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Jerouschek, G: »Er aber, sags ihm, er kann mich im Arsche


en Paperback – 30 sep 2005
Wir sagen »Scheiße«, Engländer »fuck«, Spanier »joder«. Was hat es zu bedeuten, dass wir Deutsche aus dem analen Lexikon schöpfen, die meisten anderen Völker hingegen aus dem sexuellen? War das schon immer so, oder hat sich das entwickelt? Gibt es hier etwa einen deutschen Sonderweg? Aus psychoanalytischer Sicht würde es schließlich einen gravierenden Unterschied ausmachen, ob man zur einen oder anderen Seite neigt.Bisher hat die Tatsache, dass die Deutschen sich zur Schmähung eines Dritten unter anderem des Götz-Zitates bedienen, noch keine größere wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren. Jerouschek nimmt die Unterschiede des Schimpfens als Ausgangspunkt um zu klären, ob die Deutschen schon immer eine besondere Vorliebe für das Anale hatten, oder ob diese sprachliche Eigenheit das Ergebnis einer historischen Entwicklung ist.
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Specificații

ISBN-13: 9783898064835
ISBN-10: 3898064832
Pagini: 150
Ilustrații: Mit zahlreichen Schwarz-Weiß-Abbildungen
Dimensiuni: 148 x 210 x 10 mm
Greutate: 0.21 kg
Editura: Psychosozial Verlag GbR

Notă biografică

Günter Jerouschek ist Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Geschichte des Strafrechts sowie appr. Psychotherapeut (Psychoanalyse). Er befasst sich neben dem aktuellen Straf- und Strafprozessrecht vor allem mit historischen und psychohistorischen Fragestellungen.Veröffentlichungen u.a.:»Er aber, sags ihm, er kann mich im Arsch lecken« - Psychoanalytische Überlegungen zu einer Beschimpfungsformel und ihrer Geschichte (Gießen 2005).Die Carolina - Antwort auf ein »Feindstrafrecht«?, in: Eric Hilgendorf, Jürgen Weitzel (Hrsg.): Der Strafgedanke in seiner historischen Entwicklung (Berlin 2007), S. 79-99.Beschneidung und das deutsche Recht. Historische, medizinische, psychologische und juristische Aspekte, in: NStZ 6 (2008), S. 313-319. Außerdem Veröffentlichungen zum Abtreibungsverbot und seiner Geschichte, zu den Hexenverfolgungen, zur Folter und zur Denunziation.