Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sozialp dagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universit t Duisburg-Essen (Institut f r Soziale Arbeit und Sozialpolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Tragen gesellschaftlich verankerte Geschlechterhierarchien und Geschlechterkonzepte zur h uslichen Gewalt bei? Diese Frage hat viele Diskussionen ausgel st und zu wenig bereinstimmungen gef hrt. Ausgehend von geschlechtertheoretischen Perspektiven und feministischen Ans tzen der Gewaltforschung werden in dieser Arbeit verschiedene Konzepte und deren Verbindung mit Gewalt vorgestellt und die Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung f r die Entstehung und Aufrechterhaltung h uslicher Gewalt gegen Frauen diskutiert. Die neue Frauenbewegung hat Anfang der 70er Jahre dazu beigetragen, dass das Thema Gewalt gegen Frauen nicht mehr als Privatsache, sondern als gesellschaftliches Problem ffentlich wahrgenommen wird. Heute leben wir in einer aufgekl rten Gesellschaft, die laut Grundgesetz jedem Menschen ein Leben auf k rperliche Unversehrtheit garantiert. So sind in den vergangenen Jahren zwar bedeutende Ver nderungen erreicht worden, gel st ist das Problem der Gewalt im Geschlechterverh ltnis bislang jedoch nicht. Dies kann daran liegen, dass Hintergr nde f r Gewalt mittlerweile nicht mehr nur in Pers nlichkeitsfaktoren und familialen Konstellationen, sondern genauso in den gesellschaftlichen Strukturen zu suchen sind. Innerhalb dieser gesellschaftlichen Strukturen k nnen Ursachen f r H usliche Gewalt u.a. mit traditionell gepr gten Hierarchiedenken in der Gesellschaft und vorgefestigten Konzepten von M nnlichkeit und Weiblichkeit zusammenh ngen.