Interkulturelle Kompetenz durch interkulturelles Lernen - Schlagw rter des 21. Jahrhunderts schlechthin. Globalisierung, Immigrationszuwachs und der stetige Trend zu multikulturellen Gesellschaften f hren dazu, dass diese Begriffe f r den Gro teil der Bev lkerung l ngst keine Fremdw rter mehr sind: Bereits in jungen Jahren k nnen Sch ler durch internationale Austauschprogramme mit Gleichaltrigen aus anderen Kulturen zusammentreffen und dabei fr hzeitig ihre F higkeiten im Umgang mit fremdkulturellen Personen ausbilden bzw. erweitern. Ann-Kathrin H rl untersucht, inwieweit interkulturelles Lernen tats chlich durch internationale Austauschprogramme erreicht bzw. gef rdert werden kann. Dabei betrachtet sie zun chst die Thematik des interkulturellen Lernens mit der Sichtweise der interkulturellen P dagogik und dem Blickwinkel der interkulturellen Austauschforschung, um nachfolgend einen berblick ber die Geschichte internationaler Jugendbegegnungen und aktuelle M glichkeiten f r Jugendliche, ins Ausland zu gehen, zu geben, bevor sie anschlie end eine kritische Auseinandersetzung mit aktuellen theoretischen und praktischen Forschungsarbeiten zum Thema vorlegt. H rl deckt erstaunliche Schwachstellen bei der Methodensorgfalt der von ihr untersuchten Studien und den darin aufgef hrten Ergebnissen zu interkulturellem Lernen auf. Ihr Buch ist in besonderem Ma e interessant f r die interkulturelle Austauschforschung, da sie neue Impulse f r zuk nftige Forschungsarbeiten gibt. Aber auch Anbietern von Sch leraustauschprogrammen, Eltern und Sch lern selbst stellt sie aufschlussreiche Informationen zur Verf gung.