Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Universit t Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Robert Capa sagte einst den ber hmten Lehrsatz des Fotojournalismus': "If your photographs aren't good enough, you're not close enough.". Im Gegensatz zu Barthes sieht er also bereits die unmittelbare N he zum Geschehen als Merkmal f r gute Fotos an; N he, die auf den ersten Blick auch bei Nachtwey oft zu finden ist. Nun ist der Begriff der N he nicht eindeutig definiert: Meinte Capa physische N he? Emotionale N he? Kameradschaft, also eine Verbindung physischer und emotionaler N he? Oder ist die Aussage auf ideologische N he zur ckzuf hren? Ziel dieser Arbeit ist, die jeweilige Auffassung des Proximit tsbegriffs der Fotografen herauszufinden und dabei auch zu hinterfragen, ob die N he tats chlich grundlegend f r gelungene Konfliktfotografie ist. Dazu werden zun chst die Entwicklungsgeschichte der Kriegsfotografie sowie die Vitae der Fotografen er rtert. Ebenso werden zum besseren historischen Verst ndnis und zur kontextuellen Einbettung die in den Fotografien dargestellten Konflikte in ihren Eckdaten kurz zusammengefasst. Anschlie end werden sowohl die Aufnahmen Capas aus den von ihm dokumentierten Kriegen als auch die Bildreihen ausgew hlter Reportagen Nachtweys einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen, um schlussendlich aufgrund der gesammelten Daten R ckschl sse auf den Begriff der N he in Kriegsfotografien zu ziehen.