Siegfried Glende, geboren 1928 in Stolp/Pommern, Architekt im Ruhestand, hat bereits in seinem ersten Buch 'Unterwegs im Labyrinth - Gedichte zum Nachdenken und Mutmachen' und Band 2 'Unterwegs im Labyrinth - Bunt wie das Leben' eine breite Palette dichterischen Schaffens vorgestellt,csowohl was die Form seiner in vielen Jahren entstandenen Verse als auch deren Themen angeht. Um Suchen und Finden geht es, um Fragen und Antworten, um Einsichten und kritische Ansichten. Zwischen den Zeilen blitzen immer wieder Neugier und der wache Verstand eines Suchenden auf, aber auch Ruhe und Gelassenheit eines im Laufe der Jahre weise Gewordenen, der immer wieder aufs Neue über die Wunder der Natur staunen kann und sich Aufrichtigkeit und Herzenswärme bewahrt hat. Viele Gedichte malen zarte, vielfältige Stimmungsbilder und fassen ganze Gefühlswelten in wenigen Zeilen zusammen. Auch in seinem dritten Gedichtband der Reihe 'Unterwegs im Labyrinth' findet der Leser ein buntes Kaleidoskop von heiteren und besinnlichen Texten und manch doppeldeutige Passage, der man erst eine Weile nachsinnen muß, bis man deren ganze Tragweite versteht. Den Schluß bilden 'Kurzgedichte ', in Japan 'Haikus' genannt, mit ihrem besonderen Reiz.