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Frieden ist schwieriger als Krieg: Die Bedeutung narrativer (De-)Legitimationen am Beispiel des kolumbianischen Bürgerkrieges

Autor Josua Schneider
de Limba Germană Paperback – 12 ian 2023
Josua Schneider analysiert die Bedeutsamkeit narrativer (De-)Legitimationsstrategien in langanhaltenden und gewaltsamen Konflikten am Beispiel des kolumbianischen Bürgerkrieges. Dabei untersucht er an einem interdisziplinären Schnittpunkt von Philologie, Friedens- und Konfliktforschung und Sozialwissenschaft die Funktion von Narrativen bei der Verstetigung und Beilegung von Konflikten. Konkret werden die Beschaffenheit und der Wandel narrativer Legitimationsprozesse der Bürgerkriegsakteure FARC-Guerilla und kolumbianischer Staat analysiert, und die darin verborgenen Machtmechanismen und Neutralisierungstechniken sowie das zum Ausdruck kommende Ringen um die Deutungsmacht in der diskursiven Auseinandersetzung über die Ursachen und den Verlauf des bewaffneten Konflikts aufgezeigt. Durch den Blick auf die Schlüsselfunktion von (De-)Legitimationsstrategien bei der theoretischen und empirischen Analyse von Bürgerkriegserzählungen kann zugleich aus konfliktsoziologischer Perspektive erklärt und verstanden werden, welche Relevanz die verbale Abrüstung, die Abkehr von Kriegsrhetoriken und der Abbau von Feindbildern für eine nachhaltige Friedensstiftung besitzt.
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Specificații

ISBN-13: 9783658402938
ISBN-10: 3658402938
Ilustrații: XIII, 566 S. 15 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.69 kg
Ediția:1. Aufl. 2022
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Teil I Einführung.- Teil II Forschungsstand.- Teil III Theoretischer Rahmen.- Teil IV Historische Einordnung.- Teil V Empirie.- Teil VI Fazit.

Notă biografică

Josua Schneider ist Wissenschaftliche Mitarbeiter an der Bergischen Universität Wuppertal am Lehrstuhl für Soziologie der Politik. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Legitimation von Gewalt, Friedens- und Konfliktforschung, Diskurs- und Narrativanalyse.

Textul de pe ultima copertă

Josua Schneider analysiert die Bedeutsamkeit narrativer (De-)Legitimationsstrategien in langanhaltenden und gewaltsamen Konflikten am Beispiel des kolumbianischen Bürgerkrieges. Dabei untersucht er an einem interdisziplinären Schnittpunkt von Philologie, Friedens- und Konfliktforschung und Sozialwissenschaft die Funktion von Narrativen bei der Verstetigung und Beilegung von Konflikten. Konkret werden die Beschaffenheit und der Wandel narrativer Legitimationsprozesse der Bürgerkriegsakteure FARC-Guerilla und kolumbianischer Staat analysiert, und die darin verborgenen Machtmechanismen und Neutralisierungstechniken sowie das zum Ausdruck kommende Ringen um die Deutungsmacht in der diskursiven Auseinandersetzung über die Ursachen und den Verlauf des bewaffneten Konflikts aufgezeigt. Durch den Blick auf die Schlüsselfunktion von (De-)Legitimationsstrategien bei der theoretischen und empirischen Analyse von Bürgerkriegserzählungen kann zugleich aus konfliktsoziologischer Perspektive erklärtund verstanden werden, welche Relevanz die verbale Abrüstung, die Abkehr von Kriegsrhetoriken und der Abbau von Feindbildern für eine nachhaltige Friedensstiftung besitzt.Der Autor
Josua Schneider ist Wissenschaftliche Mitarbeiter an der Bergischen Universität Wuppertal am Lehrstuhl für Soziologie der Politik. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Legitimation von Gewalt, Friedens- und Konfliktforschung, Diskurs- und Narrativanalyse.