Einer Prinzenhochzeit ist immer eine ganz besondere Magie eigen. Das liegt mit Sicherheit daran, dass sie ein Stück Zeitgeschichte markiert und zugleich ein neues, glückliches Kapitel im Leben einer Nation aufschlägt. Prinzenhochzeiten weisen mit Zuversicht in die Zukunft, da sie die Kontinuität der Monarchie gewährleisten. Sie lassen Geschichte greifbar werden, indem sie das freudige Ereignis in einen familiären Kontext stellen, der allen Menschen zugänglich ist. Seit meiner Kindheit, und aufgrund meines familiären Verwachsenseins mit Luxemburg, erlebe ich intensiv Glück und Leid der großherzoglichen Familie. Die Hochzeit, an diesem 20. Oktober 2012, von Prinz Guillaume, Erbgroßherzog von Luxemburg und Comtesse Stéphanie de Lannoy wird auf sehr lange Zeit in meinem Gedächtnis verankert bleiben als eines jener glücklichen Ereignisse, die es mir vergönnt war, im Verbund mit allen Luxemburgern und in Luxemburg lebenden Menschen zu erleben. Die Kraft ihrer gegenseitigen Liebe, ihr natürlicher, unkomplizierter Kontakt zur Luxemburger Bevölkerung, die sie an ihrer Hochzeit teilnehmen ließen, sowie die Begeisterung der Menschen haben mich tiefberührt. Ich habe versucht, diese Ergriffenheit mit Ihnen zu teilen, und es Ihnen zu ermöglichen, die schönsten Momente der Trauung, sowohl der zivilen als der kirchlichen, noch einmal zu genießen. Zugleich habe ich versucht, das Porträt eines Prinzenpaares zu zeichnen, das unser aller Respekt verdient. Diese Veröffentlichung unterstreicht meine tiefe Verbundenheit mit der großherzoglichen Herrscherfamilie. Denn ist ist es, die das Wohlergehen jedes einzelnen Bürgers gewährleistet und beschützt. - Stéphane Bern