Die DDR krankte an manchem, Kleing rten aber gediehen. Millionen Ostdeutsche verbrachten auf den Parzellen Feierabend, Wochenende, Urlaub und Ruhestand. Die SED-F hrung hatte diesen Lebensbereich im Blick, plante, regelte und berwachte auch ihn. Ihre Kleingartenpolitik zwischen 1946 und 1989 blieb nicht unver ndert. Im Verst ndnis der Staatspartei avancierte das spie ige Relikt unseliger Vergangenheit zum wichtigen sozialen Raum "f r ein sinnerf lltes, inhaltsreiches und sch nes Leben der B rger im Sozialismus." Der Stil politischer F hrung war ganz derselbe wie im Zentrum der Macht auch sonst. Der Ma stab war kleiner, um so auffallender ist das gemeinsame Muster. Angewandt aufs Ganze der Gesellschaft wirkt es beklemmend, komisch dagegen angesichts des harmlosen Treibens rund um Laube und Bungalow. An dem arbeitete sich der gro m chtige Apparat vergebens ab. Der Eigensinn des Milieus behauptete sich. Ein erheiternder R ckblick auf die DDR mit vielen Dokumenten und mit Bildern.