Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich P dagogik - Heilp dagogik, Sonderp dagogik, Note: 1,0, P dagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wo viele Menschen, insbesondere Kinder, an einem Ort sind, da ist auch L rm. Dieser L rm muss nicht zwangsl ufig als St rung empfunden werden. So ist Lachen und Kreischen von Kindern auf einem Spielplatz doch mehr "Musik in den Ohren." Die wenigsten, vor allem die Kinder selbst, nehmen es nicht als St rung wahr. In der Schule jedoch sieht das ganz anders aus: Hier liegt der Fokus darauf, etwas Neues zu lernen. Und das Neue wird, fr her wie heute, fast ausschlie lich verbal vermittelt. Kinder haben beim Verstehen noch mehr Schwierigkeiten als Erwachsene. Sie brauchen deshalb eine ruhigere Umgebung, doch diese ist in einem Klassenzimmer kaum zu finden. Es gibt sowohl externe als auch interne L rmquellen. Diese st ren das Verstehen und somit auch das Lernen. Kinder sind also schon von vornherein eigentlich benachteiligt. Es gibt aber Kinder, die zus tzlich eine sensorische Beeintr chtigung (H r- oder Sehsch digung) haben und daher gleich doppelt benachteiligt werden. Das Zitat von Arthur Schopenhauer trifft in dieser Problematik den Punkt: Die Kinder werden nicht nur gest rt und abgelenkt von L rm, sondern sind auch gedanklich mehr damit besch ftigt, berhaupt irgendetwas zu verstehen, als mit dem Gesagten weiterzuarbeiten und weiterzudenken. "L rm ist die bedeutendste von allen St rungen. Es ist nicht allein eine St rung, es ist mehr als eine Spaltung des Denkens." (Arthur Schopenhauer) Um genauer zu verstehen, welche besonderen Bed rfnisse die Sch lerschaft der H rgesch digten haben, wird im ersten Abschnitt das H ren und Verstehen beleuchtet, zun chst das "normale" H ren und danach die Unterschiede beim H ren mit einer H rsch digung. Im zweiten Abschnitt wird genauer auf die akustische Situation im Klassenzimmer eingegangen. Anschlie end werde m gliche Ver nderungsma nahmen erl utert, die die Situ