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Jerusalem – Berlin – Sarajevo: Eine religionssoziologische Einordnung Amin al-Husseinis

Autor Jochen Töpfer, Max Friedrich Bergmann
de Limba Germană Paperback – 8 mar 2019
Das Buch beschäftigt sich aus religionssoziologischer Perspektive mit dem Wirken Amin al-Husseinis während seiner Kooperation mit dem NS-Regime zwischen 1933 und 1945. Zunächst werden die ideologischen und politischen Vorbedingungen der Zusammenarbeit erörtert, anschließend Projekte analysiert, welche von beiden Akteuren zusammen verwirklicht wurden, sowie sein Werdegang darin nachgezeichnet. Letztendlich findet eine Verortung Amin al-Husseinis innerhalb religionssoziologischer Theorien (zu Islam und Moderne sowie übergeordnet Religion und Politik) statt. Die Ergebnisse zeigen, dass Amin al-Husseini heute nicht leichtfertig als Beispiel eines religiösen Vertreters des Islam herangezogen werden sollte und er auch nicht jene ideologische Reichweite hatte, die ihm in einer Vielzahl aktueller Veröffentlichungen zugeschrieben wird. Daher plädiert das Buch aus einem religionssoziologischen Blickwinkel für mehr Sachlichkeit in Bezugnahme auf seine Person innerhalb derzeitiger Debatten um Islam und Demokratie/Politik.

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Specificații

ISBN-13: 9783658246327
ISBN-10: 3658246324
Pagini: 206
Ilustrații: IX, 194 S. 5 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 11 mm
Greutate: 0.25 kg
Ediția:1. Aufl. 2019
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Amin al-Husseini – Instrumentalisierung einer historischen Figur.- Entstehungskontext und ideologischer Hintergrund.- Die Zeit der Kooperation in Berlin 1941-1945.

Notă biografică

Dr. Jochen Töpfer leitet das DFG-Projekt "Ordnungsvorstellungen religiöser Eliten in Südosteuropa" und lehrt an der FU Berlin.
Max Friedrich Bergmann war an der MLU Halle-Wittenberg tätig.

Textul de pe ultima copertă

Das Buch beschäftigt sich aus religionssoziologischer Perspektive mit dem Wirken Amin al-Husseinis während seiner Kooperation mit dem NS-Regime zwischen 1933 und 1945. Zunächst werden die ideologischen und politischen Vorbedingungen der Zusammenarbeit erörtert, anschließend Projekte analysiert, welche von beiden Akteuren zusammen verwirklicht wurden, sowie sein Werdegang darin nachgezeichnet. Letztendlich findet eine Verortung Amin al-Husseinis innerhalb religionssoziologischer Theorien (zu Islam und Moderne sowie übergeordnet Religion und Politik) statt. Die Ergebnisse zeigen, dass Amin al-Husseini heute nicht leichtfertig als Beispiel eines religiösen Vertreters des Islam herangezogen werden sollte und er auch nicht jene ideologische Reichweite hatte, die ihm in einer Vielzahl aktueller Veröffentlichungen zugeschrieben wird. Daher plädiert das Buch aus einem religionssoziologischen Blickwinkel für mehr Sachlichkeit in Bezugnahme auf seine Person innerhalb derzeitiger Debatten umIslam und Demokratie/Politik.

Der Inhalt
  • Amin al-Husseini – Instrumentalisierung einer historischen Figur
  • Entstehungskontext und ideologischer Hintergrund
  • Die Zeit der Kooperation in Berlin 1941-1945

Die Zielgruppen
Studierende und Lehrende der Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichte und Sozialwissenschaften.

Die Autoren
Dr. Jochen Töpfer leitet das DFG-Projekt "Ordnungsvorstellungen religiöser Eliten in Südosteuropa" und lehrt an der FU Berlin.
Max Friedrich Bergmann war an der MLU Halle-Wittenberg tätig.


Caracteristici

Zusammenstellung und Übersicht zur Verbindung von Islam und Nationalsozialismus und zu Amin al-Husseini im Berliner Exil Einbettung in historische Gegebenheiten Neue religionssoziologische Perspektiven auf Religion und Politik