Ingenium und Individuum: Eine sozialwissenschaftliche Theorie von Wissenschaft und Technik
Autor Manfred E.A. Schmutzerde Limba Germană Paperback – 24 oct 1994
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Specificații
ISBN-13: 9783211825983
ISBN-10: 3211825983
Pagini: 488
Ilustrații: IX, 472 S. 1 Abb.
Dimensiuni: 170 x 244 x 26 mm
Greutate: 0.77 kg
Editura: SPRINGER VIENNA
Colecția Springer
Locul publicării:Vienna, Austria
ISBN-10: 3211825983
Pagini: 488
Ilustrații: IX, 472 S. 1 Abb.
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Public țintă
ResearchDescriere
Die Arbeit zielt auf ein neues, sozialwissenschaftlich begründetes Verständnis von Wissenschaft und Technik. Gesellschaftliche Bedingungen, die zu neuen Wissenschaften und technischen Innovationsschüben führen - hohe Mobilität, Individualisierung und Entfremdung von tradierten Verhaltensweisen - werden an drei Epochen dargestellt: Die Begründung "beweisender Wissenschaften” in der Antike, der Universitäten im Mittelalter und die Entstehung neuzeitlicher Wissenschaften. Alle diese Phasen sind von massiven technischen Innovationsschüben begleitet. Dahinter steht die Suche nach neuen Konsensformen. Wissenschaft und Technik erscheinen als Sprachtypen, die den spezifischen Kommunikationsbedürfnissen der Kulturen entsprechen. Das Buch kann genauso als eigenwillige Bedeutungsgeschichte der Universität, wie als Vorschlag zu gewinnbringender Bezugnahme zwischen Ingenieur- und Sozialwissenschaften gelesen werden.
Cuprins
0. Einleitung.- 0.0 An-Sichten.- 0.1 Ortungen.- 0.2 Umwelten.- 0.3 Aufrisse.- 0.4 Reißzeug und Plan.- I: Grundfesten und Aufbauten.- 1. Was der Fall ist.- 1.1 Der Beginn — Vergesellschaftung von Fremden.- 1.1.1 Konfligierende Bedürfnisse.- 1.1.2 Zur Verortung der Universität.- 1.2 Die Genese der Ordnungsmaschine.- 1.3 Zur Technisierung der Universität durch den Einsatz von Computern.- 2. Was das Bild darstellt, ist sein Sinn.- 2.1 Das Kuhn’sche Modell.- 2.2 Wissenschaftlicher Ethnozentrismus.- 2.3 Selbstorganisation der Wissenschaft.- II: Konsens herstellen.- 3. Götterdämmerung der Theorie?.- 3.1 Antike Wissenschaft.- 3.2 Die Wissenschaft des Mittelalters.- 3.3 Die neuzeitliche Wissenschaft.- 3.3.1 Veränderung der Lebensformen und die Suche nach Wahrheit.- 3.3.2 Die sozialen Ursprünge wissenschaftlicher Revolutionen.- 3.3.3 Die Banalität neuzeitlicher Wissenschaft.- 3.4 Wissenschaft und industrielle Revolutionen.- 3.4.1 Industrielle Revolutionen.- 3.4.2 Wissenschaftsbasierte Industrie.- 3.4.3 Finalisierung der Wissenschaft?.- 3.4.4 Statusspiele und Verwissenschaftlichung.- 3.5 Wissenschaft und Technik.- 3.5.1 Kooperation durch Technik.- 3.5.2 Von Religion über Wissenschaft zu Technik.- 3.6 Resümee.- 4. Technisierung der Wissenschaft.- 4.1 Vorstellungen herstellen.- 4.2 Qualität als Quantität.- 4.3 Instrumente sind Begriffe.- 4.4 Wahrheit herstellen.- 4.5 Technik verstehen.- 4.6 Resümee.- 5. Instruktionsinstrumente.- 5.1 Das Kreisen der Lehre.- 5.1.1 Blicke in und hinter den Spiegel.