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Gödde, G: Traditionslinien des »Unbewußten«


en Paperback – 31 dec 2008

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Specificații

ISBN-13: 9783898068260
ISBN-10: 3898068269
Pagini: 688
Dimensiuni: 148 x 210 x 47 mm
Greutate: 0.99 kg
Editura: Psychosozial Verlag GbR

Notă biografică

Günter Gödde ist Psychotherapeut in eigener Praxis, Dozent, Supervisor, Lehrtherapeut und Schwerpunkteiter der Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie an der Berliner Akademie für Psychotherapie sowie Mitglied der Studiengangsleitung TfP an der Psychologischen Hochschule Berlin. Forschungsschwerpunkte: Psychodynamische Psychotherapie, Geschichte der Psychoanalyse, Kulturtheorie, Verhältnis von Psychoanalyse und Philosophie, von Therapeutik und Lebenskunst. Letzte Buchveröffentlichungen: »Unbewusstes« (mit M.B. Buchholz, 2011); »Der Besen, mit dem die Hexe fliegt. Wissenschaft und Therapeutik des Unbewussten« (2 Bde., Mithg. mit M.B. Buchholz, 2012); »Takt und Taktlosigkeit« (Mithg. mit J. Zirfas, 2012); »Lebenskunst im 20. Jahrhundert. Stimmen von Philosophen, Künstlern und Therapeuten« (Mithg. mit J. Zirfas, 2014).

Cuprins

Inhalt Einleitung Herausbildung und Tradierung philosophischer Konzeptionen des »Unbewußten« I. Traditionslinien des Unbewußten in der Philosophie des 17. bis 19. Jahrhunderts 1. Von der Grundannahme unmerklicher Vorstellungen zum »kognitiven« Unbewußten 2. Romantische Entwürfe eines »vitalen« Unbewußten 3. Die Denktradition des »triebhaft-irrationalen« Willens 4. Eine philosophiegeschichtliche Annäherung an Freud II. Freuds erste Begegungen mit der philosophischen Tradition des Unbewußten (1870-1885) 1. Philosophische Spuren in Freuds Jugendbriefen und anderen Quellen aus seiner Studienzeit 2. Schopenhauer als Orientierungsfigur im »Leseverein der deutschen Studenten Wiens« 3. Die Kontroverse um Eduard von Hartmanns »Philosophie des Unbewußten« 4. Freuds Beziehungen zum »Wiener Nietzsche-Verein« Freuds psychologische Ausrichtung am Grundbegriff des Unbewußten III. Die Entstehungsphase der Psychoanalyse (1885-1900) Grundlegung einer Klinischen Psychologie des Unbewußten 1. Erste klinische Erfahrungen mit unbewußten Vorgängen 2. Auf dem Wege zur Verdrängungstheorie 3. Hypothesen über den sexuellen Ursprung der Neurosen 4. Die klinische Konzeption des »dynamischen« Unbewußten am Leitbild der Verdrängung IV. Die Entwicklung des Unbewußten zum Zentralbegriff der Metapsychologie 1. Ablösung von der Bewußtseinsphilosophie 2. Hinwendung zur philosophischen Thematik des Unbewußten 3. Die erste Systematisierung der Metapsychologie im Bezugsrahmen eines »topischen« Unbewußten 4. Hinweise auf Schopenhauer, Hartmann und Nietzsche in den Anfängen der Psychoanalyse V. Der Kontext der »Wiener Moderne« 1. Die Wiener Moderne als Reaktion auf die Krise des österreichischen Liberalismus 2. Involviertsein und Abgrenzung in Freuds Verhältnis zur Wiener Moderne 3. Die Bedeutung Schopenhauers und Nietzsches für die Wiener Avantgarde 4. Verbindendes zwischen den drei »Unzeitgemäßen« Die Weiterentwicklung der Psychoanalyse vor dem Hintergrund der Philosophie des Unbewußten VI. Freuds mittlere Schaffensperiode (1900-1920) »Biogenetische« Fundierung des Unbewußten 1. Genetische und triebtheoretische Neuorientierung 2. Weiterentwicklung der biogenetischen Konzeption am Leitfaden des Ödipus- und Narziß-Mythos 3. Zur Schopenhauer- und Nietzsche-Rezeption in der Institutionalisierungsphase der Psychoanalyse 4. Die Wandlung vom verdrängungsorientierten zum »genetisch-triebhaften« Unbewußten VII. Der Kontext der psychoanalytischen Philosophiekritik 1. Philosophie als »survival« aus der Periode der religiösen Weltanschauung 2. Philosophie als »Krankheit« 3. Die Vorläuferproblematik um Schopenhauer 4. Klischeebildungen in der psychoanalytischen Nietzsche-Rezeption VIII. Das Unbewußte in Freuds Spätwerk (1920-1939) Annäherung an Schopenhauer und Nietzsche? 1. Vom genetisch-triebhaften Unbewußten zum »Es« 2. Erweiterung des Unbewußten auf »Ich«- und »Über-Ich«-Anteile 3. Die philosophische Tragweite der Dialektik von »Ich« und »Es« 4. Der kulturtheoretische Hintergrund der Über-Ich-Konzeption Freud und Schopenhauer - Vergleich ihrer Denkstrukturen IX. Von der Metaphysik des Willens zur Metapsychologie des Unbewußten 1. Biographische Wurzeln 2. Übereinstimmungen in der theoretischen Grundstruktur 3. Verbindungen in erkenntnistheoretischer Hinsicht 4. Differenzen zwischen Metaphysik und Metapsychologie X. Zur Kontroverse um die Entdeckung der Verdrängung 1. Schopenhauers Erkenntnis des Verdrängungsvorgangs 2. Freuds Entdeckung der Verdrängung an einem Initialfall 3. Die beiden klinischen Verdrängungstheorien im Vergleich 4. Die Verdrängung in Willensmetaphysik und Metapsychologie Freud und Nietzsche - Strukturvergleiche in anthropologischer, psychologischer und therapeutischer Hinsicht XI. Nietzsche und Freud als Anthropologen einer »zweiten Aufklärung« 1. Nietzsches Auseinandersetzung mit seinem Lehrer und Gegenspieler Schopenhauer 2. Freuds Menschenbild in einer Art Mittelstellung zwischen Schopenhauer und Nietzsche 3. Die antimetaphysische Einstellung Nietzsches und Freuds 4. Divergierende Sichtweisen XII. Nietzsche und Freud als »entlarvende Psychologen« 1. Nietzsches Entwicklung zum Psychologen 2. Die Grundstruktur der Entlarvungspsychologie Nietzsches 3. Ähnlichkeiten zwischen den Entlarvungspsychologien Nietzsches und Freuds 4. Fortschritte der Tiefenpsychologie gegenüber der Entlarvungspsychologie XIII. Krankheitslehre und therapeutische Perspektiven - Differenzen im Wesensverwandten 1. Hin- und Gegenwendung zum Physiologismus 2. Erinnern versus Vergessen 3. Gegensätzliche Vorstellungen von »Kulturtherapie« 4. Wesensverwandtschaft und Andersartigkeit Rückblick und Ausblick Danksagung Literatur Nachwort von 2009 Personenregister