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Heterogenität - Diversity - Intersektionalität: Zur Logik sozialer Unterscheidungen in pädagogischen Semantiken der Differenz

Autor Marcus Emmerich, Ulrike Hormel
de Limba Germană Paperback – 20 feb 2013
Die Verbreitung von Konzepten der Heterogenität, Diversity und Intersektionalität innerhalb wissenschaftlicher wie praxisnaher pädagogischer Diskurse verweisen auf die zunehmende Bedeutung der Beobachtung sozialer Differenz im und durch das Erziehungssystem und seiner Organisationen. Gemeinsam ist allen drei Ansätzen ein Kanon von Differenzkategorien, deren Relevanz sowohl analytisch als auch normativ-programmatisch beansprucht wird. Gleichzeitig stehen Heterogenität, Diversity und Intersektionalität jedoch für Konzepte, deren Entstehungskontext und Genese auf funktionssystemspezifisch zu unterscheidenden Bezugsproblemen und Diskursfeldern (Erziehung, Wirtschaft, Wissenschaft) basiert. Vor diesem Hintergrund geht diese Darstellung der Frage nach, welche Folgen die je spezifischen Beobachtungslogiken von Differenz in Hinblick auf die ‚Konstruktion sozialer Wirklichkeit’ innerhalb der adressierten pädagogischen Kontexte haben.
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Specificații

ISBN-13: 9783531171593
ISBN-10: 3531171593
Pagini: 296
Ilustrații: VII, 293 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 22 mm
Greutate: 0.45 kg
Ediția:2013
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Professional/practitioner

Descriere

Die Unterscheidung von Kindern und Jugendlichen entlang sozialer Differenzkategorien wie Geschlecht, Ethnizität, Nationalität, soziale Herkunft usw. zählt mittlerweile zu einer selbstverständlichen Beobachtungsperspektive sowohl innerhalb der erziehungswissenschaftlichen Forschung als auch im Rahmen pädagogischer Praxiskonzepte. Pädagogische Bezugnahmen auf ‚Verschiedenheit‘ oder ‚Vielfalt‘ stehen hierbei für einen neuen differenzsensiblen Blick auf die AdressatInnen pädagogischer Kommunikation. Vor dem Hintergrund ungleichheits-, klassifikations- und differenzierungstheoretischer Reflexionsangebote geht die vorliegende Studie der Frage nach, wie ‚soziale Differenz‘ im Rahmen pädagogischer Diskurse um Heterogenität, Diversity und Intersektionalität semantisch konstruiert wird und welche Problematiken sich damit verbinden.
 

Cuprins

Gesellschaftliche Ungleichheit und soziale Askription.- Soziale Wirklichkeit und soziale Klassifikation.- Klassifizieren und Beobachten.- Semantik und Diskurs: Soziale Unterscheidungen zwischen Systemreferenz und Klassifikation.- Erziehungswissenschaft und gesellschaftliche Modernisierung.- Erziehungswissenschaft und Migrationsgesellschaft.- Erziehungswissenschaft und Geschlechterverhältnisse.- Soziale Differenzierung und pädagogische Differenzierung: Zum Verhältnis von sozialer und schulischer Klassifikation im Heterogenitätsdiskurs.- Differenz organisieren: Diversity zwischen Humanressource und Antidiskriminierung.- Die Komplexität sozialer Ungleichheit: Intersektionalität zwischen kategorialer Beobachtung und Klassifikationskritik.- Differenz beobachten - Differenz erzeugen.

Recenzii

Pressestimmen:
"Diese vorzügliche Studie entdeckt [...] ein altes Problem [dass die Thematisierung von Differenz, Heterogenität und Diversity nicht der Logik der Dekonstruktion folgt] neu." EWR - Erziehungswissenschaftliche Revue, 2-2013

Notă biografică

Dr. Marcus Emmerich ist wissenschaftlicher Oberassistent am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich.
Dr. Ulrike Hormel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Pädagogischen Hochschule Freiburg.

Textul de pe ultima copertă

Die Unterscheidung von Kindern und Jugendlichen entlang sozialer Differenzkategorien wie Geschlecht, Ethnizität, Nationalität, soziale Herkunft usw. zählt mittlerweile zu einer selbstverständlichen Beobachtungsperspektive sowohl innerhalb der erziehungswissenschaftlichen Forschung als auch im Rahmen pädagogischer Praxiskonzepte. Pädagogische Bezugnahmen auf ‚Verschiedenheit‘ oder ‚Vielfalt‘ stehen hierbei für einen neuen differenzsensiblen Blick auf die AdressatInnen pädagogischer Kommunikation. Vor dem Hintergrund ungleichheits-, klassifikations- und differenzierungstheoretischer Reflexionsangebote geht die vorliegende Studie der Frage nach, wie ‚soziale Differenz‘ im Rahmen pädagogischer Diskurse um Heterogenität, Diversity und Intersektionalität semantisch konstruiert wird und welche Problematiken sich damit verbinden.
 
Der Inhalt
Gesellschaftliche Ungleichheit und soziale Askription • Klassifizieren und Beobachten • Semantik und Diskurs • Erziehungswissenschaft und gesellschaftliche Modernisierung • Erziehungswissenschaft und Migrationsgesellschaft • Erziehungswissenschaft und Geschlechterverhältnisse • Soziale Differenzierung und pädagogische Differenzierung: Zum Verhältnis von sozialer und schulischer Klassifikation im Heterogenitätsdiskurs • Differenz organisieren: Diversity zwischen Humanressource und Antidiskriminierung • Die Komplexität sozialer Ungleichheit: Intersektionalität zwischen kategorialer Beobachtung und Klassifikationskritik • Differenz beobachten - Differenz erzeugen.
 

Die Zielgruppen
FachwissenschaftlerInnen in den Fachbereichen Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Soziologie; Studierende und DozentInnen der Erziehungswissenschaft und Soziologie.

Die Autoren
Dr. Marcus Emmerich ist wissenschaftlicher Oberassistent am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich.
Dr. Ulrike Hormel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Pädagogischen Hochschule Freiburg.

Caracteristici

Differenz als pädagogische Programmatik
Includes supplementary material: sn.pub/extras