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Höllenzauber: Literareon

Autor Gerda Gebers Editat de Rainer M. Gebers
en Limba Engleză Hardback – 19 noi 2013
Liebe Gerda,es ist alles maßlos traurig. Mit diesem unserem neuen Schlachtruf für un- und angenehme Dinge hätten wir die in letzter Zeit, auf gut Deutsch gesagt, wohl saumäßigsten Tage hinter uns gebracht. Zweimal 24 Stunden Märsche von je 20¿km in diesem unheimlichen festen Schlamm, und wir wären dem Iwan, seiner Umklammerung und damit unserm nicht allzu lieb gewonnenen Kopfe, Abt. Süd, entronnen. Am meisten bedauerte ich die Pferde, die 10-spännig die Geschütze kaum bewegen konnten, aber wir brachten ihn hinter uns, den Bach mit seinen Steilufern.Ist es nun nicht maßlos traurig, wenn man von weißen Betten träumt und hier, am 9. Febr. bereits in Zelten hausen muß? Mit klammen Fingern schnell einen kurzen Gruß schreibt, den ein Urlauber mitnehmen soll, denn so etwas wie eine Postverbindung gibt es augenblicklich nicht. Es wird überhaupt viel Post verloren gegangen sein. Vernichtet oder Iwan liest sie. Aber laß man, bald wird es Frühling. Und für heute grüßt Dich recht herzlichDein JustusDiesen und ähnliche Briefe bekam Gerda Gebers, eine junge Bankangestellte, zwischen 1943 und 1944 von einem jungen Offizier, der in Russland an der Front kämpfte. Lesen sie einen Teil deutscher Geschichte - aus einem sehr persönlichen Blickwinkel.
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Din seria Literareon

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Specificații

ISBN-13: 9783831616961
ISBN-10: 3831616965
Pagini: 96
Dimensiuni: 144 x 223 x 12 mm
Greutate: 0.23 kg
Editura: Utz Verlag GmbH
Seria Literareon


Notă biografică

Gerda Pohle, geboren 1924 in Wolfsburg, wuchs in einem Forsthaus in der Altmark auf. Aufgrund der ländlichen Abgeschiedenheit und ihres kritischen Elternhauses kam sie nur am Rande mit nationalsozialistischer Ideologie in Berührung. Als sie jedoch am Morgen des 10. November 1938 nach der Kristallnacht mit der Straßenbahn in Hannover zur Handelsschule fuhr, löste der Anblick einer noch schwelenden Synagoge und der zertrümmerten Fensterscheiben jüdischer Geschäfte bei der Vierzehnjährigen Verwunderung und Angst aus. Während des Krieges lebte sie in einer schleswig-holsteinischen Kleinstadt und auf dem Lande. Dort teilte sie das Schicksal vieler Ehefrauen und Soldatenbräute, die um ihre Angehörigen an der Front bangten. Durch den Briefwechsel mit Leutnant Justus Doering berührten nun auch die schrecklichen Seiten des Krieges ihr Leben.1948 heiratete sie Kurt Gebers, mit dem sie fast 64 Jahre zusammenlebte. Ein Sohn ging aus der Ehe hervor. In all den Jahren ihres erfüllten Lebens las sie gelegentlich Justus' Briefe, wobei sie stets das Gefühl hatte, es sei etwas offen geblieben ...