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Heldensterben: Die Andere Bibliothek, cartea 280

Autor Christine Grän
de Limba Germană Hardback – 31 mar 2008
Nirgendwo wird so schön gestorben wie in Wien Die Ränke dieser großen Erzählung beginnen zwar im schäbigen Studio eines Pornoproduzenten, aber die entscheidende Handlung vollzieht sich an offenen Gräbern, an denen die schöne Anna zum strahlenden Star in der Gilde der Beerdigungsredner aufsteigt, die den nichtkirchlichen Bestattungen ihre eigene Würde und Weihe verschaffen. Verfasserin der bewegenden Reden ist die kleinwüchsige Lucie, selber von Kind auf suizidgefährdet, die in aller Heimlichkeit ihr Lebenswerk schreibt: eine Porträtsammlung von Selbstmördern. Die schöne Anna freilich, allzu lange in den Diensten des schüchternen Regisseurs und Produzenten der X-Filme mit den maskulinen Sexmaschinen, macht sich nichts aus Männern, was nicht weiter erstaunlich ist. Lange unterhielt sie ein Verhältnis mit einer prominenten Politikerin, die den Skandal und das Ende ihrer öffentlichen Karriere nicht überleben wollte. Umso zäher harrt Mama, die Frau Kommerzialrat, in ihrem illustren Altersheim aus, in den Rollstuhl verbannt, der sie nicht davon abhält, sich an der Menschheit mit humanem Lächeln aufs infamste zu rächen ... Christine Grän hat den Wien-Roman schlechthin geschrieben, in dem sich die gloriose Schönheit und die abgrundtiefe Gemeinheit, das unerschöpfliche Vergnügen an der Intrige und die Lust des Fleisches, die unausrottbare Vitalität und der morbide Weltschmerz zu der genialen Mixtur vereinen, die den Geist derStadt bestimmt. Denn das Herz der Stadt ist nicht der Steff l, nicht die Kärntner Straße, nicht die Staatsoper, nicht das Burgtheater, sondern der Zentralfriedhof. Anders gesagt: Wien lebt nur, wo gestorben und vor allem bestattet wird.
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Din seria Die Andere Bibliothek

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Specificații

ISBN-13: 9783821862095
ISBN-10: 3821862092
Pagini: 324
Dimensiuni: 131 x 225 x 26 mm
Greutate: 0.53 kg
Ediția:Numeriert und limitiert
Editura: AB Die Andere Bibliothek
Seria Die Andere Bibliothek


Recenzii

"...gestörte Existenzen im Kampf mit der Realität. Ein Roman, böse, zärtlich, präzise, voll Ironie und Traurigkeit - wahrlich zum Sterben schön." (Focus, 21. April 2008) "Heldensterben ist eine Sensation. (...) Sie (C. Grän) hat einen Wien-Roman der Sonderklasse verfasst. Ein hinreißendes Buch, wunderschön - auch, was die Ausstattung der limitierten, nummerierten Erstausgabe anlangt." (Buchkultur, Juni/Juli 2008) 'Die schönsten Buchcover und Typografien findet man in der Anderen Bibliothek von Eichborn. Diesmal: Ein irrer Wien-Roman“ (Adam Soboczynski, Die Zeit, 11. Dezember 2008) "...ein skurriles Panoptikum, in dem Sex, Tod, Schmäh und Schäbigkeit im Reigen tanzen. Helmut Qualtinger hätte seine Freude daran gehabt." (Playboy, Mai 2008) "So ist Â"HeldensterbenÂ" zu einem grandiosen Wien-Roman geraten, voller Bosheit, und Ironie, voller Situationskomik und Traurigkeit, voller Zärtlichkeit trotz aller Erbärmlichkeit des Lebens. Oder, um es mit George Bernhard Shaw zu sagen: Das Leben hört nicht auf, komisch zu sein, wenn Leute sterben, so wenig es aufhört, ernst zu sein, wenn Leute lachen." (Darmstädter Echo, 28. April 2008) "...Witz, Biss und Klasse - Qualitäten genug, um eine schöner Erfolg zu werden." (Frankenpost, 17. Mai 2008) "Wien, Stadt der skurrilen Charaktere: Eine lesbische Grabrednerin, eine suizidgefährdete Kleinwüchsige, ein schüchterner Porno-Produzent und eine bösartige Seniorin bilden die Grundlage für ein morbides Porträt der Donau-Metropole." (in - Das Star Magazin, 24. April 2008) 'Makaber, leichtfüßig, entlarvend, komisch: Es lassen sich viele Attribute für den jüngsten Roman von Christine Grän (...) finden, zu dessen besonderen Eigenschaften es gehört, die wunderbarsten Geschmacklosigkeiten stilsicher und mit dem nötigen Fingerspitzengefühl auf den Punkt zu bringen.“ (Kieler Nachrichten, Kai U. Jürgens, 24. September 2008)