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Hitlers Parteigenossen

Autor Jürgen W. Falter
de Limba Germană Hardback – 24 iun 2020
Zwischen 1919 und 1945 schlossen sich über zehn Millionen Menschen der NSDAP an, am Ende des Zweiten Weltkriegs war jeder zehnte Deutsche Parteigenosse. Doch wer konnte Mitglied werden und wer nicht? Wann wuchs die NSDAP, die Deutschland während der NS-Diktatur ab 1933 als einzige zugelassene Partei beherrschte, und wann stagnierte ihre Mitgliederzahl? Welche Motive bewogen die Neumitglieder zum Eintritt? Konnte man aus der NSDAP auch wieder austreten? Wie sah die soziale Zusammensetzung der Partei aus? Auf der Basis des mit Abstand größten Datensatzes aus der Zentralen NSDAP-Mitgliederkartei - einer Stichprobe von mehr als 50.000 Personen der Jahre 1925 bis 1945, die das Deutsche Reich samt den angeschlossenen und annektierten Gebieten umfasst - sowie einer Stichprobe früher NSDAP-Mitglieder für die Jahre 1919 bis 1922 untersucht Jürgen W. Falter, einer der renommiertesten Parteienforscher, die NSDAP auf Herz und Nieren - und stellt dabei vertraute historische Gewissheiten zur Disposition.

. erste umfassende Monografie zur Mitgliederstruktur der NSDAP
. Standardwerk zur Geschichte des Nationalsozialismus
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Specificații

ISBN-13: 9783593511801
ISBN-10: 3593511800
Pagini: 584
Ilustrații: Lesebändchen
Dimensiuni: 164 x 233 x 41 mm
Greutate: 0.95 kg
Editura: Campus Verlag GmbH

