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Interprofessionelle Kooperation, Mediation und Beratung im Rahmen des FamFG

Autor Roesler
de Limba Germană Paperback – sep 2012
Der vorliegende Band veranschaulicht anhand praxisgerechter Konzepte und unterschiedlicher Studien, wie die interprofessionelle Zusammenarbeit in Anknüpfung an das Cochemer Modell funktionieren und wie in hochstrittigen Familien hilfreich im Sinne des Kindeswohls interveniert werden kann. Das Werk thematisiert insbesondere innovative Konzepte für:.die interprofessionelle Kooperation im Rahmen des FamFG,.die Durchführung von begleitetem Umgang,.die Verbesserung der Sensibilität von Mitarbeitern entsprechender Dienste für Migrationsfragen,.online-basierte Beratungsmodelle zur Regelung von Umgangsfragen,.Eltern in Gruppenarbeit, damit diese wieder einen Blick für die Bedürfnisse ihrer Kinder bekommen.Das sog. Cochemer Modell wurde vom Familiengericht Cochem a. d. Mosel zur Unterstützung hochstrittiger Eltern entwickelt, die für Fragen des Sorge- und Umgangsrechts keine einvernehmlichen Regelungen finden können. Im Fokus des Modells steht das Kindeswohl, das es durch kontinuierlichen Kontakt zu beiden Elternteilen und eine kooperative oder zumindest parallele Elternschaft zu sichern gilt. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit aller involvierten Professionen (Familiengericht, Jugendamt, Beratungsstellen, Mediatoren, Rechtsanwälte u.a.) erhalten Eltern in ihren oftmals eskalierten Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten eine echte Unterstützung, um ihre Konflikte beizulegen oder zu tragfähigen Regelungen zu finden.
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Specificații

ISBN-13: 9783943951004
ISBN-10: 3943951006
Pagini: 179
Dimensiuni: 149 x 208 x 17 mm
Greutate: 0.25 kg
Editura: Metzner, Wolfgang Verlag

Notă biografică

Der Herausgeber Prof. Dr. Christian Roesler ist ausgebildeter Psychoanalytiker und Psychotherapeut mit Forschungsschwerpunkten u. a. in Familienkonflikten und -mediation. Seit 2008 lehrt er an der Katholischen Hochschule in Freiburg als Professor der Klinischen Psychologie und an der Universität Basel mit einem Lehrauftrag für Analytische Psychologie. Als Dozent ist er an den C. G. Jung-Instituten Zürich, Stuttgart und ISAP Zürich tätig.Mit Beiträgen vonFranziska GestleViviane Nabi Acho, Sarah Hege, Markus GehringerNausikaa SchirillaSonja BröningChristina Raether

