Sein Name steht fr brillante Begriffsprgungen und scharfe Analysen: Der 2012 im Alter von 95 Jahren verstorbene Universalhistoriker Eric J. Hobsbawm war zweifellos einer der anerkanntesten Historiker des von ihm als Zeitalter der Extreme beschriebenen 20. Jahrhunderts.
Weit weniger bekannt ist, dass sich Hobsbawm zeitlebens mit Jazz beschftigte - und zwar sowohl als sthetisches wie auch als politisches und geschichtliches Phnomen. Bereits 1958 hatte Hobsbawm ein Buch zum Thema publiziert: The Jazz Scene . Die bis heute frappierend aktuell wirkende Studie verffentlichte Hobsbawm unter dem Pseudonym Francis Newton.
Der Band nimmt diesen Teil von Hobsbawms Werk in den Blick und diskutiert: Warum beschftigte sich Hobsbawm so vertieft mit dem Thema Jazz? In welcher Beziehung steht Hobsbawms Nachdenken ber Jazzmusik zu seiner geschichtswissenschaftlichen Arbeit? Inwiefern versteht Hobsbawm Jazz als emanzipatorisches oder gar revolutionres Phnomen? Hobsbawm sah Jazz auch als Subkultur und fragte: Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang Aspekte wie race , class und gender ?
Mit einem Exklusivbeitrag von Peter Burke!