Cuprins

Inhalt Vorwort 9 1. Wer durfte NSDAP-Mitglied werden? 17 1.1 Die »historische Minorität« 17 1.2 Von der Bewegungs- zur Regimephase 19 1.3 Die Aufnahmepraxis in der Bewegungsphase 23 1.4 Die Mitgliedsnummer zählt 30 1.5 Die Aufnahmepraxis zwischen 1933 und 1937 34 1.6 Sonderaktionen 40 1.7 Weitgehende Öffnung 1937 43 1.8 Aufhebung der Aufnahmesperre 1939 und erneute Schließung der Partei ab 1942 48 2. Mitgliederbewegungen 55 2.1 Zur Periodisierung 60 2.2 Die Mitgliederentwicklung in den einzelnen Beitrittsperioden 64 2.2.1 Die frühe (NS)DAP 64 2.2.2 Weitere Expansion in der Verbotszeit 65 2.2.3 Die Entwicklung von der Wiedergründung bis zur Reichstagswahl 1930 68 2.2.4 Von der Reichstagswahl 1930 bis zur Machtergreifung 70 2.2.5 Von der Machtergreifung bis zur Schließung der Partei am 1. Mai 1933 74 2.2.6 Die erste Schließungsphase vom 1. Mai 1933 bis zum 19. April 1937 76 2.2.7 1937 bis 1942: Erst weitgehende, dann vollständige Aufhebung der Mitgliedersperre 82 2.2.8 Zur Diskrepanz von Antrags- und Eintrittsdatum 85 2.2.9 1942 bis 1945: Erneute Schließung der Partei 89 2.3 Exkurs: Parteigenossen im Krieg 90 2.4 Der Zusammenhang von Mitgliederzuwachs und Wahlentwicklung 95 2.5 Austritte und Wiedereintritte 98 2.6 Regionale Ausbreitung 104 2.6.1 Hochburgen und Diasporagebiete der NSDAP 110 2.7 Zusammenfassung 112 3. Zur Demographie der NSDAP-Mitglieder: Geschlecht, Alter, Familienstand, Ortsgröße und Konfession 115 3.1 Geschlecht 115 3.2 Alter und Eintrittsgenerationen 123 3.3 Familienstand 138 3.4 Ortsgröße 142 3.5 Der konfessionelle Kontext 152 3.6 Austritte 163 3.7 Zusammenfassung 173 4. Soziale Trägerschichten 176 4.1 Die Wahl der NSDAP durch verschiedene Berufsgruppen 178 4.2 Die berufliche Zusammensetzung der NSDAP-Neumitglieder 181 4.2.1 Ergebnisse zur Berufsstruktur der frühen NSDAP 182 4.2.2 Exkurs: Wasserscheide September 1930? 189 4.2.3 Berufsstruktur der NSDAP-Mitglieder 1925 bis 1945 191 4.3 Ein näherer Blick auf die Berufe der Neueintretenden 206 4.3.1 Die Arbeiter 206 4.3.2 Die Mittelschicht 222 4.3.3 Die Selbständigen und Freiberufler 261 4.3.4 Die Neumitglieder ohne eigenen Hauptberuf und Mithelfende Familienangehörige 275 4.3.5 Arbeitslose 283 4.4 Generationenthese versus Volksparteithese 292 4.5 Zusammenfassung 300 5. Der Sonderfall Österreich 306 5.1 Ein Blick auf die frühe österreichische NSDAP: Ein Forschungsstandbericht 308 5.2 Anmerkungen zur Datenlage 312 5.3 Die Jahre der Illegalität 1933 bis 1938 312 5.4 Die österreichische NSDAP nach dem Anschluss 314 5.4.1 Eine demographische Analyse der österreichischen Parteimitglieder 324 5.4.2 Die soziale und berufliche Zusammensetzung der österreichischen NSDAP-Mitglieder 336 5.5 Generationen- oder Volkspartei? 352 5.6 Die Mitgliederrekrutierung hemmender und begünstigender politischer Kontext 353 5.7 Fazit 355 6. Der Reichsgau Sudetenland 361 6.1 Vorgeschichte, Anschluss und Mitgliederentwicklung 361 6.2 Demographie 366 6.3 Berufliche Zusammensetzung 374 6.4 Zusammenfassung der Ergebnisse für den Sudetengau 390 7. Die NSDAP-Mitglieder in den Millionenstädten Berlin, Hamburg und Wien 393 7.1 Zur Mitgliederentwicklung 403 7.2 Zur Demographie der NSDAP-Neumitglieder 411 7.3 Berufs- und Sozialstruktur 417 8. Eintritts- und Austrittsmotive 425 8.1 Materiallage und Forschungsstand 433 8.2 In den Entnazifizierungsakten des Gaus Hessen-Nassau genannte Beitrittsmotive 449 8.3 Motive des Parteiaustritts und der Inaktivität von Mitgliedern der »Alten Garde« 463 8.4 Allgemeine Erklärungsmodelle 467 9. Fazit und Diskussion der Ergebnisse 473 9.1 Wichtige Ergebnisse dieser Studie 474 9.1.1 Mitgliederentwicklung 474 9.1.2 Die Entwicklung in Österreich und im Sudetenland 476 9.1.3 Generation und Beruf 478 9.1.4 Motive 480 9.2 Welche Erklärungsversuche greifen? 482 9.3 Idealisten, Karrieristen und Opportunisten 485 9.3.1 Anmerkungen zur Kollektivschuldthese 486 9.3.2 Kollektivschuld der NSDAP-Mitglieder? 488 9.4 Mentale Nachwirkungen des Nationalsozialismus 491 9.5 Ist politischer Extremismus ein zwar unwillkommenes, aber unvermeidliches Kind gesellschaftlicher Modernisierung? 497 Anhang 505 Anmerkungen 528 Literatur 573

Notă biografică

Jürgen W. Falter war von 1993 bis 2012 Inhaber des Lehrstuhls für Innenpolitik und Empirische Politikforschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Von 2012 bis 2019 hatte er dort eine Forschungsprofessur am Institut für Politikwissenschaft inne. Seit 2001 ist er Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.