Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,0, Martin-Luther-Universit t Halle-Wittenberg (Lehrstuhl f r Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Tax Policy Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nationalen Steuersysteme unterscheiden sich von Land zu Land. Aufgrund dieser Unterschiede k nnen Situationen entstehen, in welchen die multinationalen Unternehmen v llig legal bestimmte Anreize im Ausland wahrnehmen. Die grenz berschreitend t tigen Unternehmen erlangen dadurch steuerliche Vorteile, welche sie bei einer rein nationalen Aktivit t nicht erhalten h tten. Insbesondere die Besteuerung von Eink nften aus immateriellen Wirtschaftsg tern stellt dabei eine besondere steuerpolitische Herausforderung f r die internationale Unternehmensbesteuerung dar. Auf der einen Seite liefern immaterielle Wirtschaftsg ter wie Patente, Lizenzen und Urheberrechte einen zentralen Beitrag zur Wertsch pfung des Unternehmens. Auf der anderen Seite besitzen immaterielle Wirtschaftsg ter h ufig keinen festen geografischen Standort, so dass diese sehr flexibel und mobil sind. Vor diesem Hintergrund k nnen multinationale Unternehmen (MNUs) mittels spezieller Arbitragem glichkeiten Gewinne in Niedrigsteuerl nder verlagern. In diesem Zusammenhang stellen Intellectual Property (IP) Box Regime eine der bedeutsamsten Innovationen in der Steuerpolitik der nationalen Regierungen dar. Mit Hilfe dieser Modelle ist es m glich, die Eink nfte aus der Verwertung von Lizenzen und Patenten mit einem reduzierten Steuersatz zu besteuern. In Europa gibt es derzeit 11 Staaten in welchen die IP-Box verwendet wird, wobei deren Steuersatz von 0 Prozent auf Malta bis 15,5 Prozent in Frankreich variiert. In diesem Papier sollen die M glichkeiten der Steuergestaltung von multinationalen Unternehmen und nationalen Regierungen aufgezeigt werden. Daf r wird im ersten Teil ein berblick ber die Bedeutung und Entwicklung der K rperschaftsteuer in Verbindung mit den zwischenstaatli