Für die Verwaltung des Gemeinschaftsraums ist ein geregelter Informationsaustausch unverzichtbar. Nur so können die verantwortlichen Stellen der Gemeinschaft und der Mitgliedstaaten mit den Informationen versorgt werden, die sie zur Vornahme einer gemeinschaftsrechtlich indizierten Verwaltungsmaßnahme oder zur Vorbereitung einer Gemeinschaftspolitik benötigen. Neben punktuelle Informationspflichten treten als besondere Form interadministrativer Informationskooperation immer häufiger Informationssysteme, die den steigenden Informationsbedarf in der Gemeinschaft effizienter befriedigen können. Kristina Heußner untersucht Strukturen und Aufgaben von Informationssystemen, ihre rechtliche Ausgestaltung sowie Fragen des Datenschutzes, des Rechtsschutzes und der Haftung, die Informationssysteme für Bürger und Unternehmen aufwerfen.