Holocaust und Kriegsverbrechen vor Gericht
Editat de Thomas Albrich, Winfried R. Garscha, Martin F. Polaschekde Limba Germană Hardback – mar 2006
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Specificații
ISBN-13: 9783706542586
ISBN-10: 3706542587
Pagini: 364
Dimensiuni: 134 x 175 x 13 mm
Greutate: 0.64 kg
Editura: Studienverlag GmbH
ISBN-10: 3706542587
Pagini: 364
Dimensiuni: 134 x 175 x 13 mm
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Editura: Studienverlag GmbH
Notă biografică
Thomas Albrich ist Ao. Universitätsprofessor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck. Winfried R. Garscha, Dr., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes. Martin F. Polaschek ist Ao. Universitätsprofessor am Institut für Österreichische Rechtsgeschichte und Europäische Rechtsentwicklung sowie Vizerektor für Studium, Lehre und Personalentwicklung an der Universität Graz.
Recenzii
Ein (vielleicht überraschendes) Ergebnis des Buches ist dann auch die Erkenntnis, dass sich die österreichische Gerichtsbarkeit nach 1945 - bei aller berechtigter Kritik - doch intensiver mit Kriegsverbrechen auseinandergesetzt hat, als vielfach angenommen. Wie die AutorInnen (u. a.) zu diesem Schluss gelangten, das lese man in dem im Übrigen sehr sauber gestalteten und informativen Sammelband selbst nach. Es lohnt sich.David, Felix Schneider"Die österreichische Justiz des ersten Nachkriegsjahrzehnts war gar nicht so lahm wie bisher angenommen."Falter"Die Historiker werden neue Verbrechen nicht verhindern können, wohl aber können sie die Sprach- und Fassungslosigkeit durchbrechen und so einen Beitrag zur strafrechtlichen Verfolgung künftiger Täter leisten."Ö1, Kontext Sachbücher in Themen"(...) thematisiert die Spruchpraxis österreichischer Gerichte zu Tatkomplexen wie Novemberpogrom 1938, Euthanasie, Verbrechen im KZ Mauthausen oder dem Holocaust ebenso wie die Schwierigkeiten und Probleme bei der Strafverfolgung."korso"(...) die Ergebnisse sind erschütternd, ernüchternd, aber auch überraschend. (...) Und noch etwas muss nach der akribischen Aktenrecherche relativiert werden. Bisher galt der Wiener Pogrom mit 22 Toten als der brutalste im Dritten Reich - nach der nun erstmals erfolgten genauen Durchsicht der Totenbeschauprotokolle dieser Zeit sind für Wien derzeit ,nur' sechs Mordopfer nachweisbar. Ihr Tod war übrigens nie Gegenstand eines Prozesses."Echo"Ein sehr nötiges Buch, das anhand von Zahlen und Fakten u. a. belegt: In den ersten Jahren nach Kriegsende war die Ahndung von Kriegs- und Humanitätsverbrechen in Österreich durchaus ein Anliegen, spätestens in den Sechzigerjahren erlahmte der Wille dazu spürbar. Damals hatte das Land die These seiner Opferrolle bereits erfolgreich verinnerlicht."Tiroler Tageszeitung"Dieses Buch macht klar, warum Bruno Kreisky unprovoziert und ohne äußere Not Simon Wiesenthal angriff."Karl Pfeifer, Die Jüdische"Das Buch bietet auf 364 Seiten eine flächendeckende Darstellung über Leistungen und Versäumnisse der österreichischen Nachkriegsjustiz im Umgang mit dem Holocaust und Kriegsverbrechen."TIP"Die Studie leistet in vielen Gebieten Pionierarbeit, die zweifellos zur Grundlage künftiger Forschung werden wird."Archiv für Sozialgeschichte, Kerstin von Lingen"...sehr präzise gearbeitete Beiträge..."Österreichisches Anwaltsblatt 7-8/2007, Miachel E. Sallinger"Ein (vielleicht überraschendes) Ergebnis des Buches ist dann auch die Erkenntnis, dass sich die österreichische Gerichtsbarkeit nach 1945 - bei aller berechtigter Kritik - doch intensiver mit Kriegsverbrechen auseinandergesetzt hat, als vielfach angenommen. Wie die AutorInnen (u.a.) zu diesem Schluss gelangten, das lese man in dem im Übrigen sehr sauber gestalteten und informativen Sammelband selbst nach. Es lohnt sich."DAVID, Felix Schneider