Gringografico
Autor Benjamin Bartels, Maximilian Kohlerde Limba Germană Paperback – oct 2007
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Specificații
ISBN-13: 9783874397384
ISBN-10: 3874397386
Pagini: 168
Ilustrații: mit zahlreichen Anregungen, Beweisfotos, Reise-Erinnerungen, Kreativleistungen, Skizzen und Zeichnungen
Dimensiuni: 213 x 259 x 50 mm
Greutate: 0.58 kg
Editura: Schmidt Hermann Verlag
ISBN-10: 3874397386
Pagini: 168
Ilustrații: mit zahlreichen Anregungen, Beweisfotos, Reise-Erinnerungen, Kreativleistungen, Skizzen und Zeichnungen
Dimensiuni: 213 x 259 x 50 mm
Greutate: 0.58 kg
Editura: Schmidt Hermann Verlag
Recenzii
ôZwei Designer griffen eine alte Handwerksgesellen-Tradition auf: Sie gingen auf Wanderschaft. Im Gepõck hatten die ihr mobiles B³ro mit Laptop, Kamera & Co.Schwarze Hose, schwarzes Shirt, knallgelbe G³rteltasche û in dieser selbst entworfenen Kluft gingen Benjamin Bartels und Maximilian Kohler f³r sechs Monate auf die äWalzô. Doch sie waren nicht als Steinmetz oder Zimmerer unterwegs, sondern als Grafik-Designer. F³r die Wanderschaft f³hlten sie sich trotzdem bestens geeignet: äWir verstehen uns als Handwerkerô, sagt Bartels. Entlang der Panamericana von Kanada bis Peru klopften sie bei Agenturen an, um ihre kreativen Dienste gegen Kost und Logis anzubieten. äWir wollten das Angenehme mit dem N³tzlichen verbindenô, erklõrt Bartels die Motivation. Zum Zeitpunkt der Reise standen die beiden kurz vor dem Studienabschluss. Die Erlebnisse wõhrend der Walz wollten sie in eine Diplomarbeit m³nden lassen. Und landeten einen _berraschungserfolg: Der Verlag Hermann Schmidt hat ihr Buch Gringografico û Zwei Designer auf der Walz soeben ver÷ffentlicht. F³r die Jungtalente eine Eintrittskarte ins Business: äDas Buch war das Highlight in unseren Bewerbungenô, erzõhlt Bartels. Er stieg als Art Director bei 180 in Amsterdam ein, Kohler arbeitet bei der Wiesbadener Agentur C Produktion. Vor der Walz erstellt das Duo eine dreisprachige Website, um die Agenturen von der Seriositõt des Projekts zu ³berzeugen. Auch ein Claim war schnell gefunden: ä On the road for food and fame.ö Unter dem griffigen Namen Gringografico machten sich die beiden auf nach Vancouver û im Gepõck das mobile B³ro mit Laptop, Kamera und Skizzenb³chern. Allerdings hatten die Jungkreativen die Spontaneitõt der Werber wohl ³berschõtzt: Vor der Abreise hatten sie es versõumt, Agenturen zu kontaktieren. So meldeten sie sich immer erst kurz vor Eintreffen in einer Stadt bei den dort ansõssigen Werbeschmieden. Von Vancouver aus versuchten sie es bei zahlreichen Agenturen in Seattle, erhielten aber nur eine Antwort. Sie verteilten Visitenkarten bei Vorzimmerdamen du wurden immer wieder vertr÷stet. Kein Wunder, sagt AD Hartley Rusen von Goodby, Silverstein & Partners, San Francisco: In eine Stadt einzufallen und einen Job zu finden sei schwer. Selbst wenn es nur vor³bergehend ist. Sein rat: äSo weit vorausplanen wie m÷glich.ô Besonders unfreundlich abgefertigt wurden Bartels und Kohler in San JosÚ bei Garnier/BBDO: Dort lie¯ man die Deutschen erst tagelang m Empfang schmoren, um ihnen dann mitzuteilen, dass man sie f³r einen so kurzen Zeitraum nicht gebrauchen k÷nne. Trotz derlei Erfahrungen waren die Wanderer aber auch immer wieder erfolgreich: äDie positiven Erfahrungen ³berwiegenô, res³miert Bartels. Er und sein Kollege durften etwa bei BPN in Portland an einer Kampagne f³r die Winterstiefel-Marke Sorel mitarbeiten. In San Francicso bei 72and Sunny, gegr³ndet von Ex-Microsoft- und Wieden + Kennedy-Mitarbeitern, bekamen die Designer nicht nur die Chance, an dem Launch eines Energydrinks mitzuwirken, sondern als Bezahlung von ihrem äMeisterô gleich noch zwei Surfboards ³berreicht. Fast immer gab es einen Kollegen, der ihnen einen Schlafplatz anbot. Kleinere Firmen scheinen f³r eine Walz besser geeignet. Bartels: äIn gr÷¯eren Agenturen mussten wir erst mal die Kette von Entscheidungstrõgern durchlaufen, um am Ende kaum noch Zeit f³r eine reelle Mitarbeit zu haben.ô Dass die Walz ihre letzte lange Reise gewesen sein soll, glauben die Kreativen nicht. Bartels: ä Mit Fernweh ist es wie mit jeder Sucht: Je mehr man versucht, sie zu stillen, desto gr÷¯er wird sie.ô (w&v, 31. Januar 2008).