In diesem Band zeichnen ausgewiesene Experten die Entwicklung der Klöster und Ordensgemeinschaften im deutschen Sprachraum nach: deren Be­stand und Bedeutung am Ende des 18. Jahrhunderts, die wachsende Ordenskritik und die Klosterauf­hebungen, den Wiederaufstieg und die seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geradezu explosive Ex­pan­sion vor allem der sozial-caritiativen Frauen­orden und Kongregationen, die durch den Kulturkampf nur ­vorübergehend gebremst wurde. Der Höhepunkt lag zwischen den beiden Weltkriegen. Nach der nationalsozialistischen Repression kam es zu einer Stabilisierung, die seit etwa 1960 von einer neuerlichen Krise abgelöst wurde.