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Geschichte der reinen Poesie

Autor Jürgen Brokoff
de Limba Germană Hardback – 28 feb 2010

Reine Poesie - keine Reinheitsphantasmen des Künstlers, sondern die künstlerische Arbeit an der Sprache selbst. Im Mittelpunkt der Geschichte der reinen Poesie stehen nicht Reinheitsphantasmen des Künstlers, sondern die künstlerische Arbeit an der Sprache selbst. Diese künstlerische Arbeit setzt das seit dem frühen 17. Jahrhundert bestehende Bemühen um eine Kultivierung der deutschen Literatursprache fort. Zugleich geht es um eine Emanzipation der Poesie von nicht-poetischen Elementen, etwa der wirkungsorientierten Rhetorik. Die Poesie wird dabei nicht nur von der moralischen Wirkung (Goethe), von der Sprache der Prosa (Moritz) und von philosophisch-theoretischen Diskursformen (Schiller) gereinigt, sondern auch - und zuletzt - von der Sprache selbst (Hugo Ball). Das Buch legt in umfassenden Werkanalysen von der Weimarer Klassik über die Lyrik des 19.Jahrhunderts bis zum literarischen Dadaismus erstmals einen bislang vernachlässigten, eigenständigen Entwicklungsstrang der deutschen Literaturgeschichte frei.

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Specificații

ISBN-13: 9783835306165
ISBN-10: 3835306162
Pagini: 607
Dimensiuni: 153 x 231 x 48 mm
Greutate: 0.95 kg
Editura: Wallstein Verlag GmbH

Notă biografică

Jürgen Brokoff, geb. 1968, Privatdozent für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Bonn. Arbeitet derzeit als Gastwissenschaftler der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Yale University, New Haven (USA). Veröffentlichungen zur deutschen Literaturgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts, zur Literaturtheorie (u.a. Intertextualität, Dekonstruktion, Formalismus) und zur politischen Ästhetik (u.a. Schmitt, Benjamin, Blumenberg, Arendt).

Recenzii

»Welch ein Buch! Man möchte hymnisch werden. Und zwar nicht nur, weil es um das Schönste und Höchste geht, was deutsche Dichter sich ausgedacht haben, nämlich um den Begriff der »reinen Poesie«; sondern auch, weil davon in einem Buch die Rede ist, das vor allem ein Prädikat verdient: Philologie in vollendeter Form. Aber bleiben wir im Ton so sachlich wie der Verfasser selbst; denn Jürgen Brokoff ergeht sich über seinen großen und idealistisch strahlenden Gegenstand nicht etwa in schwärmerischen Bekundungen, sondern in Form einer Abhandlung, die bei höchster Materialfülle an konzeptioneller Strenge, sachlicher Präzision und stilistischer Klarheit nichts zu wünschen lässt.«(Helmuth Kiesel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.07.2010)