- 5.1.2 Die zerronnene Freiheit.- 5.1.3 Die Lehre ist der Beweis.- 5.1.4 Die Lehre als Produkt.- 5.2 Universitäre Lehre als Holografie.- 5.2.1 Wissenschaften des Erkennens.- 5.2.2 Zwischenstück: Anmerkungen zur Scholastik.- 5.2.3 Wissenschaften des Schaffens.- 5.3 Sozialersatz und Disziplinartechnologien.- 5.3.1 Exteriorisierung menschlicher Fähigkeiten.- 5.3.2 Sozialersatz.- 5.3.3 Wissensvermittlungsmaschinen.- 5.4 Resümee.- III: Kooperation meistern.- 6. Ingenium und Individuum.- 6.1 Individualisierung: Söldner, Münzen, Philosophen.- 6.1.1 Tausch oder Sold.- 6.1.2 Architekten und Mechaniker.- 6.1.3 Alexandrien.- 6.1.4 Pädagogische Maschinen.- 6.1.5 Rom.- 6.1.6 Genese des Subjekts.- 6.2 Individualisierung: Vaganten, Pilger, Eremiten.- 6.2.1 Bevölkerungsentwicklung.- 6.2.2 Mobilität und Verstädterung.- 6.3 Resozialisationen und Technisierung.- 6.3.1 Vergesellschaftung und Technisierung im Kloster.- 6.3.2 Vergesellschaftung und Technisierung der Städte.- 6.3.3 Handelsnetze: Vergesellschaftung mit Ungenossen.- 6.3.4 Vergemeinschaftung: Brüder im Geiste.- 6.4 Traumzeiten.- 6.4.1 Bevölkerungsentwicklung.- 6.4.2 Technische Innovationshemmung.- 6.4.3 Soziale Innovationshemmung.- 6.5 Die Geburt des sozio-technischen Systems.- 6.5.1 Vergesellschaftung der Individuen.- 6.5.2 Sozialisationsersatz.- 6.5.3 Externalisierung der Freiheit in der Dampfmaschine.- 6.5.4 Soziale Innovationen: Das Gesetz des Hungers.- 6.6 Resümee.- 7. Gemeinschaft und Gesellschaft.- 7.1 Grundformen sozialer Kooperation.- 7.1.1 Aggregat und Organismus.- 7.1.2 Erwartetes Verhalten.- 7.1.3 Sachbezogene Verhältnisse.- 7.1.4 Technisierung der Lebenswelt.- 7.1.5 Fabrikation von Kooperation.- 7.2 Kultur und Artefakte.- 7.2.1 Sprachtypen.- 7.2.2 Ordnung und Kultur.- 7.2.3 Körper und Kosmos.- 7.3 Märkte, Bürokratien, Clans und Schulen.- 7.3.1 Probleme mit Organisationen.- 7.3.2 Stabile Transaktionen.- 7.3.3 Das etwas andere Muster.- 7.3.4 Gleichheit — Ungleichartigkeit — Ungleichheit.- 7.3.5 Symbiotische Komplementarität und sozialer Wandel.- 7.4 Ein Kategoriesystem für Organisationen.- 7.5 Synopsis und Beispiele.- 7.6 Resümee.- 8. Technik: Sachen und Sprachen.- 8.1 Das Kunstprodukt „Sprache“ und soziale Innovationen.- 8.1.1 Öffentliche und formale Sprachen.- 8.1.2 Codierung.- 8.1.3 Sprachen machen.- 8.2 Soziogenese von und durch Sachen.- 8.2.1 Rleider machen Leute.- 8.2.2 Sachdominanz.- 8.2.3 Angemessen.- 8.2.4 Zeitgeber.- 8.3 Die mechanische Macht der Maschinen.- 8.3.1 Vermögen und Mangel.- 8.3.2 Maschinensturm.- 8.3.3 Anpassung.- 8.3.4 Technisierung.- 8.4 Antworten und Anwendungen.- 8.4.1 Technikfolgenabschätzung.- 8.5 Resümee.- IV: Brücken schlagen.- 9. Das Ding und der Fremde.- 9.1 Soziogenese und Technogenese.- 9.1.1 Männliche Wissenschaft?.- 9.1.2 Gesellschaft der Widersprüche.- 9.2 Zur Legitimation präferierter Lösungsansätze.- 9.2.1 Sündenbocktechnologien.- 9.3 Die Universität „revisited“.- 9.4 Lösung einer Aporie durch „das Ding“ und „den Fremden“.- Namenverzeichnis.