Cuprins

Inhalt Vorwort 11 Herausgeber und Autoren 13 Christian Roesler Das Feld der Arbeit mit streitigen Eltern - vom Cochemer Modell zum FamFG 17 1 Zur Einführung 17 1.1 Cochemer Modell 18 1.1.1 Geschichte des Cochemer Arbeitskreises 18 1.1.2 Exkurs: Die Reform des Kindschaftsrechts von 1998 19 1.1.3 Verbreitung des Cochemer Modells 20 1.1.4 Vorgehensweise und Ziele im Cochemer Modell 21 1.1.5 Exkurs: Der Begriff des Kindeswohls 21 1.1.6 Der Blick der Eltern für das Kindeswohl 22 1.1.7 Konkrete Verfahrensweise 22 1.1.8 Prinzipien 24 1.2 Übernahme der Cochemer Verfahrensweise ins FamFG 26 1.2.1 § 155 FamFG: Vorrang- und Beschleunigungsgebot 26 1.2.2 § 156 FamFG: Hinwirken auf Einvernehmen 27 1.3 Die Grenzen des Cochemer Modells 31 1.4 Forschungsstand zum interprofessionellen Hinwirken auf einvernehmliche Umgangsrechtsregelungen 32 1.5 Strukturelle Probleme der Arbeit im Rahmen von Cochemer Modell und FamFG 34 1.5.1 Hochstrittige Eltern 34 1.5.2 Begleiteter Umgang 35 1.5.3 Interprofessionelle Kooperation 35 1.5.4 Interkulturelle Problemstellungen 36 1.5.5 Grenzen der fachlichen und institutionellen Ressourcen 37 2 Literaturverzeichnis 38 Franziska Gestle Für meine Kinder werde ich kämpfen wie ein Löwe - Besonderheiten hochstrittiger Eltern 41 1 Die Haut eines Löwen 41 2 Wie geraten Paare und Familien in hochstrittige Trennungssituationen? 43 3 Der Begleitete Umgang - ein Angebot für hochstrittige Trennungsund Scheidungseltern 50 4 Zähmt und bändigt der Begleitete Umgang nun die Löwen? - Die Bachelorarbeit 51 5 Ergebnisse der Studie 52 5.1 Gerichtliche Regelung 53 5.2 Geringe oder abnehmende Zahl der Beteiligten 54 5.3 Öffnung/Stabilisierung des umgangsberechtigten Elternteils 54 5.4 Gemeinsames Gespräch/Beratung/Aufeinandertreffen 55 5.5 Öffnung/Stabilisierung des betreuenden Elternteils 55 5.6 Systemverwirrung 56 5.7 Privat organisierter Begleiteter Umgang 56 5.8 Öffnung/Stabilisierung der Kinder während des Umgangs 57 5.9 Empathischer Umgangsbegleiter 58 6 Der Kampf des Löwen - kein einsamer Kampf 58 7 Literaturverzeichnis 60 Viviane Nabi Acho, Sarah Hege, Markus Gehringer Eine Untersuchung der interprofessionellen Kooperation im Rahmen der neuen familiengerichtlichen Praxis 63 1 Vorwort 63 2 Grundlagen der Untersuchung 64 2.1 Entstehung der »Schlichtungspraxis im Familienrecht« im Südwestdeutschen Raum 64 2.2 Die beteiligten Personengruppen 64 2.3 Übersicht über die Forschungsmethodik 68 2.4 Überprüfung der Hypothesen 70 3 Darstellung der Ergebnisse 74 3.1 Erste Feststellungen 74 3.2 Positive Erfahrungen in und mit der Kooperation 75 3.3 Kernprobleme der Kooperation 76 3.3.1 Persönliche Barrieren 77 3.3.2 Strukturelle Probleme 79 3.4 Verbesserungsvorschläge der Interviewpartner 82 3.4.1 Persönliche Barrieren 83 3.4.2 Strukturelle Hindernisse 84 3.5 Impulse der Forschungsgruppe für eine Verbesserung der Kooperation 85 4 Fazit 89 5 Ausblick 90 6 Literaturverzeichnis 91 6.1 Gesetz 91 6.2 Materialien 91 Nausikaa Schirilla Interkulturelle Kompetenz in der neuen familiengerichtlichen Praxis 95 Interkulturelle Scheidungs- und Trennungsfälle 95 Interkulturelle Kompetenz 96 Kulturelle und soziale Aspekte 98 Interkulturelle Kompetenz als Prozess 98 Kompetenzen und Rechte 100 Literaturverzeichnis 100 Sonja Bröning Gruppenarbeit mit hochstrittigen Eltern in Trennung - das Beispiel »Kinder im Blick« 103 1 Einführung: Hochstrittige Eltern - belastete Kinder 103 1.1 Risikofaktor Konflikt 104 1.2 Hochstrittige Eltern in der Beratung 105 2 US-amerikanische Gruppenprogramme für hochstrittige Eltern in Trennung 106 3 Das Gruppenangebot »Kinder im Blick« 110 3.1 Theoretische Fundierung 112 3.2 Inhalte 116 3.3 Rahmenbedingungen 117 4 Gruppenarbeit mit hochstrittigen Eltern in Trennung 119 5 Fazit 122 6 Literaturverzeichnis 123 Christina Raether Nutzung von Online-Tools als »vierte Partei« bei der Beratungsarbeit in Umgangsstreitigkeiten 129 1 Ausgangssituation 129 2 Grenzen der professionellen Unterstützung bei eskalierten kindzentrierten