Cantitate/Preț
Produs

Hat das Lachen ein Geschlecht?

Autor Karin Uecker
de Limba Germană Paperback – 31 iul 2001
Franca Rame, Elfriede Jelinek, Ginka Steinwachs und Caryl Churchill haben nicht nur komische Stücke geschrieben, sondern setzten sich durch ihre Figurenzeichnung kritisch mit dem Geschlechterverhältnis auseinander. Die Texte reflektieren in Dramaturgie und Thematik die Theoriebildung innerhalb der modernen Frauenbewegung. Trotz aller Unterschiede gibt es einen gemeinsamen weiblichen Nenner: Die Auflösung von Identifikationsmodellen sowohl auf der dramaturgischen als auch auf der sprachlichen Ebene.Zwei Fragen stehen bei der Erörterung der Theatertexte im Vordergrund: Wie kann ein Text, der ein sprachliches Gebilde darstellt, entziffert und produktiv gemacht werden, und welche Anforderungen stellt der Text an die Charakterisierung der komischen Figuren?Dabei strebt die Autorin einen Paradigmenwechsel innerhalb der Komödienforschung an. Die Tradition des identifikatiorischen Lachens, die sich im Gegensatz von 'Mit' - und 'Ver'- Lachen vermittelt und die mit einer polaren Begrifflichkeit von 'männlich' und 'weiblich' einhergeht, sollte einem nicht-identifikatorischen Lachen Platz machen, das die Autorin als weiblich bezeichnet. Ein auf diese Weise definiertes weibliches Lachen eröffnet Möglichkeiten einer veränderten Praxis, die eine Auflösung von erstarrten Denkkonzepten zugunsten einer größtmöglichen Durchlässigkeit und Differenziertheit im Denken und im Lachen bewirken kann.
Citește tot Restrânge

Preț: 19257 lei

Nou

Puncte Express: 289

Preț estimativ în valută:
3685 3826$ 3073£

Carte indisponibilă temporar

Doresc să fiu notificat când acest titlu va fi disponibil:

Preluare comenzi: 021 569.72.76

Specificații

ISBN-13: 9783895283383
ISBN-10: 389528338X
Pagini: 216
Dimensiuni: 144 x 205 x 17 mm
Greutate: 0.35 kg
Editura: Aisthesis Verlag

Cuprins

I. Einleitung1. Gegensätzliche Beeinflussung von Philosophie und Komiktheorie2. Zeitgenössische philosophische Strömungen in der TheaterwissenschaftII. Auswahl der Komödien und Analyseverfahren1. Zur Genese der komischen weiblichen Figur1.1. Auswahl der zeitgenössischen Komödien1.2. Stationen der feministischen Theorie der letzten 25 Jahre2. Verschiedene Forschungsansätze zum Thema ,Weiblichkeit und Komik'2.1. Die deutschsprachige Forschung2.2. Die anglo-amerikanische Forschung3. Der eigene Forschungsansatz3.1. Eine dekonstruktive Lesestrategie3.2. Weiblichkeit als differentielles Moment der Komik3.2.1. Susan Purdie3.2.2. Luce Irigaray3.2.3. Julia Kristeva3.2.4. Judith ButlerIII. Das Modell der Interaktion1. Rame/Fo: "Nur Kinder, Küche, Kirche". Das Stück im Spiegel der Frauenbewegung1.1. Das Theater von Franca Rame und Dario Fo2. Ehefrau, Hure und Geliebte als komische Figuren2.1. Dramaturgie der Interaktion2.2. Verdoppelung als komisches PrinzipIV. Das Modell der Mimikry1. Elfriede Jelinek: "Wenn ich total heiter bin, dann werde ich am schrecklichsten sein"2. Die Liebhaberin des Philosophen als komische Figur3. Dramaturgie der ironischen Dekonstruktion3.1. Wiederholung als komisches PrinzipV. Das Modell des Bruchs1. Ginka Steinwachs: "Eine entfesselte Titanin"2. Die Mutter als komische Querulantin3. Dramaturgie des Traums4. Polarität und Reihung als komische PrinzipienVI. Das Modell der Dissonanz1. Caryl Churchill: "Auf der Bühne ist möglich was man will"1.1. "Siebenter Himmel": V-Effekt oder Travestie?2. Transvestiten als komische Figuren3. Travestie der GeschlechterVII. SchlußbetrachtungenLiteratur