Ihr kriegt mich nicht!
Autor Mikael Engström Traducere de Birgitta Kichererde Limba Germană Paperback – 31 iul 2009 – vârsta de la 12 ani
Preț: 104.62 lei
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Specificații
ISBN-13: 9783446233799
ISBN-10: 3446233792
Pagini: 267
Dimensiuni: 125 x 196 x 27 mm
Greutate: 0.42 kg
Editura: Hanser, Carl GmbH + Co.
ISBN-10: 3446233792
Pagini: 267
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Greutate: 0.42 kg
Editura: Hanser, Carl GmbH + Co.
Recenzii
Dieses Buch ist eine Reise in den alltäglichen Albtraum, den ungeliebte Kinder erleben müssen, deren Pflegeeltern auch vor groben Formen von Ausbeutung und Missbrauch nicht zurückschrecken. Es ist die Geschichte des 12jährigen Mik, dessen Vater Alkoholiker ist, nichts weiter als "ein Spaten, der von selbst nicht stehen kann". Der große Bruder ist mit seinen 17 Jahren zu jung, um für den Kleinen zu sorgen. Zunächst gibt es aber eine Tante, die im hohen Norden Schwedens lebt. Dort, wo es außer Schnee und singendem Eis auch eine Schule gibt, in der alle Kinder von der ersten bis zur sechsten Klasse gemeinsam unterrichtet werden. Und da sind das Mädchen Pi, die ihn schnell in ihre KatzenklauerClique und in ihr Herz aufnimmt, und die beiden seit 30 Jahren zerstrittenen Brüder Bengt und Bertil. Das ist eine überschaubare Welt, in der Mik nicht nur Angeln lernt, sondern auch auf das Eis zu hören und sich von gefährlichen Gegenständen fernzuhalten, aber auch, wie lustig es kitzelt, wenn jemand an den viel zu großen Ohren saugt und wie schön es ist, wenn ihm jemand jeden Abend Käsebrot ans Bett bringt. Diese Welt steht ganz im Gegensatz zu der Welt, aus der er kommt und in die er wieder zurückgeworfen wird, weil das Sozialamt es so entscheidet. Man mag gar nicht wiedergeben, was er in seiner Pflegefamilie alles erleben muss, aber stabile jugendliche Leser sollten durchaus erfahren, was es heißt, wenn von einer "harten" Jugend die Rede ist, denn viele haben keine Ahnung, was das bedeutet. Mik flieht aus dieser Hölle zu seiner Tante in den Norden und will lieber sterben als zurückzukehren. Die "Papageienfrau" vom Sozialamt, die ihn aber unbedingt ins "Paradies" zurückbringen will, erlebt ihr blaues Wunder, als sich das ganze Dorf schützend vor Mik stellt. Der Autor schont seine Leser nicht, die Figuren sind so lebendig, dass man sich ihnen an keiner Stelle entziehen kann. Klischees werden hier nicht bedient, nur wenn es an die Leute aus dem Sozialamt geht, finden sich keine Namen, sondern Bezeichnungen wie "Goldzahn" oder eben "Papageienfrau". Sie treten wie böse Magier aus dem Märchen auf, und Mik kann auf deren Macht nur mit der Kraft von üblen Worten reagieren. Dort aber, wo er Liebe erfährt, verwandelt sich alles für ihn in Befreiung: Die unperfekte Tante, ein Mädchen und zwei verschrobene alte Männer sind das Beste, was Mik passieren kann. Kinder wie ihn kann dann nämlich auch keiner mehr "kriegen". (Rezension von Gabriele Hoffmann aus dem LibriFachkatalog Harry & Pooh 2009/2010)