Ich hoffe, Sie als gebildete Leser all meiner Werke verstehen ganz mit Bedacht, / was ich in diesen an Schöngeistigem ausdrücken will, wenigstens ganz sacht. / Nur einer ganz alleine braucht es überhaupt nicht klar und ganz verstehen, / nämlich ich, der sie zwar ausdachte, aber dann nie mehr ganz gesehen. / Denn die gekritzelten Manuskripte landen im Papierkorb ganz schnell, / wenn das Buch fertig war, schwarz auf weiß und geistig ganz hell. / Bei dem Philosophen Hegel hört sich dies anders an, ganz wehmütig, / denn auf seinem Totenbett soll er es sehr bedauert haben, ganz traurig, / dass ihn keiner seiner Studenten verstanden hat, bis auf den ganz einen, / und der hat ihn auch nicht ganz verstanden, / das ist doch ganz fürchterlich zum Weinen. / Wenn man glaubt, unverstanden weggehen zu müssen, ist das wirklich ganz fahl. / Wenn ich einmal gehe, ist es mir eigentlich ziemlich ganz 'wurscht' und ganz egal,ob mich jemand verstanden hat. Hauptsache ist, ich muss nicht leiden, ganz schal. / Und so bitte ich alle meine Leser ganz zum Schluss ganz leise: / Bewahren Sie mich in Erinnerung als ganz gescheit und ganz weise. / Dann brauchen Sie nämlich meine Aussagen nicht verstehen so ganz klar, / weil niemand wissen kann, ob das Geschriebene stimmt oder ist nicht ganz wahr.