Forschungsarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Chemie - Analytische Chemie, Note: 1,0, Hochschule Zittau/G rlitz; Standort Zittau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung der Chemie in diesem Jahrhundert war im Wesentlichen durch das Bestreben gekennzeichnet, synthetische Stoffe herzustellen, die vielseitiger verwendbar bzw. f r definierte Zwecke besser geeignet sein sollten als Naturstoffe. Zu Beginn fanden die Folgen der Herstellung und Verbreitung dieser synthetischen Stoffe nur dann Beachtung, wenn die menschliche Gesundheit oder das menschliche Wohlbefinden direkt beeintr chtigt wurde. Dass die Anwendung von Chemikalien zu Sch den in der Umwelt f hren kann, gelangte erst im Lauf der 50-iger und 60-iger Jahre in das ffentliche Bewusstsein, als die generelle Anwendung persistenter Organochlorinsektizide in der Landwirtschaft zu einem deutlichen R ckgang verschiedener wildlebender Tierarten f hrte. Daraufhin wurden Pflanzenschutzmittel entwickelt, die eine h here Abbaubarkeit in der Umwelt besa en und nur in geringere Mengen ausgebracht werden mussten. Diese Ma nahme verringerte unter anderem das Risiko, dass Pflanzenschutzmittel ins Grundwasser gelangten. Andererseits k nnen moderne hochwirksame Pflanzenschutzmittel aus kotoxikologischer Sicht trotz geringerer Dosierung das gleiche Gef hrdungspotenzial wie ltere Mittel in hoher Dosierung aufweisen. Probleme wie die Belastung benachbarter Biotope infolge von Verwehungen und Verdunstungen mit nachfolgendem Niederschlag auf anderen Fl chen, sind hier zu nennen.