Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Pr vention, Ern hrung, Deutsche Sporthochschule K ln (Institut f r Kreislaufforschung und Sportmedizin), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll Wechselwirkungen zwischen innerer Uhr, Individuum und Gesellschaft in der heutigen Zeit sollen beleuchten. Sie geht der Frage nach, wie der Mensch durch Beeinflussung seiner Umgebung die innere Uhr zu seinen Gunsten steuern kann, um mit den strukturellen Gegebenheiten der Moderne besser zurechtzukommen. Dass das Leben praktisch alle Lebewesen dieser Erde, von S ugetieren bis zu Einzellern, von einer innere Uhr bestimmt wird, l sst darauf schlie en, dass sie einen immensen berlebensvorteil im Evolutionsprozess bot und bietet. Jedes Lebewesen hat t glich schlafbedingt ein bestimmtes Zeitfenster zur Verf gung, in dem es Nahrung suchen, sich fortpflanzen, seinen Nachwuchs aufziehen und andere Bed rfnisse befriedigen kann und in dem es gleichzeitig physikalischen Risikofaktoren (Hitze, Trockenheit, Dunkelheit, K lte etc.) und nat rlichen Feinden bestm glich aus dem Weg geht. Genauso wie V gel durch die Eroberung des Luftraumes eine r umliche kologische Nische nutzen, um Fra feinden in dieser Dimension auszuweichen, wurden mit dem Erscheinen der S ugetiere vor rund 250 Millionen Jahren auch zeitliche kologische Nischen besetzt. Durch Verschiebung ihrer Wachphasen in die n chtliche Dunkelheit kristallisierte sich ein immenser berlebensvorteil heraus. Aus dieser Nachtaktivit t hat sich vermutlich auch unsere Warmbl tigkeit entwickelt, was unsere K rperfunktion im Gegensatz zu Reptilien relativ unabh ngig von der Au entemperatur macht. Daraus wiederum l sst sich der hohe Stellenwert einer funktionierenden innere Uhr als Selektionskriterium herauslesen: Denn ohne Innenzeit und die damit verbundene Steuerung aller physiologisch wichtigen Prozesse w re die Eroberung der kologischen Nische Nacht f r die S ugetiere nicht m glich gewesen