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Gehirn und Gesellschaft

Autor Werner Vogd
de Limba Germană Hardback – 30 apr 2010
Nicht zuletzt lässt sich von der Hirnforschung lernen, was es bedeutet, in einer Gesellschaft zu leben, die vielfältige Beobachtungsperspektiven
entwickelt hat. Der Hirndiskurs und die mit ihm verbundene Metaphorik erscheinen gleichsam als eine schillernde Vielheit, die jedoch zugleich in spezifischer Weise in die Differenzstruktur der Gesellschaft eingewoben ist. Der soziologische
Beobachter kann hier entdecken, dass es keineswegs zufällig ist, wer das Gehirn wie und auf welche Weise beobachtet sondern dass hier in einem tieferen Sinne System und Gesellschaft
enthalten sind.
In fünf Studien wird das Thema Gehirn und Gesellschaft von verschiedenen Seiten beleuchtet. Die Anordnung der Arbeiten reflektiert ein Steigerungsverhältnis, entsprechend dem sich die Soziologie von Text zu Text in zunehmend komplexer Weise dem Dialog mit den Kognitions- und Hirnwissenschaften stellt. Während in der ersten Arbeit noch in soziologischer Manier auf die Diskurse der Hirnforschung draufgeschaut wird, wird die Soziologie in den folgenden Studien zunehmend selbst zum Thema. In der letzten Untersuchung
erscheint sie schließlich so transparent und durchlässig, dass sich in der Begegnung zwischen Biologie und Soziologie etwas Drittes andeutet, das beide Disziplinen zu überschreiten scheint. Die Beziehung dieser Studien wird im abschließenden Epilog nochmals eingehender reflektiert, sodass die Gesamtkonzeption dieser Monografie
nach erfolgter Lektüre in einer tieferen Weise sichtbar wird.
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Specificații

ISBN-13: 9783938808801
ISBN-10: 3938808802
Pagini: 418
Dimensiuni: 150 x 231 x 33 mm
Greutate: 0.7 kg
Editura: Velbrueck GmbH

Notă biografică

Werner Vogd, geb. 1963 ist seit 2008 Professor auf dem Lehrstuhl für Soziologie an der Universität Witten/Herdecke. Monographien (Auswahl): Rekonstruktive Organisationsforschung Qualitative Methodologie und theoretische Integration, Opladen (2009); Systemtheorie und rekonstruktive Sozialforschung Versuch einer Brücke,
Opladen (2007); Ärztliche Entscheidungsprozesse des Krankenhauses im Spannungsfeld von System- und Zweckrationalität, Berlin (2004) Radikaler Konstruktivismus
und Theravada-Buddhismus: Ein systematischer Vergleich in Erkenntnistheorie und Ethik, Ulm (1996). Herausgegeben u.a. Moderne Mythen der Medizin (hg. mit Irmhild Saake)(2008).

Cuprins

Einleitung
I: Die gesellschaftliche Reflexion der Hirnforschung:
1 Polykontexturalität; 2 Recht; 3 Medizin; 4 Erziehung; 5 Massenmedien; 6 Politik; 7 Wirtschaft; 8 Religion; 9 Wissenschaft; 10 Epilog: Kontexturen des Gehirns in Gesellschaft
II: Figurationen der Subjekt-Objekt-Dichotomie
1 Am Anfang steht der Dualismus; 2 Die Psychologie; 3 Die modernen Kognitionswissenschaften; 4 Naturalisiertes Bewusstsein
III: Symbolische Integration von Hirnwissen
1 Explosion der Wissensproduktion; 2 Unsicherheitsabsorption durch Netzwerke und symbolische Formen; 3 Experimentalsysteme und ihre Grenzen; 4 Komplexe Hirnwissenschaft; 5 Synthesen
IV: Gefühl und Gesellschaft
1 Die Neurobiologie der Gefühle; 2 Das Gefühl in der soziologischen Theoriebildung; 3 Soziologie und Affekt
V: Neurophänomenologie oder das Bewusstsein als soziales Organ
1 Phänomenologie des Zeitbewusstseins; 2 Neurophänomenologie; 3 Deskriptive
Rekursionen; 4 Bewusstsein als soziales Organ?
Epilog