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Hamburger Schlendertage 1898 - Band 3

Autor August Trinius
de Limba Germană Paperback – 30 apr 2011
[Altdeutsche Schrift - Reprint 1898/2011 ] 3. Band der dreibändigen Ausgabe der Hamburger Schlendertage von August Trinius, TASCHENBUCH, 230 Seiten mit 22 Zeichnungen - Eine historische Wanderung durch HamburgHamburger Sommerfrische - In der Deutschen Seemannsschule - In den Prielen - Auf der Judenbörse - Von Blankenese bis Wedel - Im Alten Lande - An Bord der "Ariadne" - Auf der Geest - Althamburger ParkanlagenVORWORT:Den bisher erschienen beiden Bänden, welche Hamburg und seine Umgebung feiern sollen, füge sich nun einen dritten Band hinzu. Möge man diese neue Gabe, welche ich der unvergleichlichen Hansastadt und ihren Freunden damit darbringe, als ein Zeichen der Dankbarkeit ansehen, als einen Niederschlag der Empfindungen, welche mich in Stunden anregendsten und herzerfreuenden Genusses immer wieder erfüllten. Was sich dabei Großes und Bedeutsames im Bannkreise Hamburgs fand, ist`s aber nicht allein, ich fand auch Menschen und durfte in Menschenherzen lesen. Und das bleibt für die kurze Spanne Erdenleben schließlich doch das Beste!Wenn ich als Nicht-Hamburger meine Feder zuweilen in Begeisterung tauchte und vielleicht sogar da und dort wärmere Töne anschlug, als das im allgemeinen an der Waterkant gang und gäbe ist: so möge die stolze Hansastadt daraus erkennen, mit welcher Liebe und Bewunderung ich an ihr hänge. Gern läßt ja der Thüringer seinen Mund überfließen von dem, was ihm das Herz füllt. -Die hier geschilderten Schlendertage gelten diesmal weniger dem Straßenpflaster, als der marsch, Geest und dem Wasser. Vor allem dem Wasser, dem Urelemente jedes echten Hamburgers! Ich hoffe, dies soll dem buche nicht zum nachtheile gereichen.Es giebt ja leider noch ungezählte Hamburger, denen die Umgebung ihrer Heimathstadt, sobald diese abseits der breiten, mit Gasthöfen besetzten Verkehrsstraßen liegt, Neuland bis heute geblieben ist. Auch an diese wende ich mich mit meinen Schriften über Hamburg. Mit offenem Auge und fühlendem Herzen sollen sie hinausgehen, und sie werden überrascht sein, welche Fülle von Landschaftsbildern sich vor ihnen aufrollen wird: nicht hinreißender Art, aber voll intimer Reize und schlichter, zu Herzen gehender Schönheit.Möchte dieses Buch, das in Freude entstand, auch überall gleiches Empfinden erwecken! November 1898INHALT: --- Hamburger Sommerfrische I-IV, In der Deutschen Seemannsschule, In den Prielen, Auf der Judenbörse, Von Blankenese bis Wedel, An Bord der Ariadne, Im Alten Lande, Auf der Geest Althamburger Parkanlagen ÜBER DAS BUCH: Die mit anhänglichster Liebe gepaarte Bewunderung, mit der der aus Thüringen stammende Verfasser sich über die Hansestadt an der Elbe ausspricht, muß die Bewohner Hamburgs mit Stolz und Freude erfüllen. Trinius ist aber auch der rechte Lebenskünstler; so sehr er dem Kern aller Dinge auf den Grund geht, so daß die Schattenseiten, die überall da am dunkelsten hervortreten, wo das hellste Licht herrscht, ihm niemals entgehen, so sehr überwiegt in seiner frohmütigen Natur doch ein gesunder Optimismus alle anderen Regungen dieses echten Dichtergemüthes, daß der Gesammteindruck der dem Leser vorgeführten Wandelbilder erquickend und erhebend wirkt. - Das Schlußkapitel des zweiten Bandes ist dem Hamburger Rathsweinkeller geweiht und da, wo die Poesie des goldenen Rebensaftes waltet, ist Trinius ganz besonders zu Hause. Er giebt dem gedankenlosen Trinker damit einen Leitfaden des wahren und echten Genießens. - Mancher Hamburger wird durch die Lektüre dieses Buches erst seine Vaterstadt und ihre Umgebung richtig kennen und nach ihrem vollen Werthe schätzen lernen. Möge das Buch recht viele Leser finden, es werden ihm damit ebenso viele Freunde erwachsen.
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Specificații

ISBN-13: 9783867773171
ISBN-10: 3867773173
Pagini: 215
Ilustrații: 22 schwarz-weiße und 2 farbige Zeichnungen
Dimensiuni: 151 x 215 x 15 mm
Greutate: 0.31 kg
Ediția:1., Aufl., (Reprint v. 1898)
Editura: Rockstuhl Verlag

Notă biografică

August Trinius, der Wanderschriftsteller, wurde am 31. Juli 1851 in Schkeuditz geboren und starb am 2. April 1919 im Thüringischen Waltershausen. Sein eigentlicher Name war Carl Freiherr von Küster.Nach seiner Schulzeit und einer Lehre zum Kaufmann arbeitete er als Buchhalter in Berlin. Hier verfasste Reiseberichte über Berlin und der Mark Brandenburg, welche unter anderem in der Berliner Zeitung veröffentlicht wurden.Ab 1883 verdiente er als Schriftsteller vollends seinen Lebensunterhalt. Die ersten Buchveröffentlichungen waren seine vier Bände über die "Allgemeine Geschichte der Eini-gungskriege", deren Herausgabe 1883 mit "Geschichte des Krieges gegen Dänemark 1864" begann. Es folgten 1886 "Geschichte des Krieges gegen Östereich und der Mainfeldzug 1866 sowie 1887 "Geschichte des Krieges gegen Frankreich 1870-71".Parallel dazu erschien 1884 der erste Band seiner "Märkischen Streifzüge", es folgte Band 2 im Jahr 1885 und Band 3 im Jahr 1887. Schon 1886 begann er mit dem ersten Band eine acht Bände umfassende Reihe mit dem "Thüringer Wanderbuch", welche im Jahr 1902 vollendet war.1890 lies er sich in Waltershausen nieder und wohnte dort bis zu seinem Lebensende.Von hier aus bereiste er die Welt und vor allem Deutschland. Es folgten Bücher über deutsche Landschaften, wie die Vogesen, die Stadt Hamburg mit den drei Bände umfassenden "Hamburger Schlendertage", die Umgebung von Rhein und Mosel. Standartwerke waren auch solche Bücher wie "Durchs Saaletal", "Durchs Unstruttal", "Durchs Werratal" und "Durch's Moselthal". Es entstanden allein über 30 Publikationen über den Thüringer Wald und dem Rennsteig.Als August Trinius 1919 in Waltershausen starb, war er wohl einer der bekanntesten Reiseschriftsteller Deutschlands. 1921 wurde anläßlich der Gründung des "Bundes der Thüringer Berg-, Burg- und Waldgemeinden" ein Grabdenkmal enthüllt, welches heute noch besucht werden kann. Jener Verein wurde 2001 mit einer Feierstunde am Grab von Trinius aus Anlaß von dessen 150. Geburtstag wiedergegründet. Im gleichen Jahr erschien, herausgegeben vom Waltershäuser Geschichtsverein, eine bibliographische Arbeit von Thomas Klein, welches heute als Standartwerk der Triniusforschung gilt.