Es gibt nichts Ungerechteres, als ungleiche Menschen gleich zu behandeln. Deshalb hieß Koedukation bisher für viele Jungen und Mädchen: gleichberechtigt, aber nicht gleich gefördert. Ohne pädagogische Reflexion droht der gemeinsamen Erziehung der Geschlechter das Scheitern.Rosemarie Portmann fasst die Diskussion der vergangenen Jahre zusammen und weist einen Weg aus der Sackgasse. Reflektierte Koedukation muss beide Geschlechter ihren Interessen und Bedürfnissen entsprechend fördern.Wie das aussehen kann, zeigt die Autorin anhand zahlreicher Schulprojekte und erfolgreicher Praxisbeispiele. Vorschläge für den Unterricht bieten konkrete Anregungen für alle Lehrerinnen und Lehrer und machen "Gleich verschieden" zu einem unverzichtbaren Ratgeber für den Schulalltag.