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Frühe Neuzeit, Reformation und Gegenreformation

Autor Markus Reisenleitner Editat de Helmut Reinalter
de Limba Germană Paperback – 28 feb 2011
Die Frühe Neuzeit, ein relativ junger Begriff in der deutschsprachigen Historiografie, ist derzeit Gegenstand intensiver Theoriedebatten und methodischer Diskussionen. Im Zusammenhang mit dem 16. Jahrhundert prägen Begriffe wie "Sozialdisziplinierung" und "Konfessionalisierung" das Bild einer Epoche, die von den Spannungen einer Übergangszeit charakterisiert wird und deren einziges verbindendes Merkmal der Umbruch auf politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene zu sein scheint. Ziel dieses ersten Bandes eines fünfbändigen Handbuches zur neueren Geschichte Österreichs ist es daher, diese Periode des Umbruchs vom Beginn der Neuzeit bis zum Sieg der Gegenreformation (1620) zu beschreiben, wobei sozialen, wirtschaftlichen und mentalitätsgeschichtlichen Entwicklungen der gleiche Stellenwert eingeräumt wird wie politischen und der Versuch unternommen wird, langfristig wirkende Tendenzen, Lebens- und Wahrnehmungsformen in die Untersuchung miteinzubeziehen. Der Darstellungsteil, der die wesentlichen Entwicklungslinien der Epoche nachzuzeichnen versucht, wird durch einen Forschungsüberblick über neue Tendenzen und Fragestellungen zu diesem Zeitraum sowie durch eine umfangreiche Auswahlbibliografie ergänzt, die sowohl Standardwerke als auch aktuelle Neuerscheinungen berücksichtigt und so einen Einstieg in die Untersuchung des Zeitraumes erleichtern soll.
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Specificații

ISBN-13: 9783706514378
ISBN-10: 3706514370
Pagini: 320
Dimensiuni: 149 x 212 x 25 mm
Greutate: 0.4 kg
Editura: Studienverlag GmbH

Recenzii

Konzept und Gliederung aller drei Teile des geschichtstheoretisch wohlfundierten und (nicht zuletzt was die Gliederung betrifft) sehr durchdachten Buches sind originell und überzeugend."Das Buch füllt alles in allem ohne Zweifel eine Lücke in den Bücherregalen aller an der frühneuzeitlichen Habsburgermonarchie Interessierten und kann insbesondere Studierenden als nicht ereignisgeschichtlich, sondern strukturgeschichtlich orientierte Einführung empfohlen werden. Das Hauptverdienst des Autors besteht nach Ansicht des Rezensenten in dem über weite Strecken gelungenen Versuch des Brückenschlags zwischen theoretischen Konzepten und Empirie.Er hat damit ein für die Historiographie der Habsburgermonarchie des 16. und frühen 17.Jahrhunderts innovatives Beispiel theoriegeleiteter Geschichtsschreibung vorgelegt."HABSBURG"Diese Erörterung neuerer Forschungsansätze ist in einer außerordentlich guten Weise vorgenommen und tut einer an sich eher unter Theoriemangel leidenden österreichischen Geschichtsschreibung sicher gut."Das Waldviertel"Markus Reisenleitners Darstellung der Reformation und Gegenreformation in den habsburgischen Erbländern wird aufgrund der oft pointierten Standpunkte und der Orientierung an thematischen Fragestellungen ihren Platz innerhalb der Vielzahl der Überblicke zur Österreichischen Geschichte finden. Vor allem die einhergehendere Berücksichtigung aktueller Tendenzen der Forschung macht dieses Buch wichtig. Auch der interdisziplinäre Ansatz und die Erfassung verschiedener theoretischer Konzepte wie Mentalitätsgeschichte, Sozialdisziplinierung und Konfessionalisierung verdienen besondere Beachtung. Man darf auf die Fortsetzung der Reihe, die durch ihren günstigen Preis auch im Studienbetrieb Verwendung finden wird, gespannt sein."wiener zeitschrift zur geschichte der neuzeit"Das vorliegende Buch ist ein gelungener Start einer neuen Reihe, die sich nicht nur an Fachhistoriker und Forscher sondern auch an Studierende und historisch Interessierte wendet. Durch seinen methodischen Aufbau und seine spezifische inhaltliche Struktur unterscheidet sich dieser vorliegende erste Band und das Handbuch-Projekt von anderen Geschichten Österreichs."Das Historisch-Politische Buch"Das Buch ist als Einführung empfehlenswert. Während die Überblicksdarstellung recht einfach gehalten ist, werden die Grundprobleme und Tendenzen der Forschung auf hohem Niveau abgehandelt."Bücherschau"Der erste, vorwiegend deskriptive Teil des Buches bietet einen wohldurchdachten und kompetenten Überblick über die makro- wie mikrohistorischen Entwicklungslinien der Epoche. (...) Ebenso anregend ist der zweite Teil über Grundprobleme und Tendenzen der Forschung, in dem Markus Reisenleitner auf Klimaschwankungen, Seuchenzüge und Bevölkerungsentwicklung ebenso eingeht wie auf Interpretationsmodelle von Wirtschaft, Sozialstruktur, politischer Entwicklung, Kultur, Religion und Mantalitäten oder auf Forschungstendenzen von Staatsbildung, Herrschaft, Politik und Verfassung. (...) Die abschließende, thematisch hervorragend gegliederte Biographie, die sich bewußt auf neuere Literatur beschränkt, umfaßt mehr als 1100 Titel und bietet ein gutes Hilfsmittel für jede Beschäftigung mit Geschichte und Kultur des frühneuzeitlichen Österreich."Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung