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Historisch-genetische Theorie der Kultur. Studienausgabe

Autor Günter Dux
de Limba Germană Paperback – 31 mai 2005
Wir haben in der Moderne die menschliche Daseinsform als Anschlußorganisation an eine evolutive Naturgeschichte verstehen gelernt. Jedes der den Menschen auszeichnenden Vermögen: zu denken, zu sprechen, über Denken und Sprache eine Welt zu gewinnen und über sie zu kommunizieren, sich zu verpflichten und dadurch eine menschliche Gemeinschaft möglich zu machen, schließlich, in der Kunst eine Ausdrucksform für das Selbst zu finden - jedes dieser Vermögen muss sich erst mit dem Menschen gebildet und hernach in der Geschichte entwickelt haben.Für ein Verständnis der Welt und der menschlichen Daseinsform in ihr gibt es derzeit keine dringendere Aufgabe als zu klären, wodurch sich die Strukturen des Denkens, der Sprache sowie der Gesellschaft bilden und entwickeln konnten. Es ist diese Aufgabe, der sich Dux' Arbeit verschrieben hat. Sie unternimmt es, die Strukturen des Denkens wie der Sprache aus den Bedingungen, unter denen sie sich haben bilden können, zunächst in ihrer Entstehung und dann in ihrer historischen Entwicklung, zu rekonstruieren. Die Rekonstruktion der Strukturen des Denkens wie der Sprache konnte nicht umstandslos zur Sache kommen. Im Sinne der transzendentalen Logik sind Denken und Sprache unhintergehbar. Eben deshalb geht es in der Untersuchung eingangs darum, deutlich zu machen, dass sich mit dem Denken im Ausgang von der Natur eine andere, eine prozessuale Logik Geltung verschafft hat. Wenn in der absolutistischen Logik der Vergangenheit galt: Nichts Neues unter der Sonne, das nicht im Grunde schon angelegt war, so ist in einer prozessualen Logik sehr wohl möglich, dass unter wahrscheinlich/unwahrscheinlichen Bedingungen wirklich Neues entsteht. Es ist diese Logik, die als systemisch-prozessuale Logik auch dem historischen Verstehen in der Moderne zugrunde liegt. Wir haben uns, das ist die Botschaft dieser Untersuchung, auf die Spur der Entwicklung unserer Selbst gesetzt. Auf dieser Spur holen wir uns auch selbst ein und lernen verstehen, warum wir wurden, was wir sind.
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Specificații

ISBN-13: 9783934730960
ISBN-10: 3934730965
Pagini: 516
Dimensiuni: 144 x 223 x 42 mm
Greutate: 0.68 kg
Editura: Velbrueck GmbH

Notă biografică

Günter Dux, geb. 1933, ist seit 1974 Professor für Soziologie an der Universität Freiburg. 1995 Leibnizprofessor der Universität Leipzig. Seit 1998 emeritiert. Arbeitsgebiete: Theorie der Gesellschaft, Theorie des sozialen und kulturellen Wandels, Wissens- und Kulturtheorie, Normtheorie.