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Gäbler, K: Nachbeben


en Hardback – 14 dec 2015
Die historischen Erfahrungen des 20. Jahrhunderts ragen wie Nachbeben eines Erdbebens in unsere Zeit hinein. Jede »kleine Geschichte«, jedes einzelne Leben trägt Spuren der »großen Geschichte« in sich. 24 sehr persönliche Lebensgeschichten erzählen vom Zusammenhang von Vergangenheit und Gegenwart und porträtieren gleichsam ein ganzes Jahrhundert. Jedes Nachbeben stellt uns vor die Frage, wie vergangene Erfahrungen unsere Erinnerung, unsere Wahrnehmung der Welt, unsere Identität im Hier und Jetzt prägen - auch über Generationen hinweg.
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Specificații

ISBN-13: 9783428148264
ISBN-10: 3428148266
Pagini: 343
Ilustrații: 48 Schwarz-Weiß- Abbildungen
Dimensiuni: 161 x 238 x 30 mm
Greutate: 6.98 kg
Editura: Duncker & Humblot GmbH

Notă biografică

Schon während ihres Heidelberger Geschichtsstudiums beschäftigten sich Katja Gäbler und Fabian Wehner mit der Frage nach den Nachwirkungen historischer Erfahrungen. In fünf Jahren führten sie dazu über 50 lebensgeschichtliche Interviews. Beide Autoren leben und arbeiten heute in Hamburg.

Cuprins

Prolog: Das Beben und das NachbebenZur EinführungI. KindheitII. JugendIII. ReifeElfriede BrüningNie war ich ein Liebling der Kritik. Unsere Schriften galten als ProletkultGeorg KohtzDas schlimmste ist, dass der Krieg nicht aufhörtElisabeth FurtwänglerIch glaube, ich bin Furtwängler treu gebliebenHans von SeggernWährend der Gefangenschaft wurde die Bibel mein wichtigster ZeitvertreibAlbert ScheelEs war ein wunderschöner Abend, kurz vor TodesschlussAnnelise PflugbeilEs war sehr schmerzlich, dass das ganze Hinterpommern weg warHildegard LeydenDer Hitler hat mein ganzes Leben verdorbenGottfried LembergIch habe Nachtangst. Lächerlich, nicht?Hildegard JuhlDas Verlässliche, die Erde, die ist wegHans-Wilhelm v. BornstaedtIch bin im Land meines Herkommens wieder eingewurzeltJohannes RungeIck kann ut Schmatzin nicht rutWalter SteitzSpontan ist mir Minderwertigkeitskomplex eingefallen. Aber damit bin ich nicht zufriedenFriedrich Graf zu Dohna-SchlobittenIch habe es nicht brennen sehen, aber jahrzehntelang, wie mein Vater, vom brennenden Schloss geträumtChristoph AckermannIch werde noch immer ganz krank, wenn Lebensmittel weggeschmissen werdenVolkwin MargGleichschaltung zum Rhythmus-Applaus ist mir widerlich, da klatsche ich unwillkürlich gegen anJohannes Oehme1989 ist für uns eine Welt zusammengebrochenWolf Christian von Wedel ParlowMeine adlige Familie war tief verstrickt. Diese Erkenntnis hat mich nicht losgelasssenFedja Müller>Schuld< daran, da zu sein, während mein Vater nicht mehr da warFrank TidickStarke Frauen spielen in meinem Leben eine große Rolle. Das fängt bei meiner Mutter an, die mich auf der Flucht wie eine Löwin beschützt hatMichael NaumannDeshalb ist in der Familie und auch in mir eine Art Aufstiegsdrang erhalten geblieben. Nie wieder armAbt Franziskus Heeremann van ZuydtwyckDer Adel hat etwas Vertrautes für mich, aber richtig zu Hause bin ich auch dort nicht mehr. Wahrscheinlich reicht mir das KlosterSebastian PflugbeilDie Leute benahmen sich von einem Tag auf den anderen so, als ob wir in einem freien Land lebten. Und dann war es ein freies Land!Peter MayPolizisten sind für mich noch heute ein Stück weit >Bullen