Transfers2672.5 Das vorläufige Ende der "industriellen Demokratie", 1923-19242843 Zusammenfassung301Teil V: Betriebsgemeinschaft, Arbeitsfrieden und Krieg (1924-1945)1 Deutschland: Autoritäre "Volksgemeinschaft" statt Arbeitsrecht3091.1 Weimars vergebliche Suche nach Gemeinschaft3101.2 NS-Volksgemeinschaft - NS-Betriebsgemeinschaft?3202 Schweden: Kollektivvertrag statt Gesetz3512.1 Vergebliche Suche nach Wegen zum Arbeitsfrieden, 1924-19303512.2 Die Zuspitzung der Konflikte in den frühen 1930er Jahren 3552.3 Einigung ohne Staat: Die Annäherung der Tarifpartner ab 19353582.4 Die schwedische "Zentralarbeitsgemeinschaft": Der Huvudavtal 1938 3612.5 Schweden im Zweiten Weltkrieg3643 Zusammenfassung3693.1 Das Scheitern des Arbeitsrechts3693.2 Die NS-"Betriebsgemeinschaft"3713.3 Die schwedische Lösung: Kollektivvertrag, ohne Staat3733.4 Weltkrieg und Planungen für die Nachkriegszeit374Teil VI: Ein Freiheits- oder ein Produktionsproblem? (1943/45-1950)1 Deutschland: Die Debatte über Betriebsräte am Fallbeispiel Hessens, 1945-19483791.1 Hessen in der direkten Nachkriegszeit 1945/463791.2 (K)eine Vorentscheidung: Die Hessische Verfassung4011.3 Die Debatte über das Hessische Betriebsrätegesetz, 1946-19484041.4 Das Veto der amerikanischen Militärregierung4241.5 Ausblick: Der Weg zum Betriebsverfassungsgesetz 19524362 Schweden 1943-1946: Einigung auf Betriebsausschüsse4412.1 Kontext4412.2 Die Debatte über industrielle Demokratie, 1943-19464492.3 Die Etablierung der Betriebsausschüsse, 1945/464582.4 Reaktionen auf den Vertrag4712.5 Ausblick: Die 1950er Jahre4773 Zusammenfassung4793.1 Vom Zweiten Weltkrieg zu den Betriebsräten der Nachkriegszeit4793.2 Betriebsdemokratie oder betriebliche Zusammenarbeit?4813.3 Entscheidende Akteure und die Frage: Gesetz oder Vertrag?483Teil VII: Fazit1 Ergebnisse des Vergleichs4871.1 Periodisierung: Siebzig Jahre "Betriebsdemokratie" (1880-1950)4871.2 Einfluss der Kriege auf die Betriebsordnung?4931.3 Transfers und nationale Spezifika4962 Betriebsdemokratie - ein Freiheitsproblem?5012.1 Wessen Freiheit? Kollektive Akteure in der Arena der Betriebe5022.2 Konkurrierende Ziele: Sicherheit, Gemeinschaft, Produktion5062.3 Schlussbetrachtung: Die Rolle von "Freiheit" in der betrieblichen Ordnung des 20. und 21. Jahrhunderts511Anhang1 Technische Hinweise5192 Quellen und Literatur5213 Verzeichnisse579Danksagung589Short Summary and C.V.591