Der Begriff der interkulturellen Kompetenz gewinnt mit den zunehmenden Internationalisierungstendenzen immer mehr an Bedeutung. Fragt man jedoch konkret nach, was denn unter interkultureller Kompetenz eigentlich zu verstehen ist, so wird aus der schillernden Bezeichnung sehr schnell ein zwar sch nes, inhaltlich allerdings oftmals wenig konkretisiertes Schlagwort. Diese unzureichende inhaltliche Pr zisierung nimmt der Autor auf und entwickelt, aufbauend auf den Einflussfaktoren kultureller, individueller und sozialer Kontext sowie der Zielgr e der F rderung interkultureller Kompetenz, ein interkulturelles Trainingsgeb ude. Auf dieser Basis werden konkrete Trainingsinhalte in insgesamt vier Themenschwerpunkten entworfen: Selbsterkundungsmodul, kulturgenerelles und kulturspezifisches Modul sowie Kommunikationsmodul. Als zentrales bergreifendes Element f r den skizzierten Aufbau des interkulturellen Trainingsgeb udes dient der Bezug auf das deutsch-franz sische Verh ltnis. Am Beispiel von Frankreich wird zudem deutlich, dass durch geographische N he und h ufige Kontakte nicht automatisch das Verst ndnis f r die andere Kultur steigt.