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Im Niemandsland

Autor Uta Schäfer-Richter
de Limba Germană Hardback – mai 2009
In welchem Ausmaß wurden Christen in die antisemitische Verfolgung der Nationalsozialisten einbezogen? Wie verhielten sich die hannoversche Kirchenleitung und einzelne Pastoren zu der bedrängten Situation ihrer "nichtarischen" Kirchenmitglieder? Auf der Basis einer Vielzahl rekonstruierter Einzelschicksale betrachtet Uta Schäfer-Richter zunächst den historischen, nach Generationen unterschiedenen Erfahrungshintergrund der Christen jüdischer Herkunft. Anschließend beleuchtet sie das außerordentlich breite Spektrum der Verfolgungserfahrung dieser Christen, das von der relativen Verschonung bis zu Vertreibung und Mord reicht.Die Autorin legt die spannungsreiche Zwitterstellung der Christen jüdischer Herkunft dar, die sich aufgrund ihrer verwandtschaftlichen Verflechtung mit der "arischen" sowie der "nichtarischen" Bevölkerung zwischen der verfemten jüdischen Minderheit und der verherrlichten deutschen "Volksgemeinschaft" befanden.Uta Schäfer-Richter und Jörg Klein: Die jüdischen Bürger im Kreis Göttingen 1933-1945, hg. von Karl-Heinz Manegold (1992); Uta Schäfer-Richter: Eine Arbeitervorstadt entsteht. Weendes Weg in das Industriezeitalter (1830-1918) (1998)
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Specificații

ISBN-13: 9783835304697
ISBN-10: 3835304690
Pagini: 336
Ilustrații: 12 schwarz-weiße Abbildungen
Dimensiuni: 151 x 229 x 30 mm
Greutate: 0.57 kg
Editura: Wallstein Verlag GmbH

Notă biografică

Uta Schäfer-Richter, geb. 1956, Studium der Geschichte und der evangelischen Religion, freie Historikerin, Veröffentlichungen u. a. zu Themen der Industrialisierung und des gesellschaftlichen Wandels in der Region sowie zur nationalsozialistischen Judenverfolgung.

Recenzii

»Durch Schilderungen solcher Einzelschicksale ruft Schäfer-Richter die Leiden der Christen jüdischer Herkunft unter den Nationalsozialisten eindrücklich in Erinnerung. Die Schicksale dieser Opfergruppe hätten sich lange Zeit im toten Winkel der öffentlichen Aufmerksamkeit befunden. Ihre Studie hilft, diese Lücke auf der regionalen Ebene der hannoverschen Landeskirche zu schließen und die Verschiedenheit der Verfolgungserfahrungen aufzuzeigen.«(Jörn Barke, Göttinger Tageblatt, 18.7.2009)»Im Ganzen zeigt die Erkenntnis eher den Anpassungswillen als das Aufstehen der Kirche für ihre Glaubensgemeinschaft hervorgetreten. Diese Gespaltenheit werden Forschung und Kirche weiterhin diskutieren.«(Hans-Christian Roestel, Cellesche Zeitung, 16.5.2009)