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(Geschlechter-)Gerechte Leistungsvergütung?

Autor Karin Tondorf, Andrea Jochmann-Döll
de Limba Germană Paperback – 31 aug 2005
Die Autorinnen gehen der Frage nach, inwieweit die Systeme der Leistungsbezahlung den Grundsatz der Entgeltgleichheit einlösen. Es gibt zwar zahlreiche Untersuchungen zu leistungsorientierter Bezahlung, jedoch wurde keine unter dem Aspekt der geschlechtergerechten Leistungsbezahlung analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass in den Regelungen vielfältige Einfallstore für Diskriminierungen zu finden sind.Dabei würde es zu kurz greifen, die Resultate nur unter dem engen Blickwinkel der Geschlechtergerechtigkeit zu betrachten. Sie sind in einem weiteren Sinne verteilungspolitisch bedeutsam. Darüber hinaus geht es nicht nur um Geschlechtergerechtigkeit, sondern zugleich um Entgeltgerechtigkeit zwischen Beschäftigten in unteren und oberen Hierarchiestufen, zwischen Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigten, zwischen befristet und unbefristet Beschäftigten. Und nicht zuletzt: Wenn Leistungsvergütungen gezahlt werden (sollen), muss es auch wirklich um Leistung gehen. Dies ist keinesfalls selbstverständlich! Vielfach sind leistungsfremde Verteilungsgesichtspunkte ausschlaggebend, so z.B. die Hierarchie, (geschlechterbezogene) Vorurteile oder Quoten.Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
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Specificații

ISBN-13: 9783899651522
ISBN-10: 3899651529
Pagini: 158
Dimensiuni: 139 x 209 x 17 mm
Greutate: 0.25 kg
Editura: Vsa Verlag

Notă biografică

Dr. Karin Tondorf ist Diplom-Soziologin, vormals wissenschaftlich tätig an der Freien Universität Berlin, am WZB Berlin und an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Sie forscht und berät zu den Arbeitsschwerpunkten Modernisierung von Entgeltsystemen, Gender Mainstreaming und Verwaltungsreform/Zielvereinbarungen. Dr. Andrea Jochmann-Döll ist Diplom-Kauffrau und war früher in der Stahlindustrie tätig. Sie forscht zur Modernisierung und diskriminierungsfreien Gestaltung von Entgeltsystemen und ist als Organisationsberaterin und Trainerin tätig, u.a. im Bereich Gender Mainstreaming. Beide Autorinnen sind Leiterinnen von GEFA-Forschung + Beratung (Gender, Entgelt, Führung, Arbeit). Zum Thema Leistungsvergütung ist von ihnen bereits erschienen: Monetäre Anreizsysteme im öffentlichen Sektor. Bestandsaufnahme - Analysen - Gestaltungsempfehlungen, edition der Hans-Böckler-Stiftung Nr. 119, Düsseldorf 2004

Cuprins

Vorbemerkung der Autorinnen (Leseprobe)Vorwort von Petra Ganser (Leseprobe)Einleitung:Das Leistungsprinzip in der Bezahlung1. Geschlechteraspekte beim Leistungsentgelt:eine Problemskizze1.1 Gender-Aspekte von Leistung1.2 Gender-Aspekte von Gerechtigkeit bei der Leistungsbezahlung2. Von den Schwierigkeiten der Feldarbeit2.1 Ziel und Gegenstand der Expertise2.2 Untersuchungsfeld2.3 Methoden3. Entgeltgleichheit beim Leistungsentgelt - rechtliche Vorgaben3.1 Europäische Rechtsnormen3.1.1 Gerechte Maßeinheiten und Berücksichtigung von Leistungsbedingungen3.1.2 Transparenz von Systemen3.1.3 Geschlechtsneutrale Leistungskriterien3.1.4 Ermittlung statt Setzung von Leistungsentgelten3.1.5 Der Nachweis von mittelbarer und unmittelbarer Diskriminierung3.2 Deutsche Rechtsnormen4. Welche Modelle der Leistungsvergütung wurden untersucht?4.1 Unterschiedliche Formen des Leistungsentgeltes4.2 Verfahrensvielfalt bei der Leistungsvergütung4.3 Leistungsentgelt: zusätzlich zum Grundentgelt oder anstelle von Grundentgelt?5. Fußangeln und Fallstricke:Diskriminierungsmechanismen beim Leistungsentgelt5.1 Diskriminierungsmechanismen im Überblick5.2 Ausgeschlossen und ausgegrenzt5.3 Von den Brüchen des Leistungsprinzips5.3.1 Letztlich entscheidet die Quote5.3.2 Wer bitte ist Herr Gauß?5.3.3 Von der bedeutenden und der unbedeutenden Leistung5.3.4 Alle sind gleich - und manche sind gleicher5.4 Was ist die Leistung von Teilzeitbeschäftigten wert?5.4.1 Zählt die Leistung oder die Zeit?5.4.2 Bringen Teilzeitkräfte weniger Leistung?5.5 Strafpunkte bei Familienarbeit5.6 Typisch männlich - typisch weiblich?5.6.1 Wenn Kriterien durch Geschlechterstereotype geprägt sind.5.6.2 Zählen Vermutungen oder Tatsachen?5.7 Was Frau nicht weiß.6. Zu wessen Lasten werden Leistungsentgelte finanziert?7. Viele Wege führen zur Entgeltgleichheit7.1 Der individuelle Weg7.2 Der betriebliche Weg7.2.1 Hinweise für die Betriebsparteien7.2.2 Was können Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte tun?7.2.3 An den Führungskräften führt kein Weg vorbei7.3 Der tarifpolitische Weg7.4 Der staatliche Weg8. Gestaltungsempfehlungen:Zehn Bausteine diskriminierungsfreier Leistungsvergütung8.1 Baustein 1: Diskriminierungsfreiheit als Grundsatz8.2 Baustein 2: Finanzierung - nicht auf Kosten eines Geschlechts8.3 Baustein 3: Flächendeckende Geltung8.4 Baustein 4: Diskriminierungsfreie Verfahren8.4.1 Ungeeignet: Freie Verfahren der Leistungseinschätzung8.4.2 Problematisch: Merkmalorientierte Verfahren der Leistungsbeurteilung8.4.3 Gute Voraussetzungen: Verfahren der Leistungsmessung (ohne Ziele)8.4.4 Zielorientierte Verfahren - ja, aber.8.5 Baustein 5: Diskriminierungsfreie Kriterien8.5.1 Auswahl der Kriterien8.5.2 Diskriminierungsfreie Interpretation und Anwendung der Kriterien8.6 Baustein 6: Gerechte Bewertungs- und Verteilungsregeln8.7 Baustein 7: Möglichst objektive Methoden der Leistungsfeststellung8.8 Baustein 8: Beachtung der Leistungsbedingungen8.9 Baustein 9: Geschlechterdifferenzierte Sprache8.10 Baustein 10: Diskriminierungsfreie Prozessgestaltung9. Zusammenfassung (Leseprobe)LiteraturAnhangCheckliste zur Überprüfung von Diskriminierungspotenzialen bei Leistungsvergütungen