Konflikten 129 2.1 Grenzen von juristischen Professionen 129 2.2 Grenzen von psychosozialen Professionen 130 3 Hilfe zur Selbsthilfe - Unterstützung durch ein »neues Medium« 130 3.1 Alte Erkenntnisse der Konfliktforschung münden in ein Konzept des 21. Jahrhunderts - Von ADR zu ODR 131 3.1.1 Ursprung und Entwicklung von ODR 131 3.1.2 Nutzung der Technologie als »Fourth Party« 132 3.1.3 Vorteile von ODR auch bei der Bearbeitung von Trennungs- und Scheidungskonflikten 132 3.2 Internationale Beispiele für erfolgreiche ODR-Systeme im Bereich Trennung und Scheidung 133 3.3 Das deutsche Pendant - Der »Umgangskalender« 134 3.4 »Juripax« und »Umgangskalender« im Vergleich - zwei unterschiedliche Ansätze 134 3.4.1 Die Online-Mediationssoftware von »Juripax« 134 3.4.2 Das Online-Tool »Umgangskalender« 139 4 Eignung von Online-Tools bei eskalierten Elternkonflikten 140 4.1 Kanalisierung von Emotionen 140 4.2 Fokussierung auf eigene Interessen 141 4.3 Trennung von Sach- und Beziehungsebene 141 4.4 Strukturierung des Kommunikationsprozesses 142 4.5 Visualisierung der zu klärenden Themen 143 4.6 Herstellung von Beziehungsparität 144 4.7 (Re-)Framing 144 4.8 Kindeswohl im Fokus, aber Kinder außen vor 145 5 Nutzen des ODR-Konzepts »Umgangskalender« für Eltern auf verschiedenen Konfliktstufen 145 5.1 Bei Elternkonflikten auf Stufe 1 - Vereinfachung der generell aufgrund neuer Lebensbedingungen erschwerten Kommunikation 146 5.2 Bei Elternkonflikten auf Stufe 2 und 3 - Förderung von konstruktiver Kommunikation in von eskaliertem Streit und / oder radikaler Distanzierung geprägten Verhältnissen 150 5.2.1 Nutzen des »Umgangskalenders« für Elternkonflikte auf Stufe 2 151 5.2.2 Nutzen des »Umgangskalenders« für Elternkonflikte auf Stufe 3 151 6 Vorteile von Online-Kommunikationstools für die beteiligten Professionen 152 6.1 Sinnvolle Bereicherung des Methodenkoffers 153 6.2 Einbindung des »Umgangskalenders« in verschiedenen Phasen der Arbeit mit Eltern 153 6.2.1 Der »Umgangskalender« als Vereinbarungsprozesse vorbereitendes Instrument 154 6.2.2 Der »Umgangskalender« als den Vereinbarungsprozess begleitendes Analyse-Instrument 154 6.2.3 Der »Umgangskalender« als Vereinbarungen nachbereitendes Instrument 162 7 Rolle und Verantwortung der beteiligten Berufsgruppen bei der Nutzung von ODR 163 7.1 Entscheidung für einen Wechsel zwischen den Interventionen - Hybride Online-Mediation 163 7.2 Ausgleich eines möglichen durch mangelnde technische Kenntnis verursachten Ungleichgewichts 163 7.3 Hilfestellung bei der Überwindung von Kommunikations- und Verhaltensmustern - Verlockung führt zu neuen Wegen 164 7.4 Altes Fahrwasser oder Reise ins Unbekannte? - Professionelle Dritte als Navigatoren 165 8 Gesamtschau 166 9 Literaturverzeichnis 167 9.1 Internet-Fundstellen (Stand: April 2012) 167 9.1.1 Allgemeine Informationen 167 9.1.2 Family winner 167 9.1.3 Our family wizard 167 9.1.4 Juripax 167 9.1.5 Umgangskalender 168 9.2 Aufsätze, Monographien 168 Christian Roesler Fazit - Folgerungen für eine gelingende Praxis: auf dem Weg zu einem best-practice-Modell 171 1 Konzeptionelle Vorschläge für den Bereich der interprofessionellen Kooperation 171 1.1 Gründung einer unabhängigen Geschäftsstelle 172 1.2 In übergeordnete Arbeitskreise eingebettete Teams 172 1.3 Institutionalisierte transparente Kommunikationswege 173 1.4 Aufstockung der personellen Ausstattung 173 1.5 Einführende Fortbildungen in die Kooperation 173 2 In der Arbeit mit dem Einzelfall 174 2.1 Gerichtliche Vereinbarungen und ein professionelles Fallmanagement 174 2.2 Auftrags- und Zuständigkeitsklärung 174 2.3 Präzise Einschätzung des Konfliktniveaus und daran angepasste Interventionsform 175 2.4 Zeitnahes Angebot und Durchführung von Begleitetem Umgang 176 2.5 Veränderungen bei den Kindern wirken deeskalierend 177 2.6 Beratung - den Blick für die Kinder wieder öffnen 177 2.7 Beratung als System-Irritation 177 2.8 Empathische Fachkraft 178 3 Wenn all dies an seine Grenzen stößt 178 4 Literaturverzeichnis 179