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Innere Kinder, Täter, Helfer & Co: Leben lernen, cartea 202

Autor Jochen Peichl
de Limba Germană Paperback – 26 aug 2014
Traumatisierte Menschen fühlen sich in viel stärkerem Maße als andere als »multiple« Persönlichkeiten. Ihr Selbst zerfällt - bewusst oder unbewusst - in die unterschiedlichsten Teile. Wie mit den Selbstanteilen psychotherapeutisch wirksam gearbeitet werden kann, zeigt dieser praxiserprobte und innovative Ansatz.Wer oder was ist das »Ich«? Diese Frage beschäftigt nicht nur Philosophen, sondern auch die Seelenärzte und Psychotherapeuten seit Sigmund Freud. Eine therapeutisch fruchtbare Antwort haben die amerikanischen Psychologen Helen und John Watkins gefunden: Das »Ich« ist keine Einheit, es besteht vielmehr aus Teilen.Komplex traumatisierte Patienten machen diese Erfahrung des geteilten Selbst in radikaler Weise. Ihr Ich zerfällt häufig geradezu in die unterschiedlichsten Teilpersönlichkeiten. Täterintrojekte stehen neben dem verletzten kleinen Kind, Helferpersönlichkeiten koexistieren mit Opferanteilen. Der Autor zeigt an konkreten Beispielen aus der psychotherapeutischen Praxis, wie mit den unterschiedlichen Anteilen traumatisierter Patienten gearbeitet werden kann. Am Ende einer gelungenen Behandlung wird ein besser integriertes und damit gestärktes Selbst stehen, das schlimme Erfahrungen aus der Vergangenheit lebensgeschichtlich einordnen kann.
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Din seria Leben lernen

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Specificații

ISBN-13: 9783608890471
ISBN-10: 3608890475
Pagini: 248
Dimensiuni: 134 x 211 x 22 mm
Greutate: 0.35 kg
Ediția:Neuauflage, Nachdruck.
Editura: Klett-Cotta Verlag
Seria Leben lernen


Notă biografică

Jochen Peichl, Dr. med., ist Oberarzt der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik am Klinikum Nürnberg; Weiterbildung u. a. in Traumazentrierter Psychotherapie und Ego-State-Therapie; aktuelle Arbeitsschwerpunkte in Theorie und Praxis: Borderline -Störungen, Trauma-assoziierte und dissoziative Störungen.

Cuprins

Einleitung: Wohin geht die Reise?1. Was Menschen Menschen antun können2. Das ödipale Dilemma2.1 Ein eindrucksvolles Beispiel: Kernberg spricht mit einer Patientin2.2 Unklare Begriffe3. Die Selbst-Familie oder der Ego-State-Ansatz nach Watkins3.1 Das multidimensionale Selbst3.2 Spurensuche3.3 Über Freud hinaus: Paul Federn und Edoardo Weiss3.4 Ego-State-Theorie: John and Helen Watkins3.5 Wie entstehen Ego-States?3.6 Die Vorteile der Ego-State-Therapie4. Die Innenwelt der Ego-States4.1 Der sogenannte Normalfall4.2 Ego-States - der Versuch einer funktionalen Beschreibung4.3 Unterschiedliche Kategorien von Ego-States4.3.1 Ego-States, die der Anpassung dienen4.3.2 Introjekte4.3.3 Traumabezogene Ego-States5. Dissoziation und Multiple Persönlichkeit5.1 Dissoziation5.2 Die Kaskade der Stressbewältigung5.3 Dissoziation, Traumaerfahrung und die Folgen5.4 Dissoziative Identitätsstörung: ein kurzer Abriss5.4.1 Ist die Dissoziation eine Krankheit?5.4.2 Zum Verständnis der einzelnen Teile des Selbst6. Die traumatisierte Selbstfamilie der Borderline-Patienten6.1 Borderline-Störung: was man davon wissen sollte6.2 Jeffrey Young: Kategorien der Ego-States bei den Borderline-Patienten6.3 Elizabeth Howell: eine spezielle psychische Organisationder Ego-States bei Borderline-Patienten6.4 Hypoarousal/Hyperarousal und die Opfer/masochistisch-und Täter/hasserfüllt-States bei Borderline-Patienten7. Die Bildung und Funktion traumabasierter Ego-States7.1 Die Identifikation mit dem Täter oder die Entstehung traumabezogener Ego-States7.2 Über Täter- und Opferintrojekte7.3 Die desorganisierte Bindung7.4 Die Strukturelle Dissoziation nach Ellert Nijenhuis7.4.1 Der emotionale Persönlichkeitsanteil: EP7.4.2 Der »anscheinend normale« Teil der Persönlichkeit7.4.3 Die Dimensionen der Strukturellen Dissoziation7.4.4 Das Handlungssystem, die masochistische und sadistische Abwehr7.5 Die inneren Verfolger: Fremdkörper im Selbst oder innere Helfer?7.5.1 Der innere Verfolger, Typ 1: das radikale Helfer-Ego-State7.5.2 Der innere Verfolger, Typ 2: das Täterintrojekt (täteridentifiziert)7.5.3 Der innere Verfolger, Typ 3: aggressive Ego-States7.5.4 Der innere Verfolger, Typ 4: Mittäterintrojekte (täterloyal)7.6 Die Schutzfunktion der Täterintrojekte nutzen8. Der sadistische und der nicht sadistische Täter8.1 Die Verhaltensstrategie nicht sadistischer Täter8.2 Die Verhaltensstrategie sadistischer Täter8.3 Die Entstehung unterschiedlicher Opfer-und Täterintrojekte8.3.1 Ego-State-Bildung bei nicht sadistischem Missbrauch8.3.2 Ego-State-Bildung bei sadistischem Missbrauch9. Die Praxis der Ego-State-Therapie:die Grundprinzipien von Brücke, Verschiebung und innerem Dialog10. Die Behandlungstechnik der Ego-State-Therapie bei traumabasierten Störungen10.1 Grundlegende Techniken der Ego-State-Therapie10.1.1 Nicht hypnotische Techniken10.1.2 Hypnotische Methoden des Zugangs10.2 Kontaktaufnahme mit Ego-States10.2.1 Ins System hineinsprechen10.2.2 Einen Ego-State herausrufen10.3 Die Planung der Behandlung traumabasierter Störungen nach dem SARI-Modell10.3.1 Die Phase der Sicherheit und Stabilisierung10.3.2 Schaffung eines Zugangs zum Traumamaterial und den damit verbundenen Ressourcen10.3.3 Die Auflösung der traumatischen Erfahrungen10.4 Integration der Traumaerfahrung in den Selbst- und Weltentwurf11. Spezielle Techniken der Ego-State-Therapie:Umgang mit Quälgeistern, inneren Verfolgern und Täterintrojekten11.1 Schurkenschrumpfen11.2 Innere Stimmen und die Bearbeitung ich-syntonerÜber-Ich-Botschaften11.3 Traumatische Introjekte: täteridentifizierte oder täterloyale Ego-States11.3.1 Umgang mit täteridentifizierten Ego-States11.3.2 Arbeit mit täterloyalen Introjekten11.3.3 Umgang mit aggressiven Reaktionen auf das Trauma12. Ausblick: meine Ego-State-PhilosophieAnhang 1 - 4Literatur