Die integrierte Bewirtschaftung von Wasserressourcen ist eine weit verbreitete Methode zur Bewältigung der Wasserkrise in der ganzen Welt. Dabei geht es um das Verständnis der Zusammenhänge zwischen komplexen Systemen, die an der koordinierten Entwicklung von Land und Wasser beteiligt sind. Für die erfolgreiche Umsetzung des IWRM müssen die drei Säulen der Nachhaltigkeit, d. h. wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit, in Einklang gebracht werden. In den hügeligen Regionen Indiens gibt es ein breites Spektrum an hydrologischen Extremen, von Monsunüberschwemmungen in der Regenzeit bis hin zu Niedrigwasser in der Trockenzeit. Während Überschwemmungen die Wasserinfrastruktur beschädigen, beeinflusst der Wassermangel in der Trockenzeit die Lebensgrundlage, und der von den Nutzern ausgeübte Druck ist für ein erfolgreiches Wasserressourcenmanagement entscheidend. In dieser Studie wird eine Fallstudie der Stadt Dharamshala in Himachal Pradesh vorgestellt, die 2016 als erste Bergstadt im Rahmen des Smart-City-Vorschlags notifiziert wurde. Ausgehend von den verschiedenen Konzepten und Techniken des Wasserressourcenmanagements werden in der vorliegenden Studie verschiedene wasserbezogene Probleme und Herausforderungen in Berggebieten erläutert und abschließend Anregungen und Vorschläge für den Wasserschutz und das Wassermanagement in der Bergregion gemacht.