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Global Icons

Autor Lydia Haustein
de Limba Germană Hardback – 31 iul 2008
Ikonen stellen eine ideale Projektionsfläche dar, die erlaubt, jeden gewünschten Inhalt zu transportieren. In ihnen bündeln sich kulturell differenzierte Strategien zeitgenössischer Bildrhetorik. In der Tradition von Aby Warburg und Erwin Panofsky wurden deshalb kultur- und geistesgeschichtliche Hintergründe zusammengestellt, die sowohl für die Mechanismen von Bildübertragung als auch für ihre Kommerzialisierung sensibilisieren. An die Stelle der überkommenen Struktur von Zentrum und Peripherie tritt langsam ein Netzwerk, das einen Dialog in Gleichberechtigung und Vielfalt bei aller Verschiedenheiten der Kulturen einfordert. Die Bedeutung nicht-westlicher Künstler und ihrer Bilder wächst. Sie sind in ihren Konnotationen selten einfach zu lesen und bedürfen der Übersetzung. Eine globale Weltanschauung, die unterschiedliche Zeit- und Raumstrukturen negiert, wäre sinnlos.Der Austausch zwischen den Künsten entwickelt sich erstaunlich differenziert, was zuerst an den weltweiten theoretischen Reflexionen abzulesen ist. Lange vor den aktuellen Diskussionen über non-lineare Systeme in den Naturwissenschaften entdeckten die Künstler diese Metapher. Es scheint, als ob der globale "Ort" auch die Akteure neu definiere und Respekt für die Unterschiede einfordere.
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Specificații

ISBN-13: 9783892448839
ISBN-10: 3892448833
Pagini: 296
Ilustrații: 100 Abbildungen
Dimensiuni: 173 x 250 x 19 mm
Greutate: 0.83 kg
Editura: Wallstein Verlag GmbH

Notă biografică

Die AutorinDie Kunst- und Medien-theoretikerin Lydia Haustein ist nach kunstgeschichtichen Lehrverpflichtungen in Göttingen, Berlin und Karlsruhe seit 2000 der Hochschule Berlin-Weißensee verbunden. Sie leitet dort das Projekt "Ikonen des globalen Bildverkehrs", das mit dem vorliegenden Band sowie der Erstellung eines digitalen Mnemosyne-Bildatlas abgeschlossen wird und dem eine zehnjährige Forschungstätigkeit in mehr als 40 Ländern vorangegangen ist. Neben zahlreichen Publikationen zur internationalen Kunst, zuletzt Videokunst (München 2003) arbeitet sie über die "Bedeutung des Imaginären" in der zeitgenössischen Kultur. Ab 2005 ist sie stellvertretende Direktorin des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin und leitet dort den Bereich Wissenschaft und Literatur.

Recenzii

»Was in Hausteins Analysen immer wieder verhandelt wird, ist die Frage nach den Strategien der Aneignung von Bildern aus ganz unterschiedlichen kulturellen Perspektiven und damit auch nach den Bedeutungen und Assoziationen, die mit diesen globalen Ikonen lokal verbunden waren.«(Alexandra Stäheli, NZZ Online, 6.6.09)