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Glasmalerei im Dienste der Nation: Freiburger Studien zur Fruehen Neuzeit

Autor Rebekka Gysel
en Limba Engleză Paperback – 23 dec 2020
Die interdisziplinäre Studie beleuchtet die Rezeption der Glasmalerei in der Schweiz im Kontext der Nationenbildung im langen 19. Jahrhundert. Im Zentrum steht das kleinformatige Glasbild aus der frühen Neuzeit, das von der Kunstforschung als nationales Kunstdenkmal beurteilt wurde. Besondere Beachtung fanden die gemeinsamen Schenkungen von Wappenscheiben aller eidgenössischen Orte an einen Bündnispartner ¿ die Standesscheibenzyklen. Sie wurden zu Zeugnissen einer geeinten Eidgenossenschaft zur Zeit ihrer politischen und kulturellen Blüte im 15./16. Jahrhundert erhoben. Mit der Belebung des Glasmalerei-Handwerks im 19. Jahrhundert erwachte auch der Wunsch, nach alter Tradition Standesscheiben zu stiften. Geprägt von einer idealisierenden Geschichts- und Staatsauffassung entstanden im 19. und 20. Jahrhundert neue Zyklen für national bedeutende Gebäude, die symbolhaft die Einheit der Schweizerischen Eidgenossenschaft beschworen.
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Specificații

ISBN-13: 9783034338875
ISBN-10: 3034338872
Pagini: 518
Dimensiuni: 155 x 225 mm
Greutate: 0.69 kg
Editura: Peter Lang Copyright AG
Seria Freiburger Studien zur Fruehen Neuzeit


Notă biografică

Rebekka Gysel studierte Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Freiburg (Schweiz), wo auch ihre Promotion erfolgte.

Cuprins

Rezeption der frühneuzeitlichen, kleinformatigen Glasmalerei (Einzelscheibe) im 19. Jh. - Bedeutung als Kunst- und Nationaldenkmal und als schweizerische Besonderheit - Entstehung von neuen Standesscheibenzyklen (Kantonswappen in Glas) - ehem. Bundesrathaus Bern - ehem. Tagsatzungssaal Frauenfeld - Landesmuseum Zürich - Bundeshaus Bern - ehem. Tagsatzungssaal Baden, Rathaus von Schwyz


Descriere

Das 19. Jh. rezipierte die fruhneuzeitliche, kleinformatige Glasmalerei (Einzelscheibe) als schweizerische nationale Kunst. In Form von Standesscheibenzyklen diente sie in der Schweiz der Foerderung des nationalen Bewusstseins. Die Studie belegt diese Bedeutung anhand der Rezeption durch die Kunstgeschichtsforschung und der Entstehung neuer Zyklen.