Heute bin ich anders - meine mentale Wende
Autor Susanne Luger Traducere de Ganna-Maria Braungardtde Limba Germană Paperback – noi 2010
Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger, Vorstand des Instituts für Medizinische Genetik Medizinische Universität Wien
Das vorliegende Buch ist kein perfektes Buch: es ist voller Irrationalismus, voll von halb auslebten und ausgesprochenen Gefühlen, selbst verordneten Denkstopps und nicht ohne stilistische Holpersteine und wirkt genau dadurch beim Leser, der spürt, dass hier ein echter Mensch seine echte Geschichte in voll subjektiver Art und Weise darstellt. Wir sind alle nicht perfekt, in der heutigen Zeit eine wichtigere Botschaft denn je ¿ und Susanne Luger spiegelt uns das!
Dipl.-Psych. Sebastian Bartoschek, freiberuflicher Dipl. Psychologe und Journalist, Herne, Nordrhein-Westfalen
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Specificații
ISBN-13: 9783902715517
ISBN-10: 3902715510
Pagini: 366
Ilustrații: 1 Abbildungen
Dimensiuni: 125 x 208 x 38 mm
Greutate: 0.42 kg
Editura: Rollfinke, Renata Verlag
ISBN-10: 3902715510
Pagini: 366
Ilustrații: 1 Abbildungen
Dimensiuni: 125 x 208 x 38 mm
Greutate: 0.42 kg
Editura: Rollfinke, Renata Verlag
Notă biografică
Am 23.12.1969 in Linz geboren, war die Autorin das ¿Nesthäkchen¿ der Familie Luger und sie war anders. Ihre zwei Schwestern, Andrea und Karin, sind vier bzw. acht Jahre älter als sie und erfreuen sich bester Gesundheit.
Mit zwei Jahren erkrankte die Autorin an Nierenkrebs (Wilms- Tumor). Im Dezember 1971 wurde ihre rechte Niere entfernt. Es folgte die übliche Krebsbehandlung mit Bestrahlung und Chemotherapie. Nebenwirkungen traten auf. Mit 19 Jahren begann die erste Dialysebehandlung. Es folgten drei Nierentransplantationen in den Jahren 1989, 1999 und 2006. Im Jahr 2002 entwickelt sie durch die vorangegangenen MR-Untersuchungen eine schwere allergische Reaktion auf das Kontrastmittel. Was folgte, ist eine so schwerwiegende Steifheit in Gelenken und Gliedmaßen, daß sie heute nur mehr wenige Schritte mit Hilfe eines Rollators gehen kann. Wie es Susanne Luger bei all diesen Schwierigkeiten gelingt, letztlich eine positive Lebenseinstellung zu entwickeln, das schildert sie in ihrer mentalen Wende.
Mit zwei Jahren erkrankte die Autorin an Nierenkrebs (Wilms- Tumor). Im Dezember 1971 wurde ihre rechte Niere entfernt. Es folgte die übliche Krebsbehandlung mit Bestrahlung und Chemotherapie. Nebenwirkungen traten auf. Mit 19 Jahren begann die erste Dialysebehandlung. Es folgten drei Nierentransplantationen in den Jahren 1989, 1999 und 2006. Im Jahr 2002 entwickelt sie durch die vorangegangenen MR-Untersuchungen eine schwere allergische Reaktion auf das Kontrastmittel. Was folgte, ist eine so schwerwiegende Steifheit in Gelenken und Gliedmaßen, daß sie heute nur mehr wenige Schritte mit Hilfe eines Rollators gehen kann. Wie es Susanne Luger bei all diesen Schwierigkeiten gelingt, letztlich eine positive Lebenseinstellung zu entwickeln, das schildert sie in ihrer mentalen Wende.
Recenzii
Susanne Lugers Buch will nicht so recht in eine literarische Ka¬te¬go¬rie passen. Was ist es: eine Autobiographie, ein Ratgeber Buch oder ein Erfahrungsbericht? Am ehesten wohl Letzteres.
Sie hat viel erlebt: Krebs, Nierentransplantationen, Wirbelsäulenerkrankung, jahrelange Dialyse, Betäubungsmittelabhängigkeit. Und trotzdem ist ihr Buch kein Krankenbericht, keine Betroffenheitsliteratur. Im Plauderton führt sie den Leser durch die Stationen ihres (bisherigen) Lebens. Die Krankengeschichte nimmt darin zwar einen großen Platz ein, aber sie dominiert nicht. Dies mag überraschen, zumal jede Buchseite Aspekte der Erkrankungen beinhaltet. Doch im Wesentlichen geht es um zwei erschreckend normale Themen: Liebe und Kommunikation.
Luger ist kein Übermensch. Sie macht Fehler, ist ungerecht zu ihrem Umfeld. Auch ist sie nicht dreimal den Iron Man gelaufen oder hat durch irgendein Wundermittel ihr Leiden überwunden ¿ so ganz anders als all die Autoren, die so bravourös mit ihrer Erkrankung umgehen, dass man beim Lesen nur Schuldgefühle bzw. heimliche Schadenfreude beim Scheitern des Protagonisten empfinden kann. In einfacher, eindringlicher Sprache stellt sich die Autorin dar. Es ist kein auf klinische Reinheit und Hit - Tauglichkeit durchgestyltes Werk, das letztendlich in Hochglanzoptik eine ¿Ich ¿ hab's ¿ geschafft ¿ Ideologie¿ verbreitet. Im Gegenteil: das Ende ist ungewiß, die Autorin ist in ihrer Menschlichkeit gefangen, wohl aber wieder positiv motiviert und frohen Mutes. Sie ist einfach sie selbst. Das sind die stärksten Stellen des Buches, die Stellen an denen Susanne uns ungefiltert teil haben lässt an ihren Gefühlen und Gedanken. Hier erlangt das Buch sofort eine unglaubliche Tiefe, berührt den Leser, weckt in ihm das Gefühl mehr wissen zu wollen. Aber Sie will nicht alles zeigen, will sich Scham und Respekt vor der eigenen Person bewahren, will weiterhin das Recht haben, sich selbst etwas vormachen zu dürfen. Echte Helden gibt es nur in Hollywood-Blockbustern.
Und was nimmt der Leser mit?
Der Leser hofft darauf in Zukunft zu erfahren, wie das weiter gegangen ist, hofft auf ein Happyend mit Johannes und Christoph. Nimmt vielleicht mit, dass es weniger darum geht, ein Problem lösen zu können um glücklich zu werden, sondern dass es reichen kann, zu lernen mit dem Problem zu leben. Dass es im Sinne Paul Watzlawicks wichtig ist, das Gute im Schlechten zu finden und dabei zu wissen, dass Rück-schlä¬gen lauern. In Krisenzeiten mag das Buch zeigen, dass niemand alles richtig machen kann und die Erwartung von Wundern eine schlechte Basis für die eigene Lebensplanung ist.
Die Botschaft lautet: den passenden Weg muß jeder für sich selbst finden und immer wieder neu definieren. Sehr positiv sind dabei die kurzen, meist nur drei bis fünf Seiten umfassenden Kapitel des Buches. Sie lassen Raum, das Buch zur Seite zu legen und sich kurz zu überlegen, wie man die letzten Ausführungen Lugers fand. Ob man ihr zustimmt, sich über sie ärgert oder empathisch mitfühlt. Und plötzlich ertappt man sich dabei das Buch wieder zur Hand zu nehmen, einfach um noch das nächste Kapitel zu lesen, zu erfahren, wie diese Frau jetzt weiter macht. Das vorliegende Buch ist kein perfektes Buch: es ist voller Irrationalismus, voll von halb ausgelebten und ausgesprochenen Gefühlen, selbst verordneten Denkstopps und nicht ohne stilistische Holpersteine und wirkt genau dadurch beim Leser, der spürt, dass hier ein echter Mensch seine echte Geschichte in voll subjektiver Art und Weise darstellt. Wir sind alle nicht perfekt, in der heutigen Zeit eine wichtigere Botschaft denn je ¿ und Susanne Luger spiegelt uns das!
Dipl.-Psych. Sebastian Bartoschek, freiberuflicher Dipl. Psychologe und Journalist, Herne, Nordrhein-Westfalen
Sie hat viel erlebt: Krebs, Nierentransplantationen, Wirbelsäulenerkrankung, jahrelange Dialyse, Betäubungsmittelabhängigkeit. Und trotzdem ist ihr Buch kein Krankenbericht, keine Betroffenheitsliteratur. Im Plauderton führt sie den Leser durch die Stationen ihres (bisherigen) Lebens. Die Krankengeschichte nimmt darin zwar einen großen Platz ein, aber sie dominiert nicht. Dies mag überraschen, zumal jede Buchseite Aspekte der Erkrankungen beinhaltet. Doch im Wesentlichen geht es um zwei erschreckend normale Themen: Liebe und Kommunikation.
Luger ist kein Übermensch. Sie macht Fehler, ist ungerecht zu ihrem Umfeld. Auch ist sie nicht dreimal den Iron Man gelaufen oder hat durch irgendein Wundermittel ihr Leiden überwunden ¿ so ganz anders als all die Autoren, die so bravourös mit ihrer Erkrankung umgehen, dass man beim Lesen nur Schuldgefühle bzw. heimliche Schadenfreude beim Scheitern des Protagonisten empfinden kann. In einfacher, eindringlicher Sprache stellt sich die Autorin dar. Es ist kein auf klinische Reinheit und Hit - Tauglichkeit durchgestyltes Werk, das letztendlich in Hochglanzoptik eine ¿Ich ¿ hab's ¿ geschafft ¿ Ideologie¿ verbreitet. Im Gegenteil: das Ende ist ungewiß, die Autorin ist in ihrer Menschlichkeit gefangen, wohl aber wieder positiv motiviert und frohen Mutes. Sie ist einfach sie selbst. Das sind die stärksten Stellen des Buches, die Stellen an denen Susanne uns ungefiltert teil haben lässt an ihren Gefühlen und Gedanken. Hier erlangt das Buch sofort eine unglaubliche Tiefe, berührt den Leser, weckt in ihm das Gefühl mehr wissen zu wollen. Aber Sie will nicht alles zeigen, will sich Scham und Respekt vor der eigenen Person bewahren, will weiterhin das Recht haben, sich selbst etwas vormachen zu dürfen. Echte Helden gibt es nur in Hollywood-Blockbustern.
Und was nimmt der Leser mit?
Der Leser hofft darauf in Zukunft zu erfahren, wie das weiter gegangen ist, hofft auf ein Happyend mit Johannes und Christoph. Nimmt vielleicht mit, dass es weniger darum geht, ein Problem lösen zu können um glücklich zu werden, sondern dass es reichen kann, zu lernen mit dem Problem zu leben. Dass es im Sinne Paul Watzlawicks wichtig ist, das Gute im Schlechten zu finden und dabei zu wissen, dass Rück-schlä¬gen lauern. In Krisenzeiten mag das Buch zeigen, dass niemand alles richtig machen kann und die Erwartung von Wundern eine schlechte Basis für die eigene Lebensplanung ist.
Die Botschaft lautet: den passenden Weg muß jeder für sich selbst finden und immer wieder neu definieren. Sehr positiv sind dabei die kurzen, meist nur drei bis fünf Seiten umfassenden Kapitel des Buches. Sie lassen Raum, das Buch zur Seite zu legen und sich kurz zu überlegen, wie man die letzten Ausführungen Lugers fand. Ob man ihr zustimmt, sich über sie ärgert oder empathisch mitfühlt. Und plötzlich ertappt man sich dabei das Buch wieder zur Hand zu nehmen, einfach um noch das nächste Kapitel zu lesen, zu erfahren, wie diese Frau jetzt weiter macht. Das vorliegende Buch ist kein perfektes Buch: es ist voller Irrationalismus, voll von halb ausgelebten und ausgesprochenen Gefühlen, selbst verordneten Denkstopps und nicht ohne stilistische Holpersteine und wirkt genau dadurch beim Leser, der spürt, dass hier ein echter Mensch seine echte Geschichte in voll subjektiver Art und Weise darstellt. Wir sind alle nicht perfekt, in der heutigen Zeit eine wichtigere Botschaft denn je ¿ und Susanne Luger spiegelt uns das!
Dipl.-Psych. Sebastian Bartoschek, freiberuflicher Dipl. Psychologe und Journalist, Herne, Nordrhein-Westfalen