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Geschichte des Deutschen Verbrennungsmotorenbaues: Von 1860 bis 1918

Autor Friedrich Sass
de Limba Germană Paperback – 2 oct 2013
"Nichts ist mehr zu wünschen, als daß Deutschland gute Geschichtschreiber haben möge; sie allein können machen, daß sich die Ausländer mehr um uns bekümmern", sagt GEORG CHRISTOPH LICHTENBERG und setzt hinzu: "Ich wünschte aber wohl zu wissen, inwieferne der Deutsche jetzt zu einer solchen Geschichte fähig ist; ich sage meine Meinung mit einiger Furcht. Der eigentliche Professor . . . ist der Mann, der unter allen am wenigsten fähig ist, ein großer Geschichtschreiber zu werden. " Eine Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte des deutschen Verbrennungsmotoren­ baues, die sich Anfang I95I aus den Vertretern der ersten deutschen Motorenfabriken gebildet hat, glaubte die Warnung LICHTENBERGs nicht beachten zu sollen. Sie übertrug einem Professor die Aufgabe, in einem Geschichtswerk den Anteil zu beschreiben, den Deutschland an der Entwicklung der Verbrennungskraftmaschine - nur die Kolben­ kraftmaschine ist gemeint - gehabt hat. Dem kleinen, verwachsenen, geistreichen Lehrer der Mathematik und Physik der Göttinger Universität hätte sie vielleicht ent­ schuldigend erwidern können, daß der von ihr Beauftragte dem Beruf nach Ingenieur sei, der in einer mehr als vierzigjährigen Praxis durch eine ständige Beschäftigung mit den angewandten Naturwissenschaften zu strenger Wahrheitsliebe erzogen worden und der zudem im Verbrennungskraftmaschinenbau während mehrerer Jahrzehnte schaffend tätig gewesen sei. Die Leistung eines großen Geschichtsschreibers erwarte man nicht von ihm; ihr, der Arbeitsgemeinschaft, liege nur an einer auf geschichtlicher Wahrheit beruhenden Darstellung der Entwicklung der Verbrennungskraftmaschine, soweit sie sich in Deutschland vollzogen hat. Eine solche Geschichte könne nur jemand schreiben, der als Fachmann auf diesem Gebiet gearbeitet habe.
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Specificații

ISBN-13: 9783662118436
ISBN-10: 3662118432
Pagini: 720
Ilustrații: XII, 669 S.
Dimensiuni: 210 x 279 x 41 mm
Greutate: 1.59 kg
Ediția:Softcover reprint of the original 1st ed. 1962
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

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"Nichts ist mehr zu wünschen, als daß Deutschland gute Geschichtschreiber haben möge; sie allein können machen, daß sich die Ausländer mehr um uns bekümmern", sagt GEORG CHRISTOPH LICHTENBERG und setzt hinzu: "Ich wünschte aber wohl zu wissen, inwieferne der Deutsche jetzt zu einer solchen Geschichte fähig ist; ich sage meine Meinung mit einiger Furcht. Der eigentliche Professor . . . ist der Mann, der unter allen am wenigsten fähig ist, ein großer Geschichtschreiber zu werden. " Eine Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte des deutschen Verbrennungsmotoren­ baues, die sich Anfang I95I aus den Vertretern der ersten deutschen Motorenfabriken gebildet hat, glaubte die Warnung LICHTENBERGs nicht beachten zu sollen. Sie übertrug einem Professor die Aufgabe, in einem Geschichtswerk den Anteil zu beschreiben, den Deutschland an der Entwicklung der Verbrennungskraftmaschine - nur die Kolben­ kraftmaschine ist gemeint - gehabt hat. Dem kleinen, verwachsenen, geistreichen Lehrer der Mathematik und Physik der Göttinger Universität hätte sie vielleicht ent­ schuldigend erwidern können, daß der von ihr Beauftragte dem Beruf nach Ingenieur sei, der in einer mehr als vierzigjährigen Praxis durch eine ständige Beschäftigung mit den angewandten Naturwissenschaften zu strenger Wahrheitsliebe erzogen worden und der zudem im Verbrennungskraftmaschinenbau während mehrerer Jahrzehnte schaffend tätig gewesen sei. Die Leistung eines großen Geschichtsschreibers erwarte man nicht von ihm; ihr, der Arbeitsgemeinschaft, liege nur an einer auf geschichtlicher Wahrheit beruhenden Darstellung der Entwicklung der Verbrennungskraftmaschine, soweit sie sich in Deutschland vollzogen hat. Eine solche Geschichte könne nur jemand schreiben, der als Fachmann auf diesem Gebiet gearbeitet habe.

Cuprins

I. Von den Anfängen bis Lenoir (1673–1860).- Erster Teil Ottomotoren.- II. N. A. Ottos erste Begegnung mit dem Verbrennungsmotor (1860–1862).- III. Die atmosphärische Gaskraftmaschine (1862–1876) — N. A. Otto & Cie. (1864) — Gründung der Gasmotoren-Fabrik Deutz (1872).- IV. Otto erfindet den Viertaktmotor (1876).- V. Die Priorität am Viertaktverfahren.- VI. In der Gasmotoren-Fabrik Deutz bis zum Ausscheiden Daimlers und Maybachs (1876–1882).- VII. Daimler und Maybach im Gartenhaus der Villa Daimlers in Cann-statt (1882–1887).- VIII. Karl Benz in Mannheim (1876–1890).- IX. Auch in Hannover und Magdeburg beginnt man Gasmotoren zu bauen.- X. Die Gasmotoren-Fabrik Deutz nach dem Ausscheiden Daimlers und Maybachs bis zum Tod Ottos (1882–1891). Der Reichsgerichtsprozeß um das DRP 532 (1886).- XI. Daimler und Maybach auf dem Seelberg (1887).- XII. Maybach in der KönigstraBe und im Hotel Hermann (1891–1895).- XIII. Die Daimler-Motoren-Gesellschaft ohne Maybach (1891–1895).- XIV. Maybach technischer Direktor der Daimler — Motoren — Gesellschaft (1895). Tod Daimlers (1900).- XV. Der Motorenbau in Deutz nach Otto bis zur Jahrhundertwende (1891–1900).- XVI. Die Rheinische Gasmotoren-Fabrik bis zu Karl Benz’ Austritt (1890 bis 1903).- XVII. Nach dem Fall des DRP 532 liefert Körting Viertakt-Gasmaschinen (1887–1900).- XVIII. Krupp-Gruson übernimmt den Motorenbau von Buss, Sombart & Co. (1893).- XIX. Die Maschinenbau-Gesellschaft Nürnberg mit Boris Loutzky (1891 bis 1897). Nürnberg ürnberg übernimmt 1898 den Motorenbau von Krupp-Gruson.- XX. Die Großgasmaschine vor und nach der Jahrhundertwende.- XXI. Die Daimler-Motoren-Gesellschaft von 1900 bis zum Ausscheiden Maybachs 1907.- XXII. Die Daimler-Motoren-Gesellschaft nach dem Ausscheiden Maybachs (1907) bis 1914.- XXIII. Die ersten Jahre der Maybach-Motorenbau GmbH (1909–1918).- Zweiter Teil Dieselmotoren.- XXIV. Rudolf Diesels Erfindung (1891–1893).- XXV. Diesel schließt Lizenzverträge mit Augsburg, Krupp und Sulzer. Bau der ersten drei Versuchsmotoren in Augsburg (1892–1897).- XXVI. Der Dieselmotor in seiner schwierigsten Zeit (1898–1900).- XXVII. Der Dieselmotorenbau in Augsburg und Nürnberg nach der Jahrhundertwende.- XXVIII. Krupps Dieselmotorenbau in Essen und auf der Germaniawerft in Kiel (1897–1918).- XXIX. Der Schwerölmotorenbau in Deutz (1897–1914).- XXX. Hugo Güldner und die Güldner-Motoren-Werke (1894–1914).- XXXI. Der Motorenbau der Benz-Werke in Mannheim (1903–1918).- XXXII. Die Gebrüder Körting Aktiengesellschaft (1903–1918).- XXXIII. Aus der Frühgeschichte anderer deutscher Motorfirmen.- Ausblick.- Schrifttum und Anmerkungen.- Verzeichnis der Porträts.- Namenverzeichnis.