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Im Schatten der Literaturgeschichte: Autoren, die keiner mehr kennt? Plädoyer gegen das Vergessen: Duitse Kroniek, cartea 54

Jattie Enklaar, Hans Ester, Evelyne Tax
de Limba Germană Paperback – 31 dec 2004
Schlägt man ein willkürliches Handbuch der deutschen Literatur aus dem 19. Jahrhundert auf, so begegnet man Namen, die nur noch wenige kennen. Eine solche Begegnung kann ein Schock sein. Was hat man nicht alles versäumt? Hat man das Glück, über eine (ur)großelterliche Bibliothek zu verfügen, ist man erstaunt, wenn man außer den Namen etablierter Klassiker, wie Goethe, Schiller, Heine oder Lenau, in weit größerer Zahl Werke antrifft, die der bürgerlichen Bildungstradition des 19. und des anfangenden 20. Jahrhunderts ihren Stempel aufgedrückt haben, manchmal sogar in zwanzigbändigen, schmucken Ausgaben. Da trifft man auf Namen wie Felix Dahn, Paul Heyse, Waldemar Bonsels, Otto Flake und Otto Roquette. An ihrer Seite treten im 19. Jahrhundert schon andere Autoren in Erscheinung, die den konservativen Kräften entgegenwirkten und sich energisch für eine neue Gesellschaft und eine neue Literatur einsetzten. Im 20. Jahrhundert ist eine ähnliche Entwicklung wahrzunehmen, anfangend mit den Expressionisten, unter denen es auch „Vergessene“ und „poetae minores“ gibt, die an der Geschichte ihrer Zeit aber mit neuer Innerlichkeit teil hatten und einen Ansturm gegen die Grenzen der tradierten Literatur unternahmen. Die Literaturgeschichte sichtet und beseitigt. Ob dieses Sichten und Unsichtbarmachen mit Recht geschehen ist, bildet die Kernfrage dieses Buches.
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Din seria Duitse Kroniek

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Specificații

ISBN-13: 9789042019157
ISBN-10: 9042019158
Dimensiuni: 150 x 220 mm
Greutate: 0.62 kg
Editura: Brill
Colecția Brill
Seria Duitse Kroniek


Cuprins

Zum Geleit
Claudia ERDHEIM: Karl Emil Franzos (1848–1904)
Klaus-Peter MÖLLER: Hoffnung auf den Geistesfrühling. Karl Ferdinand Gutzkow (1811–1878)
Martin A. HAINZ: Mehr als ein Syndrom zu Leopold von Sacher Masoch (1836–1895)
Peter RIETBERGEN: Besinnung auf Felix Dahn
Hans ESTER: Otto Roquette kam zur rechten Zeit
Guillaume van GEMERT: Der Dichter als Identifikationsfigur national-kultureller Eigenständigkeit. Zu Adam Müller-Guttenbrunns Lenau-Trilogie (1919–1921)
Peter DELVAUX: Otto Flake
Martin A. HAINZ: Verhaltenes Ermöglichen – Zu Alfred Margul-Sperber (1898–1967)
Peter DELVAUX: Waldemar Bonsels
Hanna DELF VON WOLZOGEN: Wir ziehen ja doch an einem Strang. Gustav Landauer, ein einsamer Grenzgänger und Europäer
Thomas EICHER: Grandseigneur und mehr: Alexander Lernet Holenia (1897–1976)
Lars KOCH: Vom Erzählen ohne Zentrum zum Schweben des Denkens – Friedo Lampes Roman Am Rande der Nacht
Christiaan JANSSEN: Der Kulturvermittler Friedrich Markus Huebner: Kunst, Literatur und die richtige Lebensführung
Julia BERTSCHIK: „Kolportageliteratur mit Hintergründen“. Zur Problematik literarischer Wertung am Beispiel von Vicki Baum (1888–1960)
Kerstin SCHOOR: Der Journalist und Schriftsteller Leo Hirsch (1903–1943)
Henk J. KONING: Ernst von Houwalds Epik
Waltraud ›Wara‹ WENDE: Grenzerfahrungen und Sprachlosigkeit der Protagonisten in der Novellensammlung Nächte von Carl Hauptmann
Gerhard LEYERZAPF: „Verhängnis Amsterdam“. Grete Weils Schicksal in ihrem Werk
Natalia W. PESTOVA: Wilhelm Runge: „Das Denken träumt“
Jattie ENKLAAR: Sophie van Leer (1892–1953): „Und gleich einem Blitz ist eines Tages die Erkenntnis in mein Hirn geschlagen“
Lotti de WOLF-PFÄNDLER: Johanna Spyri (1827–1901). Anlässlich einer neueren Biographie
Karl W.J.M. TAX: Nachruf auf Professor Dr. Gilbert A.R. De Smet
Abstracts
Die Autoren und Herausgeber