Im Taumel der Zwanziger: 1923: Musik in einem Jahr der Extreme
Autor Tobias Bleekde Limba Germană Hardback – 24 apr 2023
Im besetzten Ruhrgebiet wird Musik zu einem Mittel des politischen Kampfes; in der von der Hyperinflation erschütterten Weimarer Republik verschärft sich die Krise des Konzertlebens und der Kartenpreis steigt im Herbst auf 200 Milliarden Mark; in den USA machen afroamerikanische Blues- und Jazz-Größen wie Bessie Smith, oder Louis Armstrong im Rahmen der sogenannten „race records“ ihre ersten Schallplattenaufnahmen; In Wien vollendet Arnold Schönberg seine ersten zwölftönigen Werke; In Paris schockiert Igor Strawinsky die Avantgarde mit seinem neoklassizistischen Bläseroktett und in Budapest setztBéla Bartók mit seiner Tanz-Suite ein musikalisches Zeichen gegen den Nationalismus. Im Berliner Voxhaus wird mit der Ausstrahlung der ersten Funkstunde auf dem Höhepunkt der politischen und ökonomischen Krise das Zeitalter des öffentlichen Rundfunks in Deutschland eingeläutet.- Das Buch von Tobias Bleek erzählt auf faszinierende Weise, wie die Musik in das kulturelle, gesellschaftliche und politische Leben dieses Jahres der Extreme eingebettet ist.
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Specificații
ISBN-13: 9783662666012
ISBN-10: 3662666014
Pagini: 224
Ilustrații: Etwa 225 S. 15 Abb. in Farbe.
Dimensiuni: 155 x 235 mm
Greutate: 0.57 kg
Ediția:2023
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția J.B. Metzler
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany
ISBN-10: 3662666014
Pagini: 224
Ilustrații: Etwa 225 S. 15 Abb. in Farbe.
Dimensiuni: 155 x 235 mm
Greutate: 0.57 kg
Ediția:2023
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția J.B. Metzler
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany
Cuprins
Selbsterneuerung eines Migranten: Igor Strawinskys Metamorphosen.- Komponieren in Zeiten des Nationalismus: Béla Bartóks Tanz-Suite im kulturpolitischen Kontext.- „deutsche Treue … und deutscher Sang“: Die Nationalhymne und Musik in Zeiten der Ruhrbesetzung.- Black Music Matters – Bessie Smith erobert den Tonträgermarkt.- Von der Peripherie ins Zentrum – Louis Armstrong, Joe Oliver, Lilian Hardin und die Creole Jazz Band.- Arnold Schönberg und die „Hegemonie der deutschen Musik“: Die Entwicklung der Zwölftontechnik als Kompositionsverfahren und kulturpolitisches Projekt.- Eine Konzertkarte für 200 Milliarden Mark – Musikleben in Zeiten der Hyperinflation – „Start up“ am Küchentisch: Karl Vötterle gründet den Bärenreiter-Verlag.- Fritz Kreisler im Äther – Medienwelten 1923.
Recenzii
“... Wie vielfältig und dramatisch die politischen Ereignisse in Europa um das Jahr 1923 waren und wie heterogen gleichzeitig künstlerische Strömungen, Trends und Erfindungen, das weiß dieses Buch beeindruckend zu schildern.” (Hans Georg Nicklaus, in: OE1, oe1.ORF.at, 22. September 2023)
“... Tobias Bleek hat diese belangvollen Ereignisse und wegweisenden Innovationen sorgfältig und gründlich untersucht und bis aufs Einzelne zu Papier gebracht. Doch damit nicht genug. Denn darüber hinaus setzt er sie in einen Kontext zu den politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Geschehnissen als da sind etwa Migration, Antisemitismus, Rassismus und Militarismus. Des Weiteren zeigt er auf, welche Wirkung sie auf die Musiker, Komponisten und deren Kompositionen ausübten. … Flüssig und allgemeinverständlich ist der Band verfasst und ist somit eine fesselnde Lektüre.” (Hartmut Sassenhausen, in: O-Ton, o-ton.online, 18. August 2023)
“... Das anregende, elegant geschriebene Buchlegt die erhebliche Wechselwirkung zwischen Musik, Gesellschaft und Politik dar. Diese Fundgrube für musik- wie historisch Interessierte mit Literaturverzeichnis, zahlreichen Anmerkung und einem Register wird dringend empfohlen.” (Johannes Vesper, in: Musenblätter, musenblaetter.de, 15. August 2023)
“... Bleeks Buch liest sich nicht nur wie ein (dazu präzise mit historischen Aufnahmen bebilderter) Roman, sondern ist darüber hinaus pointiert und witzig. … Der Zoom von «allgemeiner» Geschichte im Großen zur Musik im Kleinen»: Er funktioniert an jeder Stelle dieses vergnüglich zu lesenden und doch intensiv immersiven Buches. Dabei holt Bleek den Leser immer von der Haltestelle richtig vermuteten Vorwissens ab ...” (Arno Lücker, in: Opernwelt, August 2023)
“Noch ein Band zu den Zwanzigern? – ja, diesen gern! … eine sehr lebendige Kulturgeschichte zu einer Zeit, die nicht nur musikalisch in alle denkbaren Richtungen explodierte.” (Michael Wackerbauer, in: Neue Musikzeitung, Juni 2023)
“... Endlich gibt es eines der beliebten „Jahresbücher“ auch für die Musik. ... Bleek behandelt das krisenhafte Umbruchsjahr zum einen sehr strukturiert ... Zum enorm sinnlichen Erlebnis wird die Lektüre zum anderen durch „eine Vielzahl historischer Quellen: Briefe, Tagebücher und andere private Aufzeichnungen, Artikel aus Zeitungen und Journalen, Fotografien und Bilder. Schallplatten, historische Notendrucke und Musikmanuskripte, Programmzettel, Annoncen, Eintrittskarten ...” (Ingo Hoddick, in: das Orchester, Heft 12, 2023)
“... Bewundernswert ist ... sein Buch sowohl für eine Leserschaft ohne spezielle Fachkenntnis oder Studium als auch für ein wissenschaftlich gebildetes Publikum zu schreiben, weshalb es für alle Musik- und Kulturinteressierten lesenswert ist. Ein Anhang mit Hunderten von Anmerkungen, einem ausführlichen Literatur- und Quellenverzeichnis sowie Register runden dieses überaus spannend geschriebene, sehr empfehlenswerte Buch ab.” (Michael van Gee, in: Jazz ´n´ More, Das Schweizer Jazz & Blues Magazin, Heft 6, 2023)
“... Tobias Bleek hat diese belangvollen Ereignisse und wegweisenden Innovationen sorgfältig und gründlich untersucht und bis aufs Einzelne zu Papier gebracht. Doch damit nicht genug. Denn darüber hinaus setzt er sie in einen Kontext zu den politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Geschehnissen als da sind etwa Migration, Antisemitismus, Rassismus und Militarismus. Des Weiteren zeigt er auf, welche Wirkung sie auf die Musiker, Komponisten und deren Kompositionen ausübten. … Flüssig und allgemeinverständlich ist der Band verfasst und ist somit eine fesselnde Lektüre.” (Hartmut Sassenhausen, in: O-Ton, o-ton.online, 18. August 2023)
“... Das anregende, elegant geschriebene Buchlegt die erhebliche Wechselwirkung zwischen Musik, Gesellschaft und Politik dar. Diese Fundgrube für musik- wie historisch Interessierte mit Literaturverzeichnis, zahlreichen Anmerkung und einem Register wird dringend empfohlen.” (Johannes Vesper, in: Musenblätter, musenblaetter.de, 15. August 2023)
“... Bleeks Buch liest sich nicht nur wie ein (dazu präzise mit historischen Aufnahmen bebilderter) Roman, sondern ist darüber hinaus pointiert und witzig. … Der Zoom von «allgemeiner» Geschichte im Großen zur Musik im Kleinen»: Er funktioniert an jeder Stelle dieses vergnüglich zu lesenden und doch intensiv immersiven Buches. Dabei holt Bleek den Leser immer von der Haltestelle richtig vermuteten Vorwissens ab ...” (Arno Lücker, in: Opernwelt, August 2023)
“Noch ein Band zu den Zwanzigern? – ja, diesen gern! … eine sehr lebendige Kulturgeschichte zu einer Zeit, die nicht nur musikalisch in alle denkbaren Richtungen explodierte.” (Michael Wackerbauer, in: Neue Musikzeitung, Juni 2023)
“... Endlich gibt es eines der beliebten „Jahresbücher“ auch für die Musik. ... Bleek behandelt das krisenhafte Umbruchsjahr zum einen sehr strukturiert ... Zum enorm sinnlichen Erlebnis wird die Lektüre zum anderen durch „eine Vielzahl historischer Quellen: Briefe, Tagebücher und andere private Aufzeichnungen, Artikel aus Zeitungen und Journalen, Fotografien und Bilder. Schallplatten, historische Notendrucke und Musikmanuskripte, Programmzettel, Annoncen, Eintrittskarten ...” (Ingo Hoddick, in: das Orchester, Heft 12, 2023)
“... Bewundernswert ist ... sein Buch sowohl für eine Leserschaft ohne spezielle Fachkenntnis oder Studium als auch für ein wissenschaftlich gebildetes Publikum zu schreiben, weshalb es für alle Musik- und Kulturinteressierten lesenswert ist. Ein Anhang mit Hunderten von Anmerkungen, einem ausführlichen Literatur- und Quellenverzeichnis sowie Register runden dieses überaus spannend geschriebene, sehr empfehlenswerte Buch ab.” (Michael van Gee, in: Jazz ´n´ More, Das Schweizer Jazz & Blues Magazin, Heft 6, 2023)
Notă biografică
Tobias Bleek beschäftigt er sich seit vielen Jahren in seiner Forschungs-, Lehr- und Vermittlungstätigkeit mit Musik des 20. Jahrhunderts. Als Honorarprofessor lehrt der Musikwissenschaftler derzeit u.a. an der Folkwang Universität der Künste Essen und der Universität Potsdam. Als Autor und Vermittler arbeitet er seit 2002 für die Berliner Philharmoniker. 2007 übernahm er die Leitung des Education-Programms des Klavier-Festivals Ruhr.
Caracteristici
In Zusammenarbeit mit BR-Klassik und Klavierfestival Ruhr: Das Jahr 1923 im Brennpunkt Musik, Medien und Politik in Europa und Amerika der 20er Geburtsstunde des Rundfunks, Jazz und die Schallplatte, Ruhrbesetzung und Chorwesen, Strawinsky und Schönberg