Gemütlichkeit
Autor Brigitta Schmidt-Lauberde Limba Germană Paperback – 30 sep 2003
Preț: 159.88 lei
Nou
Puncte Express: 240
Preț estimativ în valută:
30.60€ • 31.78$ • 25.42£
30.60€ • 31.78$ • 25.42£
Carte indisponibilă temporar
Doresc să fiu notificat când acest titlu va fi disponibil:
Se trimite...
Preluare comenzi: 021 569.72.76
Specificații
ISBN-13: 9783593373638
ISBN-10: 3593373637
Pagini: 257
Ilustrații: 5 Abb.
Dimensiuni: 149 x 212 x 20 mm
Greutate: 0.34 kg
Editura: Campus Verlag GmbH
ISBN-10: 3593373637
Pagini: 257
Ilustrații: 5 Abb.
Dimensiuni: 149 x 212 x 20 mm
Greutate: 0.34 kg
Editura: Campus Verlag GmbH
Notă biografică
Gemütlichkeit.
Eine
kulturwissenschaftliche
Annäherung.
Campus.
Frankfurt
a.M./New
York
2003Gemütlichkeit
gilt
weithin
als
Synonym
deutschen
Spießertums.
Das
Thema
erschöpft
sich
jedoch
mitnichten
in
derartigen
Zuschreibungen
und
auch
nicht
in
Klischees
eines
spezifischen
ästhetischen
Stils.
Denn
bei
genauerer
Betrachtung
scheint
jeder
eigene
Vorstellungen
davon
zu
haben,
was
gemütlich
sei.
Dieser
Bedeutungsvielfalt
des
selbstverständlich
genutzten
Begriffs
Gemütlichkeit
und
den
zahlreichen
Praxen,
es
sich
gemütlich
zu
machen,
spürt
diese
Untersuchung
mit
den
empirischen
Methoden
der
Alltagskulturforschung
nach.
Die
Entstehungs-
und
Begriffsgeschichte
des
bürgerlichen
Kulturmusters
bis
hin
zu
seiner
Verdichtung
im
Bild
der
"deutschen
Gemütlichkeit"
werden
geklärt,
vor
allem
aber
werden
die
subjektiven
Vorstellungen
und
Erfahrungen
darüber,
was
unterschiedliche
Menschen
gemütlich
finden,
analysiert.
Alltagssprachliche
Redewendungen
und
Bedeutungen
des
Begriffs
kommen
zum
Vorschein,
aber
auch
soziale,
materielle
oder
mentale
Voraussetzungen
für
Gemütlichkeit
werden
analysiert.
Die
so
erkennbaren
Dimensionen
führen
zu
einer
näheren
Definition
des
Phänomens
und
leiten
über
zu
allgemeinen
kulturtheoretischen
und
methodologischen
Fragen.
Denn
Gemütlichkeit
ist
ein
ideales,
aber
auch
gewagtes
Thema
für
die
kulturwissenschaftliche
Forschung:
Es
ist
prädestiniert
für
die
Alltagskulturwissenschaft,
da
es
kulturelle
Grundierungen
erkennen
lässt;
zugleich
wirft
das
Forschungsfeld
Schwierigkeiten
auf
und
führt
allgemein
methodische
und
erkenntnistheoretische
Grenzen
vor
Augen,
wenn
es
um
das
Erkennen
des
Selbstverständlichen
geht.
Die
Studie
bietet
aus
dieser
übergeordneten
Sicht
auf
Gemütlichkeit
als
Beispiel
für
die
Chancen
und
Schwierigkeiten
des
Alltäglichen
als
Untersuchungsfeld
so
auch
weiterführende
Impulse
für
die
kulturwissenschaftliche
Forschung.
Recenzii
"Gemütlichkeit
eine
kulturwissenschaftliche
HerausforderungGemütlichkeit
gilt
weithin
als
Synonym
deutschen
»Spießertums«.
Doch
das
Thema
erschöpft
sich
keineswegs
in
solchen
Klischees.
Brigitta
Schmidt-Lauber
spürt
der
Gemütlichkeit
aus
Sicht
der
Alltagskulturforschung
nach.Gemütlichkeit
ist
ein
Begriff,
der
feste
Erwartungen
und
stereotype
Assoziationen
auslöst
der
röhrende
Hirsch,
Plüschkissen
im
Wohnzimmer,
wuchtige
Holzmöbel
und
geschwungene
Sofas,
aber
auch
die
Wirtshausrunde
in
der
dörflichen
Gaststätte.
Die
Vorstellungen
konzentrieren
sich
besonders
auf
das
kleinbürgerliche
Sozialmilieu
und
eine
geradezu
vormodern
anmutende
Lebensform.
Dabei
gilt
Gemütlichkeit
als
spezifisch
deutsch,
auch
wenn
zumeist
offen
bleibt,
was
damit
genau
gemeint
ist.Doch
mit
solchen
Klischees
erschöpft
sich
das
Thema
natürlich
keineswegs,
denn
jeder
hat
eigene
Vorstellungen
davon,
was
für
ihn
gemütlich
ist
und
das
muss
nicht
unbedingt
die
Nippes-Sammlung
sein,
auch
wenn
der
Begriff
Gemütlichkeit
diese
Bilder
evoziert.
Insofern
ist
Gemütlichkeit
sowohl
ein
Stereotyp
als
auch
eine
persönliche
Erfahrung.
Brigitta
Schmidt-Laubers
Studie
macht
deutlich,
dass
in
der
alltäglichen
Lebenspraxis
und
Lebensumwelt
Gemütlichkeit
eine
wichtige
Rolle
spielt,
die
weit
über
die
klischeehaften
Verdichtungen
auf
die
kleinbürgerliche
und
die
»deutsche
Gemütlichkeit«
hinausgeht.Schmidt-Lauber
schildert
die
Entstehungs-
und
Begriffsgeschichte
des
bürgerlichen
Kulturmusters
und
analysiert
mit
den
empirischen
Methoden
der
Alltagskulturforschung
die
subjektiven
Vorstellungen
darüber,
was
unterschiedliche
Menschen
gemütlich
finden.
Zugleich
führt
sie
anhand
dieses
Themas
Grenzen
und
Möglichkeiten
kulturwissenschaftlicher
Forschung
vor
Augen,
indem
sie
fragt,
wie
alltägliche
Selbstverständlichkeiten
wie
Gemütlichkeit
überhaupt
zu
erforschen